„ ―― . .... . Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 659 21 328, Wechsel 128 325, Aussenstände (Bankguth. u. auf Künd. bei Syndikaren belegt) 3 126 140, Bürgschaften 382 345; Abt. Lollar: Gruben 94 884, Hochofen 132 482, Verbind.-Bahnen 78 530, Masch. u. elektr. Centrale 641 518, Wasserkräfte, Wehranlagen u. Kanalisation 131 467, Gebäude 1 076 815. Kalkofen 1, Grundstücke 346 288, Geräte u. Modelle 249 007 Rohstoffe u. Waren 648 296, Beteil. 50 650, Kassa 3360, Aussenstände 804 813, do. für Verkauf der Cement-Beteil. 400 000, Bürgschaften 38 757. – Passiva: A.-K. 10 500 000, Anleihe 5 539 000, do. Zs.-Kto 55 390, Anleihe Lollar 1 079 500, do. Zs.-Kto 24 289, R.-F. 478 149 (Rückl. 40 236), Ern.-F. 287 430, Delkr.-Kto 103 693, Unterst.-F. 176 487 (Rückl. 20 000), Restlöhne 166 025, rückst. Frachten 120 339, Kredit. 829 027, Avale 421 102, Div. 630 000, Tant. 78 207, Grat. u. f. gemeinn. Zwecke 30 000, Vortrag 18 692. Sa. M. 20 537 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 426 000, Kosten der Verschmelz. 81 452, Anleihe-Zs. 278 718, Dubiose 23 977, Abschreib. 980 000, Zuweis. z. Ern.-F. 350 000, do. zum Delkr.-Kto 50 000, Gewinn 817 135. – Kredit: Vortrag 12 414, Betriebsüberschuss 2 967 017, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 324, Zs. 27 527. Sa. M. 3 007 282. Kurs: Aktien Lit. A u. B Ende 1899–1905: 116.25, 110, 99.75, 105.50, 112.80, 116, 13870 % Aktien Lit. C Ende 1900–1905: 108, 99.75, 105.50, 112.80, 116, 138.70 %. Zugelassen Lit. A (Nr. 1–2000) u. Lit. B (Nr. 1–4000), davon zur Subskription aufgelegt 8./4. 1899 M. 4 500000 Ektien A u. B zu 110 %. – Die Aktien Lit. 0 Nr. 1–1500 wurden im quli 1900, Nr. 1501 bis 4500 im Juni 1905 zugelassen. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Cöln. Dividenden: 1889–1905: Lit. A: 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 9, 7, 5, 5, 6, 6 % Lit. 3 0 , 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 9, 7, 5, 5, 6, 6 %; Lit. 0 1900 (½ J.): 9 %; 1901 –1905: 7, 5, 5, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Ed. Kaiser, Stellw. Dir. Gg. Jantzen, H. Jansen, Wetzlar; Otto Weber, Lollar. Prokuristen: Ernst Stuhl, G. Winkelmann, A. Schoenwerk, W. Kirchner, Wetzlar. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Bank-Dir. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Berlin; Stellv. Gustav Hueck, Elberfeld; Ober-Ing. Jul. Allmenröder, Boden b. Falkenau; Eug. Buderus, Bergwerks-Dir. Lud. Roth, Apotheker Alb. Seyberth, Wiesbaden Bank-Dir. Dr. jur. Katzenellenbogen, Carl Friedr. Stiebel, Frankf. a. M.; Karl Buderus, Giessen; Alfred Weinschenk, Dir. Gust. Behringer, Frankf. a. M.; Hütten-Dir. a. D. Otto Philipp, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank: Coöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.; Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bass & Herz. Donnersmarckhütte, Oberschles. Eisen- und Kohlenwerke Actien-Gesellschaft in Zabrze, 0.-S. Gegründet: 1./12. 1872; eingetr. 3./5. 1873. Letzte Statutänd. 3./7. 1899 u. 16./5. 1904. Zweck: Bergbaubetrieb, Gewinnung, Erwerb u. Veräusserung von Bergwerksprodukten, Mineralien und Fossilien jeder Art. Verhüttung resp. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien, insbes. Produktion von Roheisen und seine Weiter- verarbeitung zu Walz-, Schmiedeeisen, Stahl etc., Fabrikation aller zum Bau und zur Aus- üstung von Eisenbahnen und anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände nebst dazu gehörigen Materialien, sowie die Holz- u. Metallkonstruktion aller und jeder Art; Her- stellung von Gusswaren, Fabrikation von Dampf- u. anderen Masch., sowie Dampfkesseln etc. Diie Ges. übernahm die Donnersmarckhütte des Grafen Guido Henckel Fürst von Donners- marck für M. 21 750 000. Zu der Hütte gehören Eisenerzgruben bei Georgenberg u. Tarnowitz und Eisenerz-Berechtsame bei Repten, Stolarzowitz, Alt-Chechlau u. Orzech; Kalksteinbrüche in Mikultschütz und Naklo; die Steinkohlengruben „Vereinigte Concordia“ und „Michael', „Amalie“, „Königin Victoria“, „Jungfrau Metzé, „Neue Abwehré, „Zabrze“, „Deutsch-Loth- ringené, „Saargemünd“ und „Mont Avron-“, sowie sämtl. 122 Kuxe der Grube „Emmy II.é sämtl. bei Zabrze. „Marie-Anna“ seit 1898 teilweise gepachtet. Auf der „Concordia“-Grube ist 1905 ein neuer Wetterschacht abgeteuft. Die Ges. beabsichtigt, in Mikultschütz bezw. Rokittnitz die noch unverritzten Steinkohlen- gruben „Jungfrau Metzé und „Zabrze“ zu erschliessen und daselbst eine neue grosse Tiefbau- anlage (Neue Abwehrgrube) zu errichten, und hat mit den Vorarbeiten für einen Doppelförder- chacht (Adolfschacht) im Okt. 1901 begonnen. Wegen starker Wasserzuflüsse mussten die bteufarbeiten in Mikultschütz, nachdem der Schacht bis auf 110 m niedergebracht war, eistiert werden. Die zur Sümpfung der Wassermassen erforderlichen grossen Pumpmasch. wurden im Mai 1903 betriebsfertig, sodass alsbald die Abteufarbeiten wieder aufgenommen werden konnten. Abgeteuft bis April 1906 335 m. Aufschlusskosten 1905 M. 796 251. Diese neue Steinkohlengrube soll der Concordia-Grube in Zabrze an Ausdehnung nicht nach- stehen und allmählich auf dasselbe Förderquantum gebracht werden. Im Bau begriffen ist die Anschlussbahn u. Separation. Die Donnersmarckhütte umfasst 3 Hochöfen, eine Koksanstalt mit Teer- und Ammoniak- sewinnung, eine Giesserei, eine Röhrengiesserei, Maschinenwerkstatt und Kesselschmiede, eine Ziegelei und Schlackenziegelei. 1903 wurden die Ilgner-Patente für den elektrischen trieb von Hauptschacht- Fördermasch. und Walzwerken erworben; aus diesem Patente ossen der Ges. 1905 erhebliche Einnahmen zu. Im Bau befand sich seit 1900 eine Stahl- 42*