Kohlenbergbau. 737 ferner wurden 1898 die Kohlenfelder Bramey III, IV, V und VI, zus. also 7 neue Felder à 2 189 000 qm = 15 323 000 qm erworben; 1899 Zukauf von Trennstücken der Kohlenfelder Bramey VII, IX, XI = 999 987 qm für M. 76 473, sodass die Steinkohlenberechtsame nunmehr im ganzen 33 600 193 qm gross ist, während der Gesamtgrundbesitz Ende 1905 an 154 ha 27 a 36 qm betrug. Die Schachtanlage III/IV stand Ende 1905 mit M. 8 907 000 zu Buche und weist für 1905 einen Zugang von M. 1 459 712 auf, davon M. 75 964 auf die Schachtanlage selbst, M. 390 727 für Masch., M. 767 412 für die Koksöfenanlage. Im ganzen befanden sich auf Schacht III/IV Ende 1905 33 Beamten- u. 338 Arb.-Wohn. 1904 Ankauf der mit einer Brikettfabrik ausgestalteten Zeche Sprockhövel (s. unter Kapital); dieselbe wurde nach Abbau der noch vorhandenen Kohlen 1./4. 1905 stillgelegt. Auf Schacht II ist eine elektr. Centrale im Bau. Beteil.-Ziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat einschl. Zeche Sprockhövel 1 124 770 t für Kohlen u. 355 600 t für Koks. An Löhnen wurden 1903–1905 im ganzen M. 4 859 579, 4 596 821, 4 619 107 bezahlt. Gesamtumsatz: M. 10 470 055, 9 845 366, 10 422 954. Beschäftigt wurden 1905 durchschnittl. 3908 Arbeiter (3932 im Vorjahr). Produktion: 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 Kohlen t 532.535 583 040 608 181 597 949 727 682 863 355 905 981 828 545 E.. 666. ; ..... Salz. . CEtr. 325 920 327 600 310 320 324 660 317 440 316 100. 267 800 284 200 der 38 935 45 006 49 001 51789 47915 50 994 54 2788 Überschuss . M. 1 130 456 1 366 040 2 273 325 2 144 284 1 454 709 1 718 572 1549 516 1516 751 Kapital: M. 11 000 000 in 11 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, erhöht zwecks Fertigstellung der Schachtanlage III/IV (s. oben) lt. G.-V. v. 24./1. 1901 um M. 1 400 000 in 1400 ab 1./1. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von der Deutschen Bank in Berlin zu 125 %, angeboten den Aktionären 5:1 v. 7.–22./2. 1901 zu 132 % zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1901. Von der Differenz von 7 % erhielt die Deutsche Bank vorweg 3 % Provision, während das Institut aus den restl. 4 % die sämtl. Spesen u. Stempelkosten mit der Mass- gabe trug, dass ein etwaiger Mehrbetrag der Ges. zur Last fiel, eine Ersparnis aber an die Ges. zur Verstärkung des R.-F. abzuführen war. Weitere Erhöhung zwecks Ausbaues der Schachtanlage III/IV (s. oben) lt. G.-V. v. 22./4. 1902 um M. 600 000 in 600 ab 1./1. 1902 div.- ber. Aktien, begeben unter Ausschluss des Bezugsrechtes an die Deutsche Bank in Berlin. Agio mit M. 174 641 in den R.-F. Zum Ankauf der Zeche Sprockhövel, Bau von 60 neuen Koksöfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Schacht III/IV und zur Stärkung der Be- triebsmittel lt. G.-V. v. 23./4. 1904 Ausgabe von M. 2 000 000 neuen Aktien mit Div.-Recht ab 1./7. 1904 zum Kurse von 135 %. A.-K. also jetzt M. 11 000 000. Die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen war, wurden von der Deutschen Bank in Berlin zu 135 % übernommen, welche die Verpflichtung übernahm, den Gewerken der Zeche Sprockhövel nach Massgabe des mit denselben abgeschlossenen Verkaufsvertrages bis zu nom. M. 1000 000 junger Aktien zum Eintausch je einer Königsborn-Aktie gegen je einen Sprock- hövel-Kux zuzügl. M. 150 bar anzubieten. Die bei der Deutschen Bank eingelieferten Sprock- hövel-Kuxe war die Königsborn-A.-G. gegen Zahlung von M. 1200 pro Stück abzunehmen verpflichtet. Agio der letzten Em. mit M. 683 588 in den R.-F. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % (früher 4½ %) Partial-OÖblig. v. 1892, rückzahlbar zu 102 %, ersparten Zs. im II. Quart. (zuerst 1894) auf 2. Jan.; Gesamtkündigung mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Als Sicherheit dient eine Kautions-Hyp. von M. 2 250 000 auf Namen des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins auf sämtlichen Immobilien der Ges., und zwar Kautions-Hyp. in die Stelle ein. Ende 1905 noch in Umlauf, M. 1 370 000. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Berlin, Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Kurs Ende 1892–1905: 103, 102.25, zu 101.50 %.. Notiert in Berlin, Essen. II. M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. von 1899, 2500 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 %. Zur Sicherstellung der Anleihe nebst Zs. wurde auf den Bergwerks- und Grundbesitz eine Kautionshypothek von M. 2 700 000 zu gunsten des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin eingetragen. Der Erlös der Anleihe diente zur Errichtung des dritten Schachtes. nachstehende neue 4 % Anleihe aufgenommen: M. 6 500 000 in 4 % Hypoth.-Schuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch Auslos. mit jährl. mind. 3 % erste Rück- zahlung am 2./1. 1911, verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1911 zulässig. Sicherheit: Sicher.- Die Inhaber der zur Rückzahlung auf den 1./7. 1906 gekündigten 4 % u. 4½ % Anleihen v. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1906/1907, I. 47 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % und auf das Bergwerkseigentum zur I. Stelle, auf den Grundbesitz der Gewerkschaft hinter der M. 1 150 000 Sparkassen-Hypoth.; soweit einer dieser Posten getilgt wird, rückt die —– –, –, 102 101.40, 101, 94.50, 98.10, 100.75, 102.75, 100.50, – %. Aufgelegt 6./7, 180972 Beide Anleihen gekündigt am 31./12. 1905 zum 1./7. 1906. Laut G.-V. v. 20./3. 1906 wurde 1892 bezw. 1899 wurden aufgeforert, diese Titel bis zum 15./6. 1906 in den gleichen Betrag der neuen 4 % zu 102 % rückzahlbaren hypothek. Teilschuldverschreib. umzutauschen. Dabeiv erhielten die Einreicher von 4 % zu 102 % rückzahlb. Teilschuldverschreib. von 1892, die * Köln u. Essen: A. Schaaffh. Bankver.; Essen: Essener Bankver.; Dortmund u. Essen: Hypoth. auf den Namen der Deutschen Bank auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz.