Lewandowsky, Th. Ernst Behrens, Hamburg. Cement-, Kalk-, Cibs- und Mörtel Werke etc. Kurs Ende 1895–1905: In Berlin: 180, 239, 263.25, 316, 309.75, 221, 177.75, 201.50, 240, 2 218 %. — In Hamburg: 181, 237.50, 263, 315, 310, 220, 175.50, 199, 239, 222, 220.85 %. Aufgel. 8./1. 1895 zu 150 %. Die Aktien Nr. 7001–8000 sind im April 1901 zum Börsenhandel ih Hamburg und im April 1902 in Berlin zugelassen. Dividenden: 1884/85–1901: 21 (20 Mon.), 10, 24, 20, 20, 15, 14, 10, 8, 10½, 14, 16, 18, 21, 25, 19, 15 % (für 1897–99 auf M. 7 000 000, für 1900 u. 1901 auf M. 7 000 000 voll, auf M. 1.000 000, P. r. t., 1901 durchschn. 12.18 / %); 1902–1905: 15, 11, 6 (auf M. 8 000 000), 12 % (u. zwar für M. 500 000 für 9 Monate p. r. t.). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Landgerichtsrat a. D. W. H. Willms, W. Müller. Prokurist: L. W. Vogel. Aufsichtsrat: (3–7) Dr. B. Lemcke, Berlin; Otto Krichauff, Altona; Geh. Oberbaurat Fülscher, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Hesse, Newmann & Comp.; Berlin: Dresdner Bank. Lägerdorfer Portland Cement Fabrik in Hamburg. (In Konkurs.) Gegründet: 13./10. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Der Mangel an Betriebsmittel veranlasste am 1./5. 1905 die Konkurseröffnung. Konkursverwalter: Buchhalter Woldemar Möller in Hamburg, Neuerwall 72, Anmeldefrist 17./6. 1905, Prüfungstermin 5./7. 1905. Die Fabrik ist von der Breitenburger Portland-Cementfabrik angekauft. Im Dez. 1905 fand eine Abschlagsverteilung von 7½ % im Konkurse statt; verfügbar waren M. 81 000 bei M. 973 744 nicht bevorrechtigten Forder. u. M. 7846 bevorrechtigten. Eine restliche Konkurs-Div. von 3½ –4 % dürfte noch zur Verteilung gelangen. Von den durch Hypoth. sichergestellten Bank- Kkrediten sind bei dem Verkauf der Grundstücke in Lägerdorf M. 504 282 ungedeckt geblieben. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 110 %. Das A.-K. ist verloren. Dividenden 1899–1904: 7½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Portland Cementfabrik „Saturn' in Hamburg. Gegründet: 13./4. 1898. Letzte Statutänd. 6./6. 1899 u. 12./2. 1902. Gründ. s. ) ahrg. 1899/1900. Diire Brunsbütteler Land- und Ziegelei-Ges. hat in die Ges. ein ihr gehöriges, ca. 4 ha grosses Grundstück in Brunsbüttel eingebracht und dafür M. 200 000 erhalten, zur Hälfte in Aktien, zur Hälfte bar bezahlt. Die Ges. besitzt eine Kreidegrube zu Kronsmoor. Produktion 190) 442 646, Versand 389 524 Fass Cement. Der Verlust stieg 1905 von M. 1 264 618 auf M. 1 579 708, das ist mehr als die Hälfte des A.-K., wovon lt. H.-G.-B. § 240 in der G.-V.. v. 20./5. 1905 Mitteilung gemacht wurde. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 abgest. St.-Aktien (Nr. 1–1000) u. 1000 Vorz.-Aktien (Nr. 1001–2000)% A M. 1000. Letztere erhalten von dem Reingewinn 4 % Div. vorweg u. werden im Falle Liquidation der Ges. vorab befriedigt. Wenn die Vorz.-Aktien 2 Jahre Bintereinander mind. 5 % Div. erhalten haben, verlieren sie ab folgendem 1./1. den Charakter der Vorz.-Aktien u. werden den St.-Aktien gleichgestellt. Urspr. A.-K. M. 1 600 000, erhöht It. G.-V.-B. v. 6./6. 1899 um M. 400 000, begeben zu pari. Zwecks Beseitigung der mit M. 900 000 am 31./12. 1901 ausgewiesenen Unterbilanz, Vornahme von Abschreib. und Reservestellungen beschloss die G.-V. v. 12./2. 1902 Herabsetzung des A.-K. um M. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1 (Frist bis 22./2. 1902). Gleichzeitig wurde Wiedererhöhung des A.-K. auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1902 beschlossen, begeben zu pari zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1902. Die bisherigen Aktionäre hatten kein Bezugsrecht. Anfang 1903 zahlte Gdite Mehrzahl der Aktionäre in Form eines Kredites ca. M. 550 000 ein. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. gleichmässig an alle Aktien. 3 Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Grundstücke, Kreide u. Sandläger, Gebäude, Masch, Fahrzeuge, Ladebrücke, Bahngeleise, Utensil. etc. 4 662 870, Kassa 14 997, Wechsel 983, Kaut.-Kto 8167, Effekten 6450, Submission 3630, Berglöhne 2500, Assekuranz 4474, Pacht 1500, Debit. 201 730, Vorrat an Portl.-Cement, Halbfabrikaten, Magazinvorräten, Fässern, Siäacken, Kohlen, Stabholz, Bodenholz, Reifen etc. 1 459 602, Verlust 1 579 708. – Passiva; A.-K. 2 000 000, Kredit. 5 735 747, Accepte 204 865. Sa. M. 7 946 612. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 264 618, Gen.-Unk. 37 526, Löhne, Kohlen, Material., Fässer, Frachten, Versich., Fabrik-Unk., Pacht, Abschreib. 1 798 983, Skonto eerkaufsprovis. 70 331. – Kredit: Gewinn an Waren 1 591 750, Verlust 315 090. Sa. 171 458. Dividenden: St.-Aktien 1899–1905: 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1905: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Adam Klein, Dr. Hart. Prokurist: R. A. Freiermuth. Aufsichtsrat: (5–7) Dr. J. C. Söhle, Dir. Chr. Emil Bichel, Rud. Goerlich, Bank-Dir. Jul. ÄÜ