Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1693 tage und die Hälfte des Schlussscheinstempels; auf je 2 alte Aktien entfiel 1 neue, die Inhaber der Genussscheine waren bereeütist, auf 4 derselben 1 neue Aktie zu beziehen, auch wurde auf je 1 alte Aktie zus. mit 2 Genussscheinen 1 neue Aktie gewährt. Genussscheine: 2000 Stück (Nr. 1–2000) ausgegeben It. G.-V.-B. v. 9./6. 1897; auf je 1 Aktie (Nr. 1–1000) konnten 2 Genussscheine bezogen werden, für jeden derselben waren bis 1./10.1897 zur Deckung der für Druck, Stempel und Einführung der Aktien an der Bafinen Börse zuf. G.-V.-B. v. 9./6. 1897 M. 50, später M. 200 zulentrichten. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung zur G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteilung. Die Genussscheine berechtigen im Falle- der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Gesellschaftsvermögen nach Tilg. der Schulden und nach Rückzahlung des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre, in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf Aktie. Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 und 2000. Zs. 2./1. u. 1. 7. Tilg. lt. Plan von M. 40 000 aufsteigend bis M. 90 000, rückzahlbar al pari, Ausl. am 5./4. auf 1./6. (zuerst 1897) bis 1./6. 1916; ab 1901 ver stärkte oder gänzliche Tilg. vor behalten. Bei Tilg. über den Plan vor I. Juli 1902 hat die Ges. 2 % Aufgeld zu zahlen. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt, doch verpflichtete sich die Ges. vor gänzlicher Tilg. der Anleihe keine gleichwertige oder besserwertige Schuldverschreib.-Anleihe aufzu- nehmen und das Eigentum der Ges. auch nicht höher als bis jetzt geschehen, mit M. 135 000 hypoth. zu belasten (siehe unten). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf 1905: M. 777 000. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1896–1905: 102.60, 102, 101.25, 100, 99, 100.75, 101.50, 100.50, 100.25, 100 %. Aufgel. 8./7. 192 90% MHypothek: M. 135 000 zu 4 %, mit 6monat. Frist gegenseitig kündbar, lastend auf dem Grundstück der Ges. in Altona, Allee 63, ca. 100 000 0F. gross. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Bahn- und Koncessions-Tilg.-F. soll so dotiert werden, dass derselbe bis 1922 das bezügliche Kapital deckt. Weiter mindestens 5 % an R.-F., bis derselbe 10 % des Kapitals enthält; ist dies der Fall, so können 5 % einem Reserve- Dispositions-F. zugeführt werden, bis auch dieser 5 % des Kapitals erreicht; vom verbleibenden Über- -schuss 4 % Vor- Div., vom Reste je 10 % Tant. an A.-R. und bis 10 % vertragsm. Tant. bezw. Grat. an Beamte, Überrest an Aktionäre und Genussscheininhaber in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Grundstücke 118 084, Bahnbau u. Konc. 2 841 803, Hochbau 631 597, Wagen, Oberleitung u. Werkstätten 1 458 407, Uniformen 18 000, Mobil. 10, Uhren 3100, Betriebsunk. 5240, Unterh. d. Oberleitung, Motore etc. 53 690, Bahnreinig. 510, Bahnbau 13 970, Wagenheizung 6040, Versich. 4352, Debit. 44 875, Kautionseffekten 8766, Bankguth. 226 583, Kassa 9077. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 329 321, Ern.-F. 15 000, Schuldverschreib. 777 000, Hyp. 135 000, Bahn- u. Konz.-Tilg.-Kto 1 200 890, Hochbau-Tilg.-Kto 261 821, Kaut. 64 900, Kredit. 278 998, Div. an Aktien 200 000, do. an Genussscheine 120 000, Hant. 60 236, Vortrag 944. Sa. M. 5 444 110. Gewinn- u.- Verlust- Konto: Debet: Neue Konz.-Abgabe 44 301, Steuern 247 004, Gehälter 27 442, Löhne 241 121, Strom, Unterhaltung der Leitung, Motore u. Wagen einschl. Reinigung 343 107, Betriebs-Unk. 25 124, Beleucht. u. „ 7341, Bahnreinig. 1165, Unfall- u. Feuer- versich. 9472, Zs. 43 379, Berufsgenoss. u. Altersversich. 6607, „„. 236261, Reingewinn 381 180. – Kredit: Vertrag 842, Betriebseinnahmen 1 566 277, Bahngelder and. Ges. 34 585, ausserord. Einnahmen 11 802. Sa. M. 1 613 506. Kurs: Aktien in Hamburg Ende 1886–1905: 185, 199.50, 240, 286, 235, 245, 276, 270, 290, 480, 480, 260, 215, 165, 175, 167, 165, 204, 201, 198 %. – Genussscheine in Hamburg Unde 1897–1905: M. 1400, 950, 750, 650, 700, 650, 730, 760, 810 per Stück. Aktien in Berlin Ende 1897 1905: 275, 219, 165, 176 167, 162.50, –, –, – %. Daselbst eingef. Nov. 1897 zu 311 %. Die Genussscheine werden in Berlin nicht gehandelt. Diaividenden: 1886–96: 9½, 11, 13, 13, 13, 16, 17, 20, 11, 17, 30, auf M. 800 000 A.-K.; 1897 bis 1901 auf M. 1 000000 A.-K.: 9½, 9, 9, 9, 9 % 1902.–1905 auf M. 2 000 000; 9, 190 10 % Genussscheine 1897–1905: M. 55, 50, 50, 50, 50, 50, 60, 60, 60 per Stück. Coup. Verj.: 4 J. 3 Vorstand: C. Heinr. Schaar. Aufsichtsrat: 325 Chs. Lavy jr., Georg Wellge, Justizrat Carl Sieveking, Wilh. Classen jr. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A. Strasscn-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg. Falkenried 7. Gegründet: 1866 als Pferde-Eisenbahn-Ges. Umänderung in die jetzige Firma am 1./12. 1880 eingetr. 6./12. 1880. Letzte Statutänd. v. 6./4. 1899 u. 5./4. 1900. Zjweck: Einrichtung, Erwerbung u. Betrieb von Strassenbahnen für Personen- u. Güter- beförderung, sowie Erlangung von Konc. für Strassenbahnen und Herstellung u. Verwertung des hierzu erforderl. Materials, ferner Herstellung von Anlagen für elektr. Beleuchtung und Kraftübertragung und Betrieb aller diesbezügl. Geschäfte. Die Ges. übernahm die von dem Bankhaus von Erlanger & Söhne, Frankf. a. M. mit der adt Hamburg abgeschlossenen Verträge, erwarb ferner 1881 den Betrieb der (alten) Pferde-