1446, Kohlen 281 432, Brikett 193 900, Presssteine 34 093, Pacht 1691, Geschirrbetrieb 1423, 550, 580, 700, 755, 810, 920, 800, 900. Notiert in Leipzig. 720 Kohlenbergbau. 135, 166, 147, –, 109, 124, 120, 134 %. Aufgelegt an beiden Plätzen 20./8. 1890 zu 120 %. Dividenden 1890–1905: 9, 5, 0, 0, 0, 2, 4, 4, 6, 9, 11, 7, 5, 4, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Krüger. Prokuristen: Bureauchef Heinr. Kemper, Expeditions- vorsteher Heinr. Neuhaus, Kassierer Paul Pötter. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Overweg, Reichsmark b. Westhofen a. d. Ruhr; Stellv. Berg- assessor a. D. E. Tilmann, Konsul Bank-Dir. W. Hild, Dortmund; Rentner H. Heyman, Berlin; Hauptmann u. Fabrikbes. Carl Löbbecke, Iserlohn; Ober-Reg.-Rat a. D. Gg. Stumpff, Wies- baden; Bank-Dir. F. Woltze, Essen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Köln, Düsseldorf und Bonn: A. Schaaffh. Bankver.; Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Dortmund: Essener Credit-Anstalt; Essen: Rhein. Bank. Braunkohlen-Abbau-Ges. „Friedensgrube“ in Meuselwitz. Gegründet: 1871. Letzte Statutänd. 10./5. 1899 u. 4./5. 1901. Zweck: Braunkohlenabbau mit 3 Schächten (Kiefern-, Otto-Schacht u. Preussengrube), 2 Brikettfabriken u. 1 Nasspress- anlage. Das Braunkohlenwerk Preussengrube wurde per 1./7. 1900 für M. 60 000 erworben. Grösse der Kohlenabbaurechte 206,3380 ha. Gefördert 1902/1903–1905/1906: 2 063 380, 1 847 891. 1704 227, 2 110 406 hl Kohlen; produziert: 337 100, 321 744, 297 042, 501 824 Ctr. Briketts und 2 981 300, 4 889 050, 4 155 300, 4 336 000 Stück Presssteine. 1903 Erbauung eines neuen Geleisanschlusses mit M. 54 538 Kostenaufwand aus den flüssigen Mitteln der Ges. Die Ges. gehört dem Verkaufs-Verein sächs. Braunkohlenwerke G. m. b. H. in Leipzig an. Eine Explosion zerstörte Sept. 1904 die Tagesanlagen des Otto-Schachtes; derselbe ist vollständig neu aufgebaut und mit einer Brikettfabrik mit einer Presse stärksten Modells ausgestattet. Inbetriebsetzung Mitte Sept. 1905. Kapital: M. 385 500 in 1285 Aktien à M. 300 nach erfolgter Zus. legung der früher aus- gegebenen St.-Aktien und Prior.-St.-Aktien. Nahezu die Hälfte der Aktien (629) befindet sich noch im Besitze der Ges. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsvorrecht, über dessen Ausübungen die G.-V. die nötigen Bestimmungen trifft. Anleihe: M. 235 000 in 4½ % Schuldverschreib. v. 1899, unkündb. bis 1901. Der Erlös dieser Anleihe diente mit zur Bestreit. der Unk., welche der Umbau der Brikettfabrik u. Neubau des Grubengebäudes auf dem Kiefernschachteerforderten, sowie zur Abtrag. einer schweb. 5 % Schuld bei der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Ungetilgt 1905 noch M. 208 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis M. 45 000 (ist erfüllt), dann 4 % Div., vom Rest mind. 10 % z. Extra-R.-F., 20 % Tant. an A.-R., Überschuss Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der Extra-R.-F. dient zur Deckung ausserord. Verluste und Ausgaben. Bilanz am 31. März 1906: Aktiva: Aktienkto 188 700, Grundbesitz 75 319, Kohlenabbau- rechte 221 177, Grubengebäude 162 000, do. Masch. 135 000, Schächte 36 000, Seilbahnen 6000, Beamtenhäuser 22 000, Gebäude Brikettfabriken Otto- u. Kiefernschacht 41 000, Masch. do. 126 000, elektr. Beleucht.-Anlage 14 000, Eisenbahnen 69 000, Effekten 6093, Inventar 22 000, Debit. 67 350, Geschirre 429, Anteil am Verkaufsverein 3900, Kassa 5685, Hypoth. 12 000, Feuer- versich. 2769, Material-, u. Vorräte-Kto 10 486, Kohlen 5906, Briketts 203, Presssteine 50. — Passiva: A.-K. 385 500, Hypoth. 16 000, Darlehen 200 000, do. Zs.-Kto 2362, Aktienregulie- rungskto 2086, R.-F. 46 950, Extra-R.-F. 203 586 (Rückl. 2881), Delkr.-Kto 100, rückst. Kohlen- kaufgelder 82 620, Kredit. 259 611, Div. 26 240, do. alte 444, Tant. an A.-R. 4898, Vortrag 2669. Sa. M. 1 233 067. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grubenbetrieb 209 027, Brikett- do. 128 847, Nass- presse do. 24 583, Gehälter u. Unk. 55 638, Zs. 14 049, Landwirtschaftsbetrieb 118, Knappschafts- Kassa-Kto 6506, Assecuranz 918, Abschreib. 48 096, Reingewinn 36 689. – Kredit: Vortrag Material. 10 486. Sa. M. 524 471. Kurs der Aktien Ende 1886–1905: M. 120, 168, 305, 470, 390, 370, 425, , 37%% 440, 475, Dividenden 1886/87–1905/1906: M. 17.30, 20, 30, 32, 31, 35, 38, 36, 36, 36, 40, 42, 40, 50, 70, 70, 70, 50, 36, 40 per Aktie. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Diürektion: Berg-Ing. Max Hertel. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Justizrat Hase, Altenburg; Stellv. F. Sebastian, W. Laux, Groitzsch; Ad. Seifert, Clem. Grumbt, Altenburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig u. Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Jarislowsky & Co. Braunkohlen-Abbau-Verein „zum Fortschritt' in Meuselwitz. Gegründet: 10./1. 1859. Letzte Statutänd. 2./1. 1900. Zweck: Betrieb von Braunkohlen- bergbau im Heinrich- u. Wilhelmschacht, sowie im neu erworbenen Germania-Bergwerk, Brikett- u. Ziegelfabrikation; auch Betrieb von Landwirtschaft. Auf dem Heinrichschacht ist Tagebau eingerichtet. 1899 wurden umfangreiche Kohlenfelder ausgetauscht bezw. erworben, ebenso 1900 an 27 ha, 1901 an 27 ha 86,4 qm, 1903 an 1 ha 93 à 7 qm, 1904 an 89,5 a, 1905 an 1 ha 37 a; 1902 Verkauf von 9 ha 71 a für M. 20 000, wobei gleichzeitig Verlängerung von Kohlenabbaufristen erreicht wurde. Ausgaben für Neuanlagen 1905 M. 102 889. Kohlen-