Bau-Banken, Bau-, TPerrain- und Immobilien-Gesellschaften Etc. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Immobil. 1 068 800, Hypoth. 462 278, Wechsel 234 880 Debit.: Bankguth. 73 483, Kaufgeld-Forder. 395 768. – Passiva: A.-K. 1 600 000, do. Rückzahl. Kto 400 000, R.-F. 67 234 (Rückl. 6777), Pflasterungs-Res. 9532, Spesen- u. Steuervortrag 13 010, Kredit. 180, Div. 136 000, Tant. 5682, Vortrag 3571. Sa. M. 2 235 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7277, Steuern 9600, Gewinn 152 031. – Kre. Vortrag 16 473, Gewinn auf verkaufte Immobil. 137 770, Pacht 1200, Zs. 13 464. Sa. M. 168 908 Dividenden 1891–1905: 4, 4, 4, 2½, 0, 3, 0, 3½, 1¾, 0, 1¾, 4, 18¾, 10, 8½ %. Direktion: Arthur Lutteroth, A. Biben. Aufsichtsrat: Vors. Moritz Warburg, Dr. G. Embden, A. S. Warburg, Dr. Carl Melchior, Hamburg; Herm. Ritter, Frankf. a. M. Zahlstelle: Hamburg: M. M. Warburg & Co. Gemeinnütziger Bauverein, A.-G. in Hameln a. W. Gegründet: 1890. Zweck: Bau von kleinen Einfamilienhäusern und Abgabe derselbe an unbemittelte Arbeiter zum Selbstkostenpreise. Kapital: M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Gewinn-Verteilung: Siehe Jahrg. 1900/1901. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: 70 Hauserwerber 263 943, eigenes Haus 14 400, Bank. guth. u. Debit. 8442, Grundstücke 10 949, Inventar 126, Kassa 19. – Passiva: A.-K. 30 000, Hypoth. 255 726, R.-F. 2769, Obstbauförder. 132, Bau-R.-F. 7829, Kredit. 200, alte Div. 8, Gewinn 1131. Sa. M. 297 872. Dividenden 1896–1905: 3¼, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: (5) Senator J. Thies, Georg Warnecke, A. Baumgarten, F. W. Meyer, A. Kattentidt. Aufsichtsrat: (5) F. Hölbe, H. Rocholl, H. Rese, Dir. A. Wolf, W. Lampe. Zahlstelle: Hameln: Hannov. Bank. * Gemeinnützige Baugesellschaft in Hanau a. M. Gegründet: 1890. Letzte Statutänd. 18./12. 1899. Zweck: Beschaffung von gesunden, mög lichst billigen Wohnungen für weniger bemittelte Einwohner. Erbaut 1891–1904 13 Häuser, Kapital: M. 90000 in 450 Nam.-Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 189839 bei Landesversich. Anstalt in Cassel, an I. Stelle auf den Häusern der Ges., verzinsl. zu 3 % mit 1 u. 1½ % Amort Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis 4 % Div., Rest z. Spec.-R.-F. event. zur Ergänzung der Div. früherer Jahre bis auf 3½ %. Keine Tant. an A.-R. Bei Auflösung der Ges, erhalten die Aktionäre nur den Nennwert ihrer Aktien, etwaiger Rest zu gemeinnütz. Zwecken Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 671, Bankguth. 18 616, Immobil. 282 908 Kaut. 1912. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 4693 (Rückl. 652), Spec.-R.-F. 16 622 (Rü 3166), Hypoth. 189 839, Div. 2700, do. alte 252. Sa. M. 304 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 4237, Unk. 1794, Reparat. 272, Gewinn 651 Sa. M. 12 824. – Kredit: Miete M. 12 824. Dividenden 1891–1905: 2½, 3, 2½, 2½, 2¼, 2, 2½, 2½, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3% Coup.-Verj.: 4 J. (K.) 3 Direktion: Anton Waltz, Aug. Brüning, Georg Wirth, Stellv. Rud. Küstner. Aufsichtsrat: (5) Vors. 0. Hosse, Gg. Bode, Dr. med. C. Zeh, Dr. Heraeus, Fr. Rumpf, Stellv. Dr. med. Eisenach, Justizrat Frz. Uth, G. Korff. Zahlstelle: Hanau: Hanauer Creditverein. Hannoversche Baugesellschaft in Hannover, Lavesstrasse 72 Gegründet: 1./4. 1872. Letztes Statut v. 19./12. 1899 u. 29./12. 1905. Zweck: Der Kauf und Verßhauf von Realitäten, vorzugsweise Bauzwecken gewidmet Erwerbung von Grundstücken, Übernahme u. Herstellung von Bauten aller Art, Erwerbun und Betrieb von Ziegeleien, Steinbrüchen, Cementfabriken, Kalköfen u. dergl., sowie Ver arbeitung aller Baumaterialien, Asphaltfabrikat., Ankauf u. Ausnutzung von Waldkomplex mit u. ohne Grund u. Boden, Gründung von Genossenschaften zur Erwerbung von Wohn häusern, Bau und Einrichtung industr. Etabliss. jeder Art, Errichtung von Fabrikgebäuden behufs Verwertung der Dampfkraft zur Beförderung der Interessen des Kleingewerbes, Bau und Betrieb industr. und bergbaulicher Anlagen und damit zus. hängender Geschäfte. Bezüglich des in der Bilanz specifizierten Besitzes der Ges. ist zu bemerken: Die Steim brüche bei Langelsheim und Mehle sind verpachtet. 1882 wurde auf dem Terrain der Baufabrik in Linden ein Asphaltlager erbohrt und aufgeschlossen. 1884 daselbst Bau einer Asphalt-Aufbereitungsanstalt, 1902 mit elektr. Beleucht.-Anlage versehen. 1895 Erwerb eines grösseren Terrains in Gemarkung Ahlem, unmittelbar angrenzend an die Limmer Asphaltgruben, zur Ausbeutung des darin vorkommenden asphalthaltigen Kalksteins. Ausser dem besitzt die Ges. das Ausbeutungsrecht von vorzügl. Asphaltfelsen bei Vorwohle (Asphalt- bergwerk Herzog Wilhelm) und legte 1897/98 unmittelbar am Bahnhof Eschershausen eins Asphalt-Aufbereitungsanstalt mit Mastix- u. Goudronfabrik an, welche 1902 zur Fabrikatioh