˖ //// .... 7―――――§―――――――――――― Hypotheken- und Kommunal-Banken. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 5 000 000 = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 000 000, 1893 auf M. 12 000 000 und 1896 auf M. 15 000 000 (3000 Aktien eaemittiert mit 155 %). Die G.-V. v. 14./11. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, mit Div.-Recht ab 1./5. 1901, angeboten den Aktionären 2.–20./4. 1901 zu 160 % (auf 15 alte Aktien 1 neue). Die G.-V. v. 19./3. 1902 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 (auf M. 18 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./9. 1902, angeboten den Aktio- nären 23./8.–6./9. 1902 zu 165 % plus M. 34 Aktienstempel (auf 8 alte Aktien 1 neue). Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 17./3. 1905 um M. 2 000 000 (auf M. 20 000 000) in 2000 Aktien, mit Div.- Ber. ab 1./7. 1905, die den alten Aktionären 9: 1 v. 10.–26./6. 1905 zu 184 % plus M. 38 für Aktienstempel zur Verf. gestellt wurden. Die Aktien können auf Namen umgeschrieben werden. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. und anderen Schuldverschreib. (auf Inh. lautend) darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I. Die Pfandbr. sind im Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugelassen. Die Komm.- Oblig. sind in Preussen zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Ende 1905 von Pfandbr. in Umlauf M. 402 890 700 (Hyp.-Bestand M. 423 337 848, sämtl. zur Pfandbr.-Deckung bestimmt), wovon M. 216 230 200 zu 4 % u. M. 186 660 500 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Jahrg. 1891/94). In Umlauf Ende 1905 M. 79 207 500. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 J. Kurs Ende 1894–1904: In Frankf. a. M.: 104.70, 103.70, 101.60, 100.50, 100.10, 100, 99, 99.80, 100.90, 101.10, 100.70 %. In Berlin eingef. 2./1. 1892 zu 101.50 %; Kurs daselbst Ende 1894–1905: 104.75, 103.90, 101.50, 100.50, 100, 100, 99, 99.80, 101, 101.10, 100.70, 100.50 %. Kurs in Leipzig Ende 1901–1905: 99.75; 100.60, 100.75, 100.70, 101.20 %. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, unkündb. bis 1910, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können ab 1910 zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder gekündigt werden. Längstens innerh. 56 J. ab Ausgabe müssen sie durch Verl., Künd. oder freih. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. In Umlauf Ende 1905 M. 56 523 300. Ser. 16 zugelassen Ende Mai 1899, erster Kurs 6./6. 1899: 102.50 %; Ser. 17 zugelassen im Jan. 1900, erster Kurs 7./2. 1900: 101.50 %. Erweiterung der Serie 17 um M. 20 000 000 bezw. um nochmals M. 10 000 000, zugelassen im Jan. 1905 bezw. Mai 1906. Kurs Ende 1899–1905: 102, 100.50, 101, 103, 102.90, 102.50, 102 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 18. In Umlauf Ende 1905 M. 69 660 800. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905, sonst wie bei Serie 17. Kurs Ende 1900 bis 1905: 100, 100.20, 102, 101.90, 101.20, 100.60 %. Zugelassen im Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900: 100 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr. Serie 20, nicht verlosbar, unkündbar bis 1915. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge der- selben können seitens der Bank und zwar erst ab 1915 zur Rückzahlung nach 3 Monaten gekündigt werden; spät. zum 1./1. 1965 muss solche Künd. erfolgen. Kurs Ende 1905: 103.50 %. Zugelassen M. 20 000 000 in Frankf. a. M. im Jan. 1905; erster Kurs 3./2. 1905: 103 %. 3½ % Pfandbr. Ser. 12 (Jahrg. 1879/90) u. 13 (Jahrg. 1886/99). In Umlauf Ende 1905 Ser. 12: M. 38 377 300, Ser. 13: M. 96 838 800; hiervon Ser. 12 mit Wirk. ab 1./1. 1891 bezw. 1./1. 1897 von 4 % auf 3½ % abgestempelt. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. Ser. 12 1./1. u. 1./7., Ser. 13 1./4. u. 1./10. Verl. im Juni per 1./10. Tilg. innerh. 56 J. Kurs Ende 1894–1905: 100.30, 101, 99.70, 99, 97.40, 94.50, 91.80, 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Serie 15 (Jahrg. 1896/98) unkündbar bis 1906. In Umlauf Ende 1905 M. 21 888 600. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab Ausgabe innerh. 56 Jahren. Eingeführt 14./4. 1896. Kurs Ende 1896–1905: 101, 100, 99, 95.30, 92, 93, 96.50, 97.60, 97.20, 96.70 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbr. Ser. 19. In Umlauf Ende 1905 M. 29 555 800. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr. können zur Rückzahl. nach 3 Mon. verlost oder ge- kündigt werden. Längstens innerh. 56 Jahren müssen sie durch Verl., Künd. oder freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. Erweiterung der Serie um M. 10 000 000 und noch- mals um M. 10 000 000, zugelassen im Jan. 1905 bezw. im Mai 1906. Kurs Ende 1900–1905: 93, 93.30, 97.20, 98.30, 97.90, 97.50 %. Zugelassen Jan. 1900; erster Kurs 7./2. 1900; 94.50 %, Notiert in Frankf. a. M. M. 30 000 000 der Serie 19 im März 1905 in München eingeführt. Die Pfandbr. können kostenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Die Bank übernimmt auf Antrag kostenfrei die Kontrolle über Verl. und Künd. der Pfandbr. 3½ % Kommunal-Oblig., Serie I M. 5 000 000, nicht verlosbar und vor 1910 nicht kündbar. Stücke à M. 5000 (H), 2000 (N), 1000 (0), 500 (P), 300 (R), 200 (Q). Zs. 1./1. u. 1./7. Verl. einzelner Nummern findet nicht statt; nur die ganze Serie oder einzelne Jahrgänge der- selben können seitens der Bank, u. zwar erst vom Jahre 1910 ab, zur Rückzahlung nach Z3 Monaten gekündigt werden; spät. zum 1./1. 1960 muss solche Künd: erfolgen. Ende 1905 in Umlauf M. 4 096 600. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1903–1905: 99.50, 99.80, 99.50 %. Zu- lassung erfolgte im Okt. 1903; erster Kurs 5./11. 1903: 99.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zu den Reserven, dann 4 % Div., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Reste Tant. an A.-R., und zwar, wenn keine ausserord. Rückl. stattfanden 10 % nach ausserord. Rückl. 15 %, jedoch nicht mehr als im ersten Fall, dann vertr. Tant. an Vorst. und Vergüt. an Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.