1348 Wa-asser- und Eis-Werke, Kühlhallen etc. Eisgeschäft 52 193, Brennmaterialgeschäft 1559, Petroleum- do. 21 742, Biergeschäft 175 Eis- u. Kohlengeschäft Hannover 3580; Pferde 218 926, Kannen 24 824, Flaschen 22 118, Ei vorräte 5918, Bauhölzer u. Bretter 2746, Fourage 16 100, Kaut.-Effekten 4339, Kassa 28 239, Debit. 22 444, Bankguth. 269 864, Eisschränke u. Material 37 755, Waren;: Spiritus u. Cero 1312, Brennmaterial 68 004, Petroleum 9004, Bier 1098, vorausgez. Versich. u. Pacht 24 032 Passiva: A.-K. 3 400 000, Oblig. 1 193 000, do. Zs.-Kto 12 558, Hypoth. Berlin 1 053 000, Hannover 125 000, Kredit. 123 786, Geiseler-Stiftung 12 468, R.-F. 116 351 (Rückl. 8298), vorau gez. Mieten 4748, Div. 146 000, do. alte 1064, Tant. an Vorst. u. Angest. 12 614, Vortrag 130 Sa. M. 6 201 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 121 878, Pferdeverlust 41 235, Löhne 817 54 Gehälter 124 735, Steuern 13 602, Versich. 8585, Reparat. 187 380, Handl.- u. Betriebs-Un 145 764, Fourage 105 249, Zs. 97 006, Arb.-Wohlf. 34 509, Kursverlust 38, Gewinn 168 217. Kredit: Vortrag 2247, Eis 1 029 698, Erträge aus Kühlhäusern u. Pacht aus Restauratione sowie Mieten Grundstück Hannover 238 763, Fabrikat.-Ertrag Berlin u. Hannover 17 741, Er trag aus: Brennmaterialgeschäften Berlin u. Hannover 79 946, Petroleum, Spiritus u. Cerofir 339 099, Biergeschäft 120 920. Sa. M. 1 828 414. Kurs: St.-Aktien Ende 1887–T1905: 52.50, 56, 66.30, 66.50, 62.30, 64, 63.60, 73.10, 75. 84.90, 73.25, 100, 79, 65, 54.40, 57, 54.50, 53.80, 76.30 %; Vorz.-Aktien Ende 1899–1905 102.80, 97, 79.80, 94.60, 91, 91, 94.80 %. Aufgelegt M. 800 000 im Juli 1899, Voranmeldekurs bi 20./7. 1899: 105.50 %; erster Kurs 21./7. 1899: 106 %. Börsenzulass. erfolgte zunächst nur M. 800 000, für restl. M. 200 000 im Mai 1901. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1886–1905: 2¼, 1¼, 1½, 3, 3½, 3, 3, 3, 4, 1½, 4½, 3, % B5 1, 0, 2, 4 %; Vorz.-Aktien 1899–1905: 5, 5, 5, 5, 0, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Frey. Prokuristen: Rud. Frey, E. Oelschläger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Carl Geiseler, Max Abel, Otto Burchardt, Moritz Bonte, Berlin; Jul. Brade, Wiesbaden; Friedr. Weil, Tübingen. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Eigene Kasse, Abel & Co., Commerz- u. Disconto-Bank Burchardt & Brock, Gebr. Bonte. Süddeutsche Wasserwerke, A.-G. in Frankfurt a. M. Zweigniederlassungen inHarzgerode, Pfaffenhofen a. Ilm und in Stuttgar unter der Firma „Süddeutsche Wasserwerke A.-G. Württemb. Filiale vorm. G. J. Stumpf. Gegründet: 6./1. 1898 in Nürnberg als Bayerische Wasserwerke A.-G.; Firma geändert lt. G.-V. v. 17./12. 1898 wie oben. Letzte Statutänd. 23./5. 1903 „ wonach der Sitz der Ges. welcher seit 20./5. 1901 in München gewesen war, nach Frankf. a. M. verlegt wurde, u. 13./6. 1904. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb von Wasserleitung für eigene u. für fremde Rechnung, ferner Kauf u. Verkauf solcher Anlagen, Beteilig. an be- Stehenden, sowie Erwerb u. Weiterveräusserung von mit dem Wasserleitungsfache verwandten Unternehmungen, sowie Verwertung von Wasserkräften; event. auch Bau, Betrieb u. Pachtung elektr. oder sonstiger Anlagen. Ende 1898 Erwerb der Installationsgeschäfte Heinrich Pichl F. Liebtreu Nachf. in Frankf. a. M., sowie G. J. Stumpf in Stuttgart gegen Aktien u. bar. Ferner wurden den Aktionären der Wasserleit.-Bau-A.-G. vorm. Chr. Hilpert zum Umtausch 550 Stück Süddeutsche Wasserwerk-A.- G.-Aktien gegen die gleiche Anzahl Wasserleitungsbau-Aktien angeboten und auf diesem Wege 421 Stück erworben. Die Schuld der Wasserleitungsbau- Akt.-Ges. vorm. Christ. Hilpert (jetzt in Konkurs) an die Süddeutschen Wasserwerke wurde Juni 1900 vergleichsweise auf M. 440 000 festgestellt. Hiervon wurden M. 100 000 in B gedeckt, M. 180 000 durch Überlassung von Waren und Werkzeugen, M. 83 500 durch Über- lassung des Wasserwerks Damm (bei Aschaffenburg) ausgeglichen und M. 76 500 sind Masse- forderung. Wegen Nichtzahl. der auf sie entfallenden Vergleichssumme mussten 2 Beteiligte verklagt werden, deren Verurteilung erfolgt bezw. mit deren einem ein Vergleich abgeschlossen ist. Ferner erhielten die Süddeutschen Wasserwerke 271 eigene Aktien im Umtausche gegen die gleiche Anzahl Hilpert-Aktien zurück und für die verbliebenen 150 Aktien eine Garant 0 gegen etwaigen Verlust am Pari-Erlöse bei der Liquid. der Hilpert-Ges. Die durch die Beteil. der Ges. bei Hilpert verlorenen M. 176 658 sind abgeschrieben, die ihr durch obigen gleich zugefallenen M. 296 000 eigene Aktien wurden von einem Konsortium zu 103 % exkl. Div. für 1900 erworben. – Die Ges. schloss Verträge wegen Wasserversorg.-Anlagen ab mit der Gen.-Dir. der bayer. Staatseisenbahnen, betr. den Bahnhof Regensburg, mit den Stadt- gemeinden Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Geisenfeld, Wolnzach und Hohenwart wes Errichtung elektr. Centralen (Betrieb Wasserkraft); mit der Stadt Harzgerode in Anh (Alexisbad) für Wasserversorgung u. Gasbeleuchtung. Das Elektric.-Werk Pfaffenhofen a. IIm ist Sept. 1899, die andern Werke sind 1900 dem Betrieb übergeben; sie standen Ende 19 mit zus. M. 3 095 542 zu Buche. Über das Wasserwerk Damm s. oben. Das Wasserw Gonsenheim ist 1905 für M. 170 000 mit M. 53 050 aus dem Reingewinn 1905 abgeschrieb. Buchverlust an die Gemeinde verkauft. Das Ergebnis in Regensburg wurde dureh Auf eb des Garantievertrages geschmälert, die von dem Garanten versprochene Abfindungssumme ging nur zum Teil ein. Für den Rest hat sich die Ges. auf ein Grundstücks-Anteil des Schaldners Sicherheit eintragen lassen, deren Wert aber sehr zweifelhaft ist. Aus dem