Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 995 urs Ende 1900–1905: 123.75, 89.25, 93.10, 104.70, 129.90, 156.90 %. Zugel. M. 2 000 000, da- zur Subskription aufgelegt M. 1 250 000) durch die Zahlst. 14./3. 1900 zu 165 %. Erster 0,/3, 1900: 167.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1899–1905: 14, 12, 3, 3½, 3, 5½, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Laas. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Anton Aug. Witte- nd., Stellv. Heinr. Laas, Carl Hindermann, Privatdozent Dr. Carl Schoch, Berlin; Bank-Dir. 2 Schultze, Magdeburg. Lahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Mitteld. Creditbank; Magdeb.: Magdeb. Privatbank.“ Sichsisch-Thüringische Portland-Cement-Fabrik rüssing & Co., Kommand il-Gesellschaft auf Aktien in Göschwitz i. S.-W. mit Zweigniederlassung in Schönebeck a. Elbe. Gegründet: 17./10. bezw. 22./12. 1885; eingetr. 15./4. 1886. Letzte Statutänd. 11./11. 1899 W. 26./3. 1900 u. 26./11. 1904. fweck: Ausbau der bestehenden Fabrik zu Göschwitz, Bau oder Ankauf gleichartiger briken, ausgedehnt auf Cementwarenfabriken, Ziegeleien, Kalköfen, Steinbrüche u. Neben- lagen aller Art. 1904 Erwerb der Mitteldeutschen Portland-Cement-Fabrik Prüssing & Co. in Schönebeck a. Elbe, Kommandit-Ges. auf Aktien als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. erer Ges. Grundbesitz der Ges. in Göschwitz 3162.97 a, in Schönebeck 1153.18 a, in burg 691.49 a u. in Westerhüsen 164.50 a. Von dem Göschwitzer Areal sind etwa 8 ha lt Fabrik-, Wohn- u. Arb.-Häusern besetzt, 5 ha dienen landwirtschaftlichen Zwecken, Iha sind Berggrundstücke, die das Rohmaterial zur Fabrikation liefern, welches durch il- u. Schmalspurbahn den Werkstätten zugeführt wird. Die Göschwitzer Anlagen haben ahnanschluss u. sind mit Wasserleitung versehen, Produktionsfähigkeit 350 000 Fass Cement lich. Für Neuanlagen an Gebäuden u. Maschinen wurden 1905 M. 101 997 aufgewandt. it der Cementfabrik ist eine Cementwarenfabrik zur Herstellung von Platten, Stufen u. Assaden aus Kunststein verbunden. Das Schönebecker Werk ist 1900 neu erbaut u. 1905 Erhöhung der Produktionsfähigkeit auf 450 000 Fass Cement jährl. vergrössert. Die nlagen haben Kanal- u. Bahnanschluss, das Rohmaterial wird von Nienburg a. Saale bezw. us der Grube bei Westerhüsen per Wasserstrasse bezw. Bahn aus eigenen bezw. vom Fiskus epachteten Gruben bezogen. In Schönbeck wird auch in mässigem Umfange die Fabrikation on hydraulischem Kalk betrieben. Die Ges. beschäftigt in Göschwitz ca. 285 u. in Schönebeck inschl. der Nebenbetriebe ca. 600 Arbeiter u. gehört zum ,Verkaufsverein mitteldeutscher ementwerke G. m. b. H. zu Halle a. S., mit einer Beteiligung von 701 071 Fass à 170 kg. ber weitere 39 461 Fass herrschen noch zwischen der Ges. und dem Verkaufsverein Meinungs- Vuschiedenheiten. Infolgedessen ist der Gewinn pro 1905 aus dem Verkaufsverein, welcher uf ca, M. 26 000 zu schätzen ist, in die Bilanz nicht eingestellt worden, weil bei ungünstigem uustrag der erwähnten Differenzen wegen der Höhe des Kontingentes, der präsumtive ewinn verbraucht werden könnte. Der Vertrag mit dem Verkaufsverein endet mit Ende I0b, sofern er vor dem 1./7. 1906 gekündigt wird. Erfolgt diese Kündigung nicht, so läuft er Vertrag unkündbar bis Ende 1911 weiter. Produktion: 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 DHYuass 167 372 177 429 90 324. 228 313 242 751 697 588 746 000 ... 12112126 860 157 687 125 562 197 384. 260 000 743 750 678 882 Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. Vv. 13./12. Ütum M. 100 000, lt. G.-V. v. 11./8. 1888 um M. 100 000, lt. G.-V. v. 31./10. 1891 um M. 150 000, . V. v. 2./11. 1898 um M. 170 000 in 170, ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, angeboten den ak nären 5 1 bis 1./12. 1898 zu 110 %, u. zwecks Beteilig. an Mitteld. Portl.-Cement-Fabrik ing & Co., Kommandit-Ges. auf Aktien, in Schönebeck aà.E. (s. oben) lt. G.-V. v. 11./11. 1899 230 000 (auf M. 1 250 000), div.-ber. ab 1./1. 1900. Am 26./11. 1904 beschloss die G.-V. u mit resp. Erwerb der Aktien u. Vorz.-Aktien der Mitteldeutschen Portl.-Cement-Fabrik ing & Co. in Schönebeck a. Elbe u. Ausgabe von M. 1 000 000 neuer, ab 1./1. 1905 div.- ktien, womit das A.-K. auf den Stand von M. 2 250 000 gebracht wurde. Die Göschwitzer „ war im Besitze von 150 Schönebecker Vorz.- u. 240 St.-Aktien, welche im Effektenkto mit M. 390 000 bewertet waren, denen jedoch eine Effekten-Res. von M. 80 000 gegenüberstand. der Fusion mit der Schönebecker Ges. wird der Besitz an Schönebecker Aktien unter schreib. der Effekten-Res. mit M. 310 000 bewertet u. der noch nicht im Besitz der Gösch- vitzer Ges. befindliche Rest der Schönebecker Aktien, nämlich 450 Vorz.- u. 960 St.-Aktien, gegen Mahlung von M. 27 000 u. 540 neue Aktien erworben. Es entfielen dabei auf je 4 St.- 0orz.-Aktien der übertragenden Ges. 1 bezw. 2 neue Aktien der übernehmenden Ges. % des Nennwertes = M. 180 bar auf je 3 Vorz.-Aktien der Schönebecker Ges. Die en 460 neuen Aktien wurden zu 115 % an das Bankhaus S. L. Landsberger mit der aäapfichtung begeben, dass jeder alte u. jeder durch Umtausch seiner Schönebecker Aktien getretene neue Aktionär auf 5 in seinem Besitz befindliche Aktien eine zu 120 % beziehen nne (Frist 10.–24./1. 1905). Der dabei erzielte Agiogewinn ist nach Abzug der Stempel- Truckkosten mit M. 46 520 dem R.-F. zugeführt. Die neuen Aktien sind seit Jan. 1905 eingezahlt. Es wurde ferner beschlossen, zur Tilg. des Bankkredites der aufgenommenen 63*