„„ moniak- u. Benzolherstellung in eigener Regie erhalten; die Leistungsfähigkeit dieser Anlage Mörs, Bergrevier Düren, grenzen östl. an den Rhein u. markscheiden südl. mit Zeche Rhein- Bergwerks-Ges. m. b. H. in Mülheim (Ruhr), M. 2 181 738 Beteil. an 12 Grubenfeldern links eingerichteten Konto „Grundeigentum II“ verbucht, es erhöhte sich 1905 um M. 6829, Diem Grundeigentum I wurden durch Ankäufe 1905 M. 89 117 zugeschrieben. Zugänge auf alten Schachtanlagen. An Abschreib. stehen gegenüber M. 1 664 608. Die Ges. besass Ende 1905 insgesamt 588 ha 83 a 42 qm Grund u. Boden (rund 2306 Morgen) u. 373 Häuser mit wirtschaftl. Zwecke, sie verfügt über 11 Förderschächte. Der Kohlenreichtum in den Feldern Produktion: Kohlen: 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Nordstern: Förderung.. . t 616 544 646 881 650 734 707 782 747 556 719 209 686 011 Holland: 687 117 750 100 750 393 805 305 915 598 859 133 762 363 (fraf Moltke: „ . „ 538 677 615 364 615 950 661559 730 205 704 432 729 668 Feoörderung in Sa. . . „ 1 842 338 2 012 345 2 017 077 2 174 646 2 393 359 2 282 774 2 178 042 3 000 000 t gebracht werden. Die Selbstkosten pro t Kohlen fielen 1905 um 3.51 0%, die Ver wWwertung stieg um 2.09 %. Benzol u. Solventnaphta 1905: 14 564 t; an Ziegelsteinen 14 865 550 Stück; an Briketts 48 409 t. 676 Kohlenbergbau. die neben der Zeche liegende 1902/1903 umgebaute Horster Ringofenziegelei, welche monatl 400–600 000 Stück Normal- u. Faconsteine (Radial-, Feil-, Lochsteine etc.) fabrigziert. 1896 Erwerb von der Gew. der Zeche General (früher Dortmunder Bergbau-Ges.) in Weitmar deren Zeche Helene & Nachtigall bei Witten a. d. R. für M. 750 000 unter Übernahme von M. 528 000 Oblig. u. einer Hypoth. von M. 185 000. Beide Schuldposten mittlerweile getilgt. Die Zeche wurde Juli 1896 ausser Betrieb gesetzt. 1897 Erwerb der Zeche „Holland“ bei Wattenscheid nebst Zubehör. Gegen 4 Aktien der Bergbau-A.-G. Holland à M. 300 erhielt man eine neue Nordstern-Aktie à M. 1200; zur Zeit sind noch 8 Holland-Aktien zum Umtausch rückständig. Die Zeche Holland hatte bei der Übernahme A.-K. M. 3 678 000, 3 Schachtanlagen mit 2 neuen Kohlenwäschen, 231 Koksöfen, Teer-, Ammoniak- u. Benzolfabrik; 1898 begann der Bau einer 4. Schachtanlage, welche Ende 1900 (von der 500 m Sohle) förderfähig wurde. Auf Schachtanlage I/II befinden sich 60, auf III/IV 70 (jetzt stillgelegte) Koksöfen ohne Nebenproduktengewinnung, während auf IIIIL ausserdem noch 185 Öfen mit Teer-, Ammoniak u. Benzolfabrik verbunden sind, 60 fen sind 1905) neu aufgebaut. Eine Erhöh. der Einnahmen aus Nebenprod. brachte von Nov. 1901 ab die Ubernahme der Ammoniakfabrik Dr. Otto & Co., deren Betrieb nebst der Hälfte des Reingewinnes bis dahin genannter Firma zustand, sowie die gleichzeit. Übernahme der mit dieser Anlage zus.hängenden Benzolfabrik, welche bis dahin auf Grund früherer Verträge von der Firma Dr. Otto & Co. für alleinige Rechnung betrieben worden war. Infolge dieser Erweiter. u. Verbesser. ist die Nebenproduktengewinnung aus den Gasen von 140 Öfen, sowie die rationelle Verarbeitung dieser Produkte auf eine Höhe gebracht, die den neuesten Erfahrungen auf diesem Gebiete entspricht. Daneben ist eine Teerdestillation zur Verarbeitung von jährl. 15 000 t Teer auf Brikettpech, Leucht- u. Schmieröle seit 1./12. 1901 in Betrieb. Diese Anlagen 1903 so erweitert, dass auch die Produkte der Neuanlage auf Zeche Graf Moltke III/IV hier verarbeitet werden können. Zu der Zeche gehört eine Ziegelei mit einer Jahresproduktion von ca. 4 000 000 Lehmsteine. Auf Schachtanlage III/IV ist 1903 eine Brikettfabrik mit 3 Pressen mit zus. 40 t stündl. Leistungsfähigkeit in Betrieb. Eine neue-Kohlenwäsche für 125 t stündl. Leistung ist 1904 erbaut. 1899 Erwerbung sämtl. Kuxe der Gew. Graf Moltke zu Gladbeck. Die Gewerken dieser Zeche erhielten zum Austausch ihrer Kuxe gegen Aktien des Nordstern insgesamt M. 4 000 800. Dieselbe besitzt ca. 200 ha Land, 2 Schächte u. eine auf ca. 7 000 000 Jahresproduktion Zechen- steine eingerichtete Ringofenziegelei. Der 3. Schacht ist 1900/1901 erbaut, 450 m tief u. seit März 1902 in Förderung. Im Juni 1902 wurde mit dem Bau von Schacht IV begonnen; der- selbe ist für 2 Förderungen und als Wetterschacht eingerichtet und bis auf 546 m ab- geteuft u. ausgebaut. Die Schachtanlage III/IV ist mit 3 Fördermaschinen ausgerüstet u. für 600 000–8000 000 t Jahresförderung eingerichtet; sie hat eine Wäsche für 100 t stündl. Leistung und eine Kokerei von 80 Ofen System Collin mit Nebenproduktenanlage für Am- kann leicht verdoppelt werden. Die überschüssigen Gase dienen zur Bedienung eines 500 HP. Gasmotors. – 1903 Erwerb von 98 Kuxen (100teilig) an 12 Grubenfeldern, sowie Kauf von etwa 1000 Morgen Grund u. Boden. Kaufpreis für die Kuxe M. 2 200 000. Sämtl. Grubenfelder sind Maximalfelder u. durch Bohrungen geschützt. Sie liegen auf der linken Rheinseite bei preussen. Die erbohrten Kohlen sind Gaskohlen, welche bei 500–550 m Tiefe auftreten; unter den Gaskohlenflözen sind Fettkohlengruppen zu erwarten. – Das Kto Bergwerksbeteil. setzte sich Ende 1905 zus. aus M. 757 750 Einzahl. auf 5 % Beteil. an der Rhein.-Westf. des Rheins u. M. 54 750 sonst. Beteil. Das Grundeigentum der Ges. auf der linken Rheinseite ist auf einem besonders hierfür den übrigen Anlagekonten 1905 zus. M. 819 623; wovon M. 276 450 für neue Schacht- anlagen, M. 223 883 für Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, M. 319 289 für Verbesserungen der 1474 Wohn., 2 Menagen, 6 Geschäftslokalen, sowie 18 Wohn- u. Wirtschaftsgebäude für land- der Ges. ist 1905 auf rund noch 1306 Mill. Tonnen angegeben. Die Gesamtförderung aus den 11 Förderschächten der Ges. wird nach u. nach auf über Hergestellt wurden 1901–1905 an Koks: Zeche Holland: 223 827, 227 915, 269 158, 272 008, 250 779 t; Zeche Graf Moltke: 34 145, 32 859, 43 586, 91 246, 110 451 t; an Teer, Ammonsulfat,