Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Geweben, Kohlen, Material. etc. 84 461, Assekuranz 1684, Debit. 96 927. – Passiva: A.-K. 64 800, R.-F. 6500, Spec.-R.-F. 16 053, Ern.-F. 6379 (Rückl. 3000), Kredit. 223 966, Amort.-Kto 230 795, Div. 1944, Vortrag 1453. Sa. M. 551 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 6442, do. a. Debit. 1978, Gewinn 6397. – Kredit: Vortrag 197, Überschuss an Waren 14 621. Sa. M. 14 818. Dividenden 1895–1905: 0, 0, 0, 0, 0, 3, 0, 0, 1, 0, 3 %. Direktion: A. Asseier. Aufsichtsrat: Vors. Theodor Fritze, Bremen; Stellv. C. P. Wieman, Osnabrück; Alex. Künsemüller, Bramsche; Arnold Fritze, Bremen. P. Marin-Astruc & Cie., Commandit-Gesellschaft auf Aktien zu Bühl bei Gebweiler (Ober-Elsass). Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei u. Weberei; Spindelanzahl 26 170, mech. Web- Stühle 776. Kapital: M. 800 000 in 200 abgest. Aktien à M. 4000. Urspr. M. 1 600 000, wovon Ende 1904 nur M. 472 000 eingezahlt, herabgesetzt lt. G.-V. v. 9./3. 1905 um M. 800 000, indem der Nennbetrag jeder Aktie von M. 8000 auf M. 4000 reduziert wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Immobil. 1 000 000. – Passiva: A.-K., 800 000, R.-F. 80 000, ausserord. R.-F. 4824, Disp.-F. 8575, Div. 16 000, Kredit. 90 600. Sa. M. 1 000 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 5073, Gewinn 29 399. – Kredit: Miete 20 000, Gewinnanteil als Extra-R.-F. bestimmt 4824, Gewinnanteil bei Godefroy & Elsässer in Bühl 9649. Sa. M. 34 473. Gewinn 1895–1905: M. 171 161, 20 125, 0, 58 275, 80 522, 0, 0, 0, 0, 0, 29 399 (2 %). Aufsichtsrat: Vors. Alb. Sandoz, Stellv. Joh. Vaucher, Arnold Seyrig, Mülhausen. Persönlich haft. Gesellschafter: F. Godefroy. Prokurist: Ludw. Neyer. %%........ Zweigniederlassung in München. Gegründet: 28./5. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 27./6. 1905. Gründer: Fabrikant Moritz Gottschalk, Fabrikant Jos. Gottschalk, Fabrikant Johs. Coenning, Bankier Moritz Wert- heim, Justizrat Dr. Otto Bartels, Cassel. Moritz Gottschalk, Johs. Coenning u. Jos. Gottschalk in Cassel legten in die Akt.-Ges. sämtl. Aktiven und Passiven des von ihnen bisher unter der Firma Gottschalk & Co. Cassel mit Filiale in München in offener Handels-Ges. betriebenen Fabrikationsgeschäfts (mechanische Weberei) nach dem Stande v. 1./1. 1905 zum Gesamt- überlassungspreis von M. 1 498 000 ein und erhielten hierfür und zwar Moritz Gottschalk 687, Jos. Gottschalk 300 u. Johs. Coenning 511 Aktien à M. 1000. Im Oktober 1905 Erwerb der Fabrik von Dieterici & Lebon in Eschenstruth. Zweck: Betrieb u. Erweiterung des bisher von der Firma Gottschalk & Co. betriebenen Weberei-Etablissements. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypotheken M. 521 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 9846, Wechsel 17 863, Effekten 37 051, Waren 822 985, Imprägnations-Kto 10 485, Kohlen 3913, Grundstücke 591 595, Immobil. 466 310, Masch. 223 626, Utensil. 33 286, Inventar 2, Laboratorium 1, Brunnen 1, Elektrizitäts-Kto 1, Debit. 554 552. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 521.500, do. Zs.-Kto. 7368, Delkr.-Kto. 32 327, R.-F. 38 785 (Rückl. 30000), Tant. 20014, Kredit. 534 621, Div. 90000, Vortrag 26 904. Sa. M. 2 771 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 45 160, z. Delkr.-Kto 32 327, Wechsel 9715, Effekten 570, Handl.-Unk. 287 914, Arb.-Wohlf. 9214, Steuern 4093, Löhne 307 469, z. R.-F. 8785, Tant. 20 014, Gewinn 146 904. – Kredit: Debit.-Res. 46 901, Waren 825 269. Sa. M. 872 170. Dividende 1905: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Mor. Gottschalk, Johs. Coenning. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz Wert- heim, Fabrikant Jos. Gottschalk, Justizrat Dr. Otto Bartels, Cassel. Zahlstellen: Cassel: Ges.-Kasse, S. J. Werthauer jr. Nachf. Chemnitzer Actien-Spinnerei in Chemnitz. Gegründet: 26./8. 1857. Letzte Statutänd. 24./2. 1900. Zweck: Baumwollspinnerei, Fabrikation von Garnen u. Zwirnen. Das Etabliss. umfasst die beiden in Alt-Chemnitz neu errichteten Spinnereien und die Spinnereimaschinen (etwa 35 000 Spindeln) in dem erpachteten Spinnereigebäude am Schillerplatz in Chemnitz. Verbrauch an Baumwolle ca. 30 000 Ballen jährl., Produktion etwa 12 000 000 engl. Pfund. Der Bau der zweiten neuen Spinnerei in Altchemnitz ist 1904 vollendet; für den Neubau sind M. 872 325 verbucht. Aus dem Stammetablissement wurden ca. 18 000 Spindeln mit Vorwerken nach Spinnerei II Altchemnitz versetzt u. ausgebessert, dabei die Selfaktors auf die gleiche Spindelzahl der neuen gebracht. Die verbliebenen ca. 35 000 Spindeln wurden vorgerichtet und soweit nötig erneuert. Die Umstellungs- und Neueinrichtungsarbeiten sind nunmehr beendet u. arbeitet die Ges. jetzt mit ca. 65 000 Spindeln in Spinnerei I, mit ca. 41 000 Spindeln in Spinnerei II, Altchemnitz, mit ca. 35 000 Spindeln im gepacht. Stammetabliss.