lb rger Hof bei Mutterstadt, 8 km von der Fabrikanlage entfernt, erworben. Es sind lbst bis Ende 1905 58 Häuser für 116 Familien erbaut. In Kirchheimbolanden ist 1904 ein beiter-Erholungshaus errichtet. Zahl der in der Fabrik in Ludwigshafen thätigen Ar- iter Ende 1905 7007 Mann; ausserdem sind beschäftigt 4 Direktoren, 2 stellvertretende irektoren, 15 Prokuristen, 500 kaufmännische, 300 techn. Angestellte. An Löhnen wurden 05 M. 8 501 335 gezahlt. Es werden benutzt 369 Dampfmasch. mit ca. 22 360 PS. u. 12 Dynamos 9015 PS. Der Grundbesitz der Fabrik umfasst ein Terrain von 205 ha, wovon 376 400 qam rbaut sind mit 460 Fabrikgebäuden, 552 Arb.- u. 108 Beamtenwohn. Das Liegenschafts-, Bau- nd Apparatekto stand 31./12. 1905 mit M. 29 492 170 zu Buche. Die englischen Verkaufs- schäfte der Ges. sind 1901 in eine „Limited Company“ umgewandelt, deren Aktien sich ahe ausschl. im Besitz der Bad. Anilin- & Soda-Fabrik befinden und auf Effektenkto heinen. – Nettoeinnahme der russischen Filialfabrik Butirki 1899–1905: Rbl. 65 5 955, 119 327, 129 967, 104 719, 40 273, 95 061. Interessengemeinschaft zwischen der Badischen Anilin- u. Sodafabrik, den Elberfelder Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & C%. u. der A.-G. f. Anilin-Fabrikat. in Treptow b. Berlin. Die G.-V. der Ludwigshafener Ges. v. 19./11. 1904 gab zum Abschluss dieser Gemeinschaft zwischen den beiden ersten genannten Firmen ihre Zustimmung. Der steigende Wettbewerb in der chem. Industrie, besonders zwischen den Fabriken der Teerfarben-Industrie, gab nlassung zum Abschluss dieses Concerns. Bei der ab 1./1. 1905 auf 50 Jahre gültigen ressengemeinschaft, die jede Konkurrenz der beteiligten Firmen ausschliesst, behält jede ihre selbständige Organisation u. handelt Dritten gegenüber unter allgemeiner Haftbarkeit. beiderseitigen Gewinne werden alljährlich nach gleichen Grundsätzen ermittelt, zus.- geschüttet u. unter Beseitigung etwaiger Ungleichheiten in den Vermögenswerten hälftig teilt. Als gemeinschaftliches Organ wird ein Delegationsrat gebildet, welchem alle wich- eren u. gemeinschaftlich berührende Fragen vorzulegen sind. Nach Ablauf einer kurzen bergangszeit wird zwischen den Ludwigshafener u. Elberfelder Firmen völlige Gleichheit den Geschäftsresultaten bestehen. Lt. G.-V. v. 3./12. 1904 ist in diese Gemeinschaft auch die A.-G. für Anilin-Fabrikation in Treptow aufgenommen. Die Teilung des Gewinnes findet nunmehr im Verhältnis von je 43 % für Ludwigshafen u. Elberfeld zu 14 % für Treptow statt; übrigen ist an dem Abkommen nichts geändert. tal: M. 21 000 000 in 27 500 Aktien (Nr. 1–27 500) à M. 600 und 3750 Aktien (Nr. 27 501 bis 35 000 Doppel-Nummern)) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 16 500 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 8. Mai 1897 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 350 %, weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 6. Mai 1899 um M. 1 800 000 in 1500 für 1899 zur Hälfte div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten 15.–30. Mai 1899 zu 350 % (auf M. 12 000 nom. alte Aktien entfiel eine neue); lt. G.-V.-B. v. 12. Dez. 1899 um M. 1 200 000 (auf M. 21 000 000) in 1000 neuen, ab 1. Jan. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 18.–30. Dez. 1899 zu 347 % plus 3 % Unkosten, auf nom. M. 19 800 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. nleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 1908, 10 000 Stücke (Ser. A Nr. 1–10 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Rheinischen Creditbank und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1908 bis längstens 1925 durch jährl. Ausl. SPät. am 15./9. (zuerst 1907) auf 2./I.; ab 1./1. 1908 auch verstärkte Tilg. oder vollständige Künd. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig, in welchem Falle die über die regelmässige Tilg.-Quote hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zu 102 % eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Erweiterung der Anlagen, speciell derjenigen zur Fabrikation von künstlichem Indigo und zur Ver- stärkung der Betriebsmittel aufgenommen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht be- Stellt, jedoch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe einer anderen ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einzuräumen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. exkl. Moskau. Kurs Ende 1901–1905: 105, 106, 105.30, 105, 104.50 %. Eingeführt im Febr. 1901. Notiert in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart. LIt. G.-V.-B. v. 19./1. 1901 kann diese Anleihe bis auf M. 15 000 000 erhöht werden; die Emission der weiteren M. 5 000 0000 bleibt einer späteren Zeit, je nach Gestaltung der Geldbedürfnisse, vorbehalten. schäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. mmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 – 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen, demnächst bis 4 % Dig., vom verbfeib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 3 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate, Utensil. Ludwigs- nafen 29 492 170, Waren, Betriebs- u. Fabrikat.-Kto 19 575 814, Kassa, Wechsel, Bankguth. etc. 13 217 849, Effekten 1 169 519, Beteilig. b. Duisburger Kupferhütte 1 280 000, Debit. einschl. der Anlagen der Zweiganstalten 15 810 329. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Anleihe 10 000 000, Zs.-Kto 226 732, R.-F. 12 660 000, ausserord. do. 8 340 000 (Rückl. 188 313), Arb.-Unterst.-F. 23 974 (Rückl. 100 000), Kredit. 4 390 164, Guth. d. Beamten-Pens.-Kasse, Arb.-Sparverein, Belkr.-Kto, vorübergehende Res. 8 952 762, Abschreib. 4 423 825, Div. 5 670000, do. alte 5364, nt. 1 278 510, f. gemeinn. Zwecke 50 000, Vortrag 1 230 350. Sa. M. 80 545 681. 74*