Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. * * muss an jeder von ihr rückgedeckten Versich. für eigene Rechnung mind. mit einem gleich hohen Anteile bis zum Ablaufe der Rückversich. beteiligt sein, als sie der Rück- versich.-Ges. überwiesen hat. Das verlustbringende nordamerikanische Geschäft wurde 16586899 aufgegeben. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 600 000 Einzahlung und 80 % Wechselbedeckung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verpflichtet, wenn bifanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des Vorstandes gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der Vorst. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kap.-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K., 5 % Tant. an Vorst., neben M. 1500 festem Gewinnanteil. 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 2 % Tant. an A.-R., neben M. 750 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 2 400 000, Bankguth. 359 372, Guth. b. Versich.-Ges. 1 649 983, zinstrag. Depots 1 546 042, Kassa 15 450, Wertp. 2519 668, do. Zs. 3982, Hypoth. 822 600. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapital-R.-F. 300 000, Res. f. aussergewöhnl. Fälle 360 000 (Rückl. 100 000), Prämienüberträge 2 954 237, Schaden-Res. 1 485 409, div. Kredit. 1 123 533, Div. 60 000, do. alte 1255, Grat. 2984, Beamten-Pens.-Kasse 15 504. Sa. M. 9 312 097, Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Uberträge a. 1904: Gewinnvortrag 3296, Prämien- überträge 2 747 483, Schaden-Res. 1 167 817, Prämieneinnahmen 11 489 281, Zs. etc. 184 228. Ausgabe: Prämienüberträge 2 954 237, Prämien f. Retrocessionsübertrag. 4 103 689, Verwalt.- VUnk., Provis. u. Steuern 1 822 821, bez. Schäden 5 034 891, schweb. do. 1 485 409, Kursverlust 3395, Gewinn 187 663. Sa. M. 15 592 105. Kurs Ende 1898–1905: M. 325, = ― 440, –, 290, pro Stück Eingef. 7./7. 1898 zu M. 320 pro Stück. Notiert in Berlin. Diaividenden 1891–1905: 0, 0,0, 0, 8, 8¼, 8¼, 5, 0, 0, 0, 10, 13, 13¼, 10 0%. Coup.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Paul Thyssen. Vorstand: (7) Vors. Komm.-Rat Herm. Busch, Stellv. Rob. Croon, Sanitätsrat Dr. Jul. Schrey, Komm.-Rat Max Ercklentz, Gen.-Dir. Paul Thyssen, M.-Gladbach; Komm.-Rat Wern- hard Dilthey, Rheydt; Ad. von Randow, Krefeld. Prokuristen: Franz Haas, Rud. Jak. Dieck, Dr. jur. Deycks. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Jos. Middeldorf. Aachen; Komm.-Rat Paul M. Busch, Karl Fellinger, Heinr. Wienands, M.-Glad- bach; Louis Bücklers, Düren; Amtsrichter a. D. H. Schnell, Cöln. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Berg. Märk. Bank; Frankf. a. M.; Bank f. Handel u. Ind.; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankver.* Rheinisch-Westfälischer Lloyd. Transport-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 1./6. 1867. Letzte Statutänd. v. 17./10. 1899. Dauer unbeschränkt. Zweck: Versicherung von Personen, Fahrzeugen und Gütern gegen die Gefahren des Land-, Fluss. und Seetransportes, sowie Übernahme von Rückversicherungen aller Art. Von letzteren jedoch nur, soweit es sich um Retrocessionen, herrührend von der Rheinisch-West- dülischen Rückversicherungs-Aktien-Gesellschaft, handelt. Kapital: M. 6 000 000, davon begeben M. 5 001 000 in 1667 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 10 % = M. 300, zus. M. 500 100 Einzahlung und 90 % Wechseldeckung oder Sicherstellung durch Effekten. Urspr. M. 3 000 000, erhöht It. G.-V.-B. vom 13./1. 1873 um M. 3 000 000 auf jetzigen Stand. Bei Erhöhung des A.-K. sind die jeweiligen Aktionäre berechtigt, sich an den weiteren Emissionen bro rata ihres Aktienbesitzes zuerst zu beteiligen. Niemand darf mehr als 60 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des Vorst. abhängig. Aktienumschreibungsgebühr M. 3. Stirbt ein Aktionär oder erlischt eine Firma, oder hört eine juristische Person auf zu bestehen auf welche Aktien im Aktienbuche verzeichnet sind, so haben die Erben resp. Rechtsnachfolger binnen 6 Mon. emen dem YVorstand genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie 8= 1 St. Grenge 60 St. cwinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Div., Lom verbleib. Betrage je 5 % Tant. an Vorst. u. A.-R. (beide ausserdem noch eine feste Jahresyergütung von je M. 5000), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. zur er G.-V. Der G.-V. bleibt vorbehalten, über die Höhe der Tant. abändernde Be- schlüsse zu fassen. Der Anspruch auf Entschädigung von M. 5000 für Vorst. u. A.-R. Kallt für solche Jahre fort, in denen nicht mind. 4 % Div. verteilt wird. ilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 4 500 900, Kassa 3182, Immob. 000, Effekten 1 279 998, Ausstände bei Agenten 310 935, do. bei Versich. 50 205, Hypoth.