Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 38 152, Versuchsmühlen 538, Masch.- Reparat. 2489, Handl.-Unk. 57 058, Steuern u. Versich. 4116, Gewinn 64 013. – Kredit: Vortrag 3303, Fabrikat.-Ertrag 156 804, Zs. 6260. Sa. M. 166 368. Dividenden 1899–1905: 23, 11, 5½, 1½, 2½, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Fabrik-Dir. H. Löhnert, Stellv. R. Beneke. Prokuristen: Alex. Schmidt, E. Haugwitz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Michael Herz, Stellv. Bank-Dir. Ernst Michalowsky, Ober-Ing. C. Benemann, Bank-Dir. Naphtali Hamburger, Posen; Ing. Paul Larsen, Kopenhagen; Gg. Werckmeister, Bromberg. Ziahlstellen: Posen u. Bromberg: Ostbank f. Hand. u. Gew. Maschinenfabrik Bruchsal, Aktiengesellschaft vormals Schnabel & Henning in Bruchsal. Gegründet: 24./6. 1896 durch Übernahme der Fabrik Schnabel & Henning für M. 1 597 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutänd. 10./1.. 1902, 13./5. 1905 u. 6./4. 1906. Zweck: Anfertigung von Maschinen, insbes. von Vorrichtungen zur Sicherung des Eisen- bahnbetriebes. Die Ges. besitzt ein zus.hängendes Grundstück von 35 300 qm. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 28./1. 1898 um M. 400 000 in 400, ab 1./1. 1898 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären zu 150 %. Die G.-V. v. 10./1. 1902 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000 in 500, ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 4: 1 v. 12.–31./1. 1902 zu 100 %. Noch- mals erhöht zwecks Beteil. an einem anderen Unternehmen lt. ausserord. G.-V. v. 6./4. 1906 um M. 900 000 (auf M. 3 400 000) in 900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906. Das Bezugsrecht der Aktionäre war bei dieser Em. ausgeschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; event. weitere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Div., vom Übrigen 9 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. ZBilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Grundstücke 211 236, Geleisanlage 1, Gebäude 361 300, Masch. 222 347, Utensil. u. Werkzeuge 57 462, Bureau-Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Modelle 7„ schweiz. Stellwerkfabrik 179 942, Kassa 16 574, Wertp. 1 098 478, Bankguth. 1 279 412, Debit. 1 501 421, Beteil. 180 000, fertige u. halbf. Fabrikate 868 772, Material. 334 307, Patentkto 17 Versich. 8955. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kredit. 847 674, Fabriksparkasse 25 331, Arb.- u. Beamten-Unterst.-F. 300 000 (Rückl. 25 000), Pens.-F. f. Beamte 300 000 (Rückl. 25 000), R.-F. 250 790, do. II 1 350 000 (Rückl. 750 000), Neubau-R.-F. 100 000, Div. 500 000, Belohnung an Arb. u. Beamte 68 000, Wohlthätigkeitszwecke 20 000, Vortrag 58 418. Sa. M. 6 320 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Provis., Gehälter etc. 1 182 107, Steuern etc. 81 022, Gebäude-, Masch.-, Utensil.- u. Werkzeug-Unterhalt. 145 159, Abschreib. 69 779, Ge- winn 1 446 418. Sa. M. 2 924 487. – Kredit: Bruttogewinn M. 2 924 487. Dividenden 1896–1905: Je 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: W. Berblinger, C. Birkenmaier, M. Stoz. Prokurist: H. Müller. . Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Th. Henning, Adolf Schnabel, Rechtsanw. Dr. C. BBlum Konsul Emil Müller, Reg.-Baumeister a. D. R. Pfeil. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Filiale der Rhein. Creditbank. ** Akt.-Ges. vorm. H. Meinecke in Carlowitz, Kreis Breslau. Gegründet: 4./6. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 16./9. 1898. Letzte Statutänd. 9./4. 1900; gleichzeitig wurde die Firma „Breslauer Wassermesser- u. Eisenbau-Werke A=―G? vorm. H. Meinecke wie oben abgeändert u. der Sitz der Ges. von Breslau nach Carlowitz verlegt. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der früheren Firma samt Grund- stücken u. Fabriketablissement erfolgte für M. 1 542 146 abzügl. M. 753 084 Passiven. Zweck: Erwerb der unter der Firma H. Meinecke zu Breslau-Carlowitz betriebenen Wasser- messerfabrik, Metallgiesserei und Werkstatt für Eisenbau jeder Art, sowie Errichtung aller mit diesen Fabrikationszweigen im Zusammenhang stehenden Betriebe auf dem Gebiete der Metall- und Eisenindustrie. Fabrikation von Geldschränken, schmiedeeisernen Ornamenten, Baukonstruktionen, Untergestellen für elektrische Strassenbahnwagen éte- Die Fabrik hat Geleisanschluss mit der Station Schottwitz. Die Ges. unterhält für Wassermesser Zweiggeschäfte resp. Reparat.-Werkstätten u. Agent. in Amsterdam (woselbst 1902 ein eig. Gebäude erworben), Berlin, Moskau, Lüttich, Nürnberg, Wien, Mailand. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. „ Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1905 zur ilg?- von Hypoth. u. zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges., 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 500 auf Namen des Bresl. Bankhauses G. von Pachalys Enkel als Pfandhalter oder dessen Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 in längstens 18 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./4. auf 1./7.; ab 1./7. 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. immer nur an 1./7. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle in Höhe von 0 000 nebst 4½ %% Zs. zu gunsten genannten Bresl. Bankhauses auf dem Fabriketabliss.