im Deutschen Reiche gegen Verpfändung der Bahn u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Klein- Koörperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch erworbener Forder.; – 4) Betrieb sonstiger im § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes zugelassener 268 Hypotheken- und Kommunal-Banken. 1 70.25, 171.60, –, –, –, –, –, –, –, – %); daselbst eingeführt 21./11. 1896 zu 169 %. – In Mannheim Ende 1896–1905: 171, 171.60, 168, 163.80, 160, 171, 185, 196.50, 201.20, 205.40 %. Dividenden 1886–1905: 7, 7, 7, % 7 7 8, 8, 8, 8, 8, 8, 3 38 9, 9 9, 9 %. Coup. I.. (K.) Grossherzogl. Kommissar: Geh. Ober-Reg.-Rat Carl Weingärtner. Treuhänder: Grossherzogl. Notar Friedr. Woerner; Stellv. Grossherzogl. Notar E. L. Mattes, Direktion: Oberamtsrichter a. D. Herm. Hildebrandt, Landger.-Rat a. D. Dr. Otto Schneider, Stellv. Dr. R. Schellenberg. Prokuristen: E. Linder, Fr. Hartmann, Karl Meier, Fr. Glimpf. Aufsichtsrat: (9–18) Vors. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Karl Reiss, Mannheim; Stellv. Wirkl. Geh. Rat Dr. Albert Bürklin, Exc., Karlsruhe; Komm.-Rat Emil Bassermann- ordan, Deidesheim; Graf Franz von und zu Bodman, Bodman; Präs. der Gen.-Intendanz der Grossh Civilliste Dr. Ed. Nicolai, Karlsruhe; Reichsrat Dr. Eug. von Buhl, Deidesheim; Reichsrat Dr. Aug. von Clemm, Haardt; Geh. Hofrat Dr. F. Hecht, Dr. Aug. Hohenemser, Ober-Amt- mann a. D. Karl Eckhard, Mannheim; E. A. Freih. von Göler, Sulzfeld; Kgl. Geh. Hofrat F. A. Mahla, Landau; Graf Frz. von Oberndorff, Neckarhausen; Kgl. Geh Rat C. J. von La- vale, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstellen: Mannheim: Eig. Kasse; Rhein. Creditbank u. deren Fil. in Heidelberg, Karls. ruhe, Baden, Freiburg, Kaiserslautern, Konstanz, Offenburg, Lahr, Strassburg i. E. u. Zweibrücken; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Deutsche Vereinsbank, Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Fil.; Oldenburg: Oldenb. Spar- u. Leih-Bank; Basel: Basler Handelsbank; München: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank; Hildesheim: Hildesh. Bank; Braunschweig: Braunschw. Privatbank.* Deutsche Hypothekenbank in Meiningen mit Filiale in Berlin, Behrenstrasse 3. (Börsenname: Meininger Hypothekenbank.) Gegründet: Konc. 13./12. 1862. Letzte Statutänd. 24./11. 1899 u. 21./3. 1902 (genehmigt vom Bundesrat am 7./5. 1902) und v. 19./3. 1904 (genehmigt vom Bundesrat am 11./5. 1904% Zweck: 1) Gewährung von hypoth. Darlehen in Geld auf Grundstücke im Deutschen Reiche bis zu höchstens des ermittelten Wertes und Ausgabe von Schuldverschreib. (Pfandbr) aauf Grund so erworbener Hypoth.; – 2) Gewährung von Darlehen an Kleinbahn-Unternehm. bahn-Oblig.) auf Grund so erworbener Forder.; – 3) Gewährung von Darlehen an deutsche eine solche Körperschaft und Ausgabe von Schuldvyerschreib. (Komm.-Oblig.) auf Grund 80 Geschäfte; überall nach Massgabe der Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes. Kapital: M. 24 000 000 in 80 000 Akt. à M. 300 (Thlr. 100). Urspr. M. 9 000 000 mit 25 % Einz. begeben, 1871 hiervon weitere 15 % einbezahlt; 1872 noch M. 15 000 000 mit 40 % Einzahlung begeben. 1889, 1891, 1893, 1899 u. 1903 wurden auf beide Aktien-Em. weitere je 10 % eingefordert; restl. 10 % = M. 30 sind am 2./1. 1905 eingezahlt worden. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypothekarischen Dar- lehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbriefe auszugeben. Die Pfandbriefe werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme der Pfandbriefe darf den 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Herzogl. Meiningischen Staatsregierung- Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staatskommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind im Herzogtum Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript voam S. April 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25. Juni 1891 sowie durch das Ausführungsgesetz z. Bürgerl. Gesetzbuch V. 9./8. 1899, Art. 28, § 3 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf waren Ende 1905 (bei M. 446 093 379 Unterlags-Hypoth.) M. 436 248 500 und zwar: 3½ (bis 31. Dez. 1897: 4 %) Pfandbriefe (bilden die Serie I, tragen aber diese Be- zeichnung nicht). – a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1. Jan. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000, N 1000, 0 500, P 300, 0 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500, H 300, I 100, K 50. Zinsen 1./1. u. 1./7. Verlosung 1./4. auf 1./7. Ende 1905 im ganzen in Umlauf: M. 87 283 850. Die infolge Erklärung der Bank vom I. Febr. 1895 konvertierten Pfandbriefe tragen den Vermerk: „1) Kündigung ausserhalb der Ver- losung — vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Auslosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverlosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Jan. 1898 ab zu 3½ % verzinslich.“ Kurs Ende 1892–1905: 101, 101, 101.50, 100, 100, 98, 97, 93. 88.50, 92.50, 96, 97, 96.50, 97 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Leipzig. 4 % Pfandbriefe (Serie II). Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, 50. Zs. am 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Künd. bis 1./7. 1900 ausgeschlossen gewesen. Ende