Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kurs: Ende 1886–98: 130, 128, 130, 131, 131.50, 133, 137, 136.70, 140, 141.50, 144, 148, 160.50%, Ende 1899–1905: M. 765, 700, 760, 905, 1070, 1050, 1050 per Stück. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1886–1905: 14, 14, 15, 15, 15, 17, 17, 17, 20, 20, 21, 25, 25, 25, 25, 27½, 27½, 2 27½, 32 ½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Martin Vowinckel, Dr. jur. Phil. Labes, A. Harbers. Prokuristen: Ober-Insp. Gust. Hill, Ludw. Willemer. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Karl Klotz, Stellv. Carl von Metzler, Carl Borgnis, Baron Dr. jur. Wilh. von Erlanger, Aug. Ladenburg, Carl von Neufville, Komm.-Rat Rich. Passavant- Gontard, Walther vom Rath, Dr. jur. Carl Sulzbach. Zahlstelle: Eigene Kasse. Gladbacher Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 16./12. 1861 auf unbestimmte Dauer. Letzte Statutänd. v. 7./12. 1899 u. 19. 4. 1906. Zweck: Abschluss von Versich. gegen Feuer-, Blitz und Explosionsschäden direkt, durch Rückversich. oder gemeinschaftlich mit anderen Feuerversich.-Ges., sowie von Versich. gegen Bruch von Glasscheiben, Einbruch-, Diebstahl- u. Wasserleitungsschäden, auch Waldversicherung. Versich.-Summe Ende 1904–1905: Feuerversich.: M. 4 312 627 548, 4 559 933 895, Glasversich.: M. 6 036 075, 6 493 048. Kapital: M. 6 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 = M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 200 000 Einzahlung und 80 % Wechseldeckung Das A.-K. ist festgestellt auf M. 9 000 000, von denen genannte Summe ausgegeben ist. Über die weiteren Ausgaben von Aktien, sowie über Erhöhungen des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahlungg des bisherigen Kapitals zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahlung von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. verpflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, s0 haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Der Vorst. ist verpflichtet, vierteljährlich alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 5 % Tant. an Vorst. neben M. 3000 festem Gewinnanteil, 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 2 % Tant. an A.-R. neben M. 1500 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste und zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 4 800 000, Ausstände bei Agenten 731 936, Guth. bei: Banken 665 406, and. Versich.-Ges. 398 357, Zs. 11 613, Gehalts- u. Reisekostenvorschüsse 4486, Kassa 12 097, Hypoth. 1 380 500, Wertp. 2 796 482, Grund- besitz 185 308. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prämienüberträge 2 743 720, Schaden-Res. 660 978, Guth. and. Versich.-Ges. 40 948, Kapital-R.-F. 600 000, aussergewöhnl. R.-F. 500 000 (Rückl. 300 000), Beamten-Pens.-Kasse 100 000, Div. 240 000, do. alte 2100, Tant. und Grat. 62 739, Voortrag 5820. Sa. M. 10 986 285. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag Prämienüberträge 2 384 120, Schaden- Res. 507 715, Prämieneinnahmen 7 784 667, Policegebühren 47 513, Schildergewinn 2490, Zs. 154 473, Mietserträge 4150, Erlös aus Glasbruchscheiben 11 420, Aktienumschreib.- Gebühren 336. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 3 251 466, Schäden a. Vorjahren: gezahlt 314 420, zurückgest. 140 591; do. a. 1905: gezahlt 2 005 078, zurückgest. 520 387; Prämien- überträge 2 743 720, Abschreib. a. Immobil. 15 000, Provis. 760 169, Verwalt.-Unk. 356 973, Steuern 26 759, Kursverlust 11 139, Leistungen zu gemeinnütz. Zwecken 41 088, Zinsen an Beamten-Pens.-Kasse 534, Gewinn 708 559. Sa. M. 10 896 885. Kurs Ende 1887–1905: M. 1425, 1150, 1100, 1061, 1029, 920, 795, 890, 1090, 1200, 1090, 950, – , –, 650, 955, 1160, 1600 pro Stück f. die Einzahl. ausser der zu übernehm. Wechselverbindlich- Kkeit. Notiert Berlin u. Cöln (hier Ende 1900–1905: M. 800, 800, 650, 915, 1150, 1600 pro Stüch). Dividenden 1886–1905: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8¼, 8½½, 10, 5, 7½, 7½, 12½, 15, 13½, 20 %. Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Paul Thyssen. Prokuristen: Franz Haas, Rud. Jak. Dieck, Dr. jur. Deycks. Vorstand: (7) Vors. Komm.-Rat Herm. Busch, Komm.-Rat Max Ercklentz, Rob. Croon, Gen.- Dir. Paul Thyssen, M.-Gladbach; Adolf von Randow, Crefeld; Komm.-Rat Wernhard Dilthey, Rheydt. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Sanitätsrat Dr. Jul. Schrey, Stellv. Rentner Joh. Wilh. Quack, Komm.-Rat Paul M. Busch, Karl Fellinger, M.-Gladbach; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Louis Bücklers, Düren; Amtsrichter a. D. H. Schnell, Cöln. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Berg. Märk. Bank; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs-Akt-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 auf unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877, Letzte Statutänd. v. 7./12. 1899. 3 Zweck: Abschluss von Rückversicherungen gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden auf Mobiliar- und Immobiliargegenstände. Die Ges., welcher Rückversicherung geleistet wird,