16./11.–2./12. 1899 zu 250 %, auf M. 10 800 nom. alte Aktien kam eine neue. Die nicht bezogen naommen mit der Verpflichtung, die aus der Herstellung u. Stempelung der Aktien u. der Ein- führung derselben an der Börse entstehenden Kosten zu tragen. 36 Kohlenbergbau. Fourage u. Material. 66 162, Kassa 42 885, Effekten 807 707, Aktien des Rhein.-Westf. Kohlen- Syndikats 23 100, Effekten des Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 204 231, Bankguth. 220 758, Debit. 449 840. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 315 155, Div. 900 000, do. alte 900, Rückl. f. Berg- schäden 109 867, Ern.-F. 179 701, Pens.- u. Unterst.-F. für Beamte u. deren Hinterbliebene 239 836 (Rückl. 30 000), Restlöhne, Knappsch.-Berufsgenoss.- u. Knappsch.-Gefälle für 1905 303 552, Wohlf.-F. 50 500, Arb.-Unterst.-Kasse 49 991, Kredit. aus Holz, Material. etc. 161 072, Forder. aus Grundstücksankäufen 113 489, Tant. an A.-R. 20 000, Sa. M. 5 444 063. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 57 550, Abschreib. 164 975, Gewinn 1 129 701. – Kredit: Zs. 16 035, Miete u. Landpacht 71 569, Kohlenverkauf 1 264 622. Sa. M. 1 352 226. Kurs: In Magdeburg Ende 1888–1905: 305, 390, –, 370, 292, 310, 400, 450, 500, 540, –, 585, – –, –, –, –, – %. – Ende 1900–1905: In Essen: 455, 350, 365, –, 523, 525 %. – In Düssel- dorf: 460, 350, 360, 465, 523, 535 %. Dividenden 1886–1905: 15, 13, 18, 26, 60, 66, 33, 30, 30, 28, 30, 30, 35, 35, 35, 26¾, 25, 30, 30, 30 %. (Für die Akt. Nr. 1501–2250 für 1901: 5 % p. r. t.) Coup.-V.: Die gesetzl. Frist. Direktion: Bergrat Hans Stapenhorst. Prokuristen: W. Ringelband, Ing. Wilh. Schäfer. Aufsichtsrat: (5) Vors. Ortwin Grevel, Essen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Ernst Schiess, Düsseldorf; Rentner Ferd. Otte, Hannover; Aug. von Waldthausen, Korvettenkapitän a. D. Th. von Born, Düsseldorf. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Köln u. Berlin: A. Schaaffh. Bankver.; Essen a. d. R.: Ess. Credit-Anstalt u. deren Zweigniederlass.; Magdeburg: W. Schiess; Hannover: Vereinsbank. Kölner Bergwerks-Verein in Altenessen bei Essen a. d. R. Gegründet: 14./7. 1849. Letzte Statutänd. 7./10. 1899 u. 29./4. 1905. Zweck: Ausbeutung von Bergwerkseigentum insbes. Betrieb der Steinkohlenzeche „Kölner Bergwerksverein“, besteh. aus 11 Steinkohlengeviertfeldern im Norden von Essen mittels der 4 Tiefbauanlagen Anna, Karl, Emscher I, II u. III, Betrieb von Kokerei auf Zeche Karl u. Teerkokerei auf Zeche Anna u. Emscher I u. II. Zur Erweiterung des Betriebs auf den alten Emscher Schächten, Bau einer elektr. Kraftcentrale, Separation u. Kohlenwäsche, sowie einer neuen, 1904 in Betrieb gesetzten Kokerei von 60 Öfen mit Gewinnung der Neben- Produkte u. eines Koksbrechwerks beschloss die G.-V. v. 7./10. 1899 Ausgabe von M. 600 000 neuer Aktien (s. unten). Die Gesamtkosten für diese Neuanlagen waren auf M. 1 500 000 bis 2 000 000 veranschlagt. 1903 wurde mit dem Bau eines neuen Schachtes Emscher III für 2 Förderabteilungen begonnen. Der Schacht ist 1904 mit 363 m Teufe zum Durchschlag gekommen, die Tagesanlagen sind fertiggestellt. Belegschaft einschl. Beamte 1905 durch- schnittl. 2478 Mann gegen 2496 im Vorjahr. Vorhanden sind 1 Konsumanstalt, 51 Beamten- u. 201 Arb.-Wohn., dazu auf Zeche Emscher II 76 Doppelhäuser mit Arb.-Wohnungen, wovon 10 im Jahre 1905 südlich der alten Emscherschächte erbaut sind. Die Baukonten standen nach Vermehrung um M. 321 715 im Jahre 1905 (darunter M. 173 543 Kosten für die ge. nannten 10 Doppelhäuser) mit M. 12 887 637 zu Buche. Die Ges. hat sich an der 1905 ge- gründeten Rhein.-Westf. Bergwerks-Ges. in Mülheim (Ruhr) mit M. 10 000 beteiligt u. 2 % der ersten Rate des Kaufpreises der von derselben erworbenen 250 Maximalfelder mit M. 293 000 bezahlt. Produktion: 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Steinkohlen 869 044 806 487 740 769 772 740 728 944 686 91 Davon auf: Schacht Anna. . . „ 244 513 221 266 203 287 223 265 202 391 186 237 Karl .. 3605 091 279 711 268 707 266 079 264 850 244 Emscher . „ 319 440 305 510 268 775 283 396 261 703 257 978 Koks. ―e, 130 451 107 273 102 554 129 105 158 429 182 Selbstkosten pro 10 t Kohlen . . N. 65.40 68.575 64.403 61.849 67.685 69.206 An Nebenprodukten wurden 1903–1905 dargestellt 2788, 5253, 6192 t Teer, 1129, 2019, 2637 t schwefelsaures Ammoniak, 1498, 1392, 1510 t Rohbenzol, 198, 185, 125 t Teerpech, sowie 16, 12, 11 t Salmiak. Beteilig.-Ziffer beim Kohlen-Syndikat: 904 438 t; beim Koks-Syndikat 238 040 t. Mit M. 1000 St.-Anteil gehört die Ges. der Deutsch. Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung an. Beitritt 1905 bei der Ges. f. Teerverwertung, Duisburg mit M. 200 000. Kapital: M. 6 000 000, wovon bis Okt. 1899 M. 5 400 000 in 9000 Inh.- (bis 1871 Nam.-) Aktien (Nr. 1–9000) à Thlr. 200 = M. 600 emittiert waren. Die G.-V. v. 7./10. 1899 beschloss zwecks Melioration der Anlagen u. Stärkung der Betriebsmittel Ausgabe der restl. M. 600 000 in 500 Aktien (Nr. 9001–9500) à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1900, angeboten den Aktionären am Stücke wurden von einem Konsortium gegen Vergütung von 5 % ebenfalls zu 250 % über- Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Altenessen oder Cöln. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. „„. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige Sonderrückl. u. Abschreib., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.