Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 629 Kapital: M. 400 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 200, deren Übertragung an die Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. gebunden ist. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem jährl. Reingewinn sind mind. 5 % in den R.-F. zu legen. Im Vertrage ist die Bildung einer Rücklage vorgesehen, die zur Förderung des Auslands- verkehrs dienen soll. Zu diesem Zwecke wird eine Abgabe bis zu 3 % auf Beschluss der Stahlwerksbesitzer-Vers. von den Lieferungen der Werke erhoben, die zu einem besonderen Rücklage-F. vereinnahmt wird. Bilanz am 31. März 1905: Aktiva: Kassa 14 459, Reichsbankgirokto 37 779, Aval-Debit. 223 907, Bürgschaftskto 28 130, Debit. 40 436 533. – Passiva: A.-K. 400 000, Avale 223 907, Eredit. 40 116 901. Sa. M. 40 740 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. M. 1 264 501. – Kredit: Verrechnungs- Kto M. 1 264 501. Direktion: Vors. E. Schaltenbrand, Max Bouché, F. Ottmann, W. Gussmann; stellv. Vorst.-Mitgl.: Dr. Johannes. Prokuristen: Eug. Boode, Paul Fuhrmann, Alb. Dresler, Carl Schneider, Bernh. Clasen, Düsseldorf. Aufsichtsrat: (4–12) Vors. Geh. Komm.-Rat Adolf Kirdorf, Aachen; Hüttenbes. Louis Koöchling, Völklingen; Fabrikbes. Aug. Thyssen, Mülheim a. d. R., Fabrik-Dir. Dr. Adolf Schmidt, Essen a. d. R.; Rechtsanwalt Wilh. Meyer, Hannover; Hütten-Dir. Rob. Pastor, Hayingen; Hütten-Dir, Ludw. Grossberger, Kneuttingen; Komm.-Rat Wilh. Oswald, Koblenz; Keg.-Rat Scheidtweiler, Oberhausen (Rhld.); Komm.-Rat Kamp, Ruhrort.* Duisburger Kupferhütte in Duisburg. Gegründet: 1./11. 1876. Letzte Statutänd. 12./4. 1902. AZweck: Versorgung der Aktionäre und event. auch von Nichtaktionären mit Schwefel- es zum Zwecke der Darstellung von Schwefelsäure durch Abröstung der Schwefelkiese. — ie Verarbeit. der aus der Abröstung der Kiese verbleib. Abbrände, bezw. die Extraktion der- selben unter Verwert. der daraus gewonnenen Produkte behufs Feststellung des Kostpreises für den Schwefel in den Kiesen. –— Die Ges. besitzt die Kupferhütte mit Raffinerie zu Duis- burg; 1898 wurde ein grosses Hochofenwerk errichtet, wozu der Erlös der Anleihe von 1897 diente. Kapital: M. 3 000 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 2000. Urspr. M. 1 200 000, höht lt. G.-V. v. 12./12. 1896 um M. 1 200 000, begeben zu pari, und lt. G.-V. v. 21./4. 1900 m M. 600 000 (auf M. 3 000 000), gleichfalls zu pari begeben. Die Aktien befinden sich im esitz von wenigen grossen Aktien-Firmen der Chemikalien-Branche u. sind nur mit Genehmig. r G.-V. übertragbar; sobald ein Aktionär aufhört, Schwefelsäure darzustellen oder darstellen zu lassen, hat er seine Aktien dem A.-R. zur anderweit. Übernahme zur Verfüg. zu stellen. Anleihe: M. 1 750 000 in 4 % Oblig. von 1897, Stücke à M. 1000 auf Namen der Duisburg- RHuhrorter Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar u. unverlosbar bis 1903; von da ab durch jährl. Ausl. von M. 100 000 am 15./7. (erste 1902) auf 2./1. zu 102 % innerh. 17 Jahren rückzahlb.; ab 1908 stärkere Amort. oder Totalkündig. mit 6 mon. Frist zulässig mit der Massgabe, dass die soleher Art vorzeitig zur Heimzahl. kommenden Oblig. zu 102.50 % eingelöst werden üssen. Bis 31./12. 1905 getilgt M. 661 000. Keine hypoth. Sicherheit, doch ist die Ges. nur dann berechtigt vor Tilgung dieser Anleihe irgendwelche andere Schuldverbindlichkeiten ein- gehen, durch welche den künftigen Gläubigern ein besseres oder auch nur das gleiche Recht t das Vermögen der Ges. eingeräumt wird, wenn für den ungetilgten Rest dieser Anleihe eine der Duisburg- Ruhrorter Bank in Duisburg und der Deutschen Vereinsbank in Frank- rt a. M. als ausreichend erscheinende Sicherheit bestellt wird. Verj. der Coup. 5 J. (K.), der Stücke nach 10 Jahren. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank; Düssel- orf: Niederrhein. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 98–1905: 101.60, 100, 100, 98, 101.20, 102, 101.10, 101 %. Eingeführt im Jan. 1898. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Bis 50 Aktien giebt jede Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält keine Tant. ZBilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Anlagen 646 912, Arb.-Wohn. 514 712, Grundstücke 860 130, Effekten 1585 647, Kassa u. Wechsel 45 783, Vorräte 2 562 073, Debit. 1 173 304. — assiva: A.-K. 3 000 000, Anleihe 1 089 000, do. Zs.-Kto 21 920, R.-F. 183 773 (Rückl. 7894), ... 58 288 (Rückl. 30 000), Bankkredit 982 308, Kredit. 1 903 273, Gewinn 150 000. A. M. 7 388 564. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. d. Anlagen 340 495, z. R.-F. 7894, Anleihe-Zs. 38 321, Gewinn 150 000. Sa. M. 536 711. – Kredit: Bruttogewinn M. 536 711. Dividenden 1895–1905: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Zahlbar 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Komm.-Rat Jul. Weber. Prokuristen: Dir. Gust. Schaeling, Dir. Dr. Ed. Böcking, ckh. Schmidt. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Hceh. von Brunck, Ludwigshafen a. Rh.; tellv. Dir. Th. Plieninger, Frankf. a. M.; Rich. Curtius, Duisburg; Dir. Adalb. Grumbach. annheim; Komm.-Rat Dr. Edm. ter Meer, Uerdingen. „ ktie dem Inhaber eine St., vom weiteren Aktienbesitz berechtigten je 2 Aktien zu einer St.