* Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 1731 zur Verteilung bringt; sie ist aber ganz oder teilweise nachzuholen, sobald die Betriebs- ergebnisse späterer Jahre die Mittel hierzu und gleichzeitig zur Zahlung einer Div. von 4 % auf die St.-Aktien wieder gewähren. Die Zahlung erfolgt am 1./4. des folgenden Jahres. Verbleibt vom 1./1. 1902 an der Ges. nach Bezahlung einer 6 % Div. auf die St.-Aktien noch ein weiterer Überschuss, so erhält die Stadtgemeinde o desselben als weitere Abgabe. Die Erlaubnis zur Anlage und zum Betrieb der Strassenbahnen auf dem Areal der Krongutsverwaltung ist eine stets widerrufliche und kann jeweils ohne weiteres zurückgezogen werden. Die Konc. für Stuttgart läuft am 31./12. 1930 ab. Mit dem Ablauf der Konc. erlangt die Stadtgemeinde das Recht, die gesamte Bahn- und Betriebsanlage mit allen beweg- lichen und unbeweglichen Zubehörden zu erwerben. Erklärt die Stadtgemeinde spätestens 6 Monate vor Ablauf der Konc. von dem ihr zustehenden Erwerbungsrecht keinen Ge- brauch zu machen, und kommt keine anderweitige Vereinbarung zustande, so hat die Ges. alle auf den städtischen Strassen und Plätzen befindl. Einrichtungen für die Bahn, 2. B. Geleisanlagen etc. zu entfernen und die von der Bahn berührten Teile der Strassen und Plätze in guten, ordnungsmässigen, dem übrigen Bestand der betreffenden Strassen entsprechenden Zustand auf ihre Kosten zu versetzen und hierbei die Anordnungen des Gemeinderats zu befolgen. Kapital: M. 4 500 000 in 3750 St.-Aktien I. Em. (Nr. 1–3750) à fl. 100 = fl. 375 000 = M. 642 857.14 (urspr. A.-K.), 800 St.-A. Lit. B (Nr. 1–800) à M. 1000 = M. 800 000, 750 St.-A. Lit. C(Nr. 801 bis 1550) à M. 1000 = M. 750 000, 175 Prior.-Aktien (Nr. 1–175) à M. 1000 = M. 175 000, 631 St.- Aktien Lit. D (Nr. 1551–2181) à M. 1000 und 1 do. à M. 1142.86 (Nr. 2182) = M. 632 142.86, 1500 St.-Aktien Lit. E (Nr. 2183–3682) à M. 1000 = M. 1 500 000. Um den Betrag der St.-Aktien Lit. D (Em. IV) erhöht lt. G.-V.-B. vom 31. März 1898, angeboten den Aktionären 30./4. – 14./5. 1898 zu 107.50 %, Rest von einem Konsortium zu 150 % übernommen. Von diesen Aktien IV. Em. von 1898 waren 25 % und das Agio sofort, 25 % am 1. Juli und 50 % am 1. Okt. 1898 einzuzahlen, div.-ber. für 1898 pro rata temp. ihrer Einzahlung. Die G.-V. vom 20. Juli 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 500 000 (auf M. 4 500 000) in 1500 St.-Aktien Lit. E (Nr. 2183–3682) à M. 1000, div.-ber. im Ver- hältnis der Einzahlungen. Diese neuen Aktien wurden I1.–15. Okt. 1899 den Aktionären zu 108.25 %, anderweitig zu 125 % angeboten; 25 % und das Aufgeld waren sofort, 25 % am 1./10. 1900, restliche 50 % wurden zum 1./10. 1901 eingefordert. Bezugsrechte: Bei Emission neuer Aktien haben die Besitzer der Aktien früherer Emis- Sionen ein Vorrecht. Die Prior.-Aktien haben ein Div.-Vorzugsrecht von 6 % und kommen auch im Falle der Liquid. vor den St.-Aktien zum Zug. Die Prior.-Aktien sind amortisierbar. Anleihe: M. 2 500 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. minist. Genehm. v. 24./5. 1902, rückzahlbar zu 105 %; 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 500 auf den Inhaber. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1906–30 durch jährliche Auslos. am 15./7. auf 1./11. Eine hypoth. Eintragung zur Sicherung der Anleihe hat nicht stattgefunden, dagegen bat sich die Ges. verpflichtet, bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe keinerlei hypoth. Belastung ihres Besitztums vorzunehmen. Der Erlös des Anlehens ist zu folgenden Zwecken verwendet: a) zur Rückzahlung des Restes des hypoth. gesicherten Anlehens von M. 630 740, sowie der noch schuldigen Zielerposten im Betrage von M. 35 000, b) zur Deckung des Bauaufwandes für das Depot Westend, c) für die verschiedenen Neuanlagen und Veränderungen von Geleisen, sowie Anschaffung von Motorwagen. Verj. der Coup. u. der Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlst. wie bei Div. (ausser Ges.-Kasse). Kurs in Stuttgart Ende 1902–1905; 104.40, 104.23, 104.50, 104.80 %. Eingeführt 24./7. 1902 von den Stuttgarter Zahlstellen zu 102.50 %. Prior.-Aktien und hierauf bis 5 % an St.-Aktien. Vom verbleib. Überschuss 10 % für einen sesonderen R.-F., vom Rest bis 5 % Tant. an Vorst., Ergänzung der Div. der St.-Aktien auf %, vom Übrigen erhält 0 die Stadtgemeinde als weitere Abgabe, Überrest als Super-Div. beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält keine Tant. oder Entschädigung. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Hochbau u. Grundareal 2 088 565, Grunderwerb. in daisburg 53 988, Bahnbaukto 3 858 998, Inventar 146 806, Wagen 2575 888, elektr. Bahneinricht. 06 061, Masch. 68 178, Kaut. 26 990, Kassa 10 517, Material. 384 238, Uniformen 203 429, rsich. 10 559, Debit.: Bankguth., Zieler 247 015, Beteilig. an Cannstatter Strassenbahnen, m. b. H. 172 500, Guth. do. 34 109. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Oblig. 2 500 000, do. Zs.- to 18 577, Div. 451 739, do. alte 508, Hypoth. 276 569, Kredit. 190 217, Dienst-Kaut. 38 116, Pens.-F. 153 102 (Rückl. 20 000), R.-F. 446 912 (Rückl. 28 339), besond. R.-F. 31 169, Ern.-F. 00 000 ([Rückl. 50 000), Zuschusskasse f. Kranken-Unterst. 700, Abschreib.-Kto 1 543 221 (Rückl. 28 516), Abgabe an Stadt 22 151, Tant. an Vorst. 14 026, Vortrag 833. Sa. M. 10687 840. Ste ern 150 682, Abschreib. 128 516, Gewinn 618 257. – Kredit: Vortrag 1482, Fahrtaxen- malunen 2 164 096, Miete etc. 42 098. Sa. M. 2 207 676. Kurs: St.-Aktien 1887–1905: 54, 85, 85, 88, 85, 95, 103.50, 135, 185, 177, 210, 190, 188, 240, 246, 224, 217, 210 %; Prior.-Aktien 1890–1905: 105, 110, 110, 110, –, –, 209, –200, –=, 246, 224, 217, 210 %. Notiert in Stuttgart. 109* eschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Je 1 Prior.-Aktie oder 1 St.-Aktie à M. 1000 und die Aktie Nr. 2182 = 6 St., je 1 St.-Aktie à fl. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zu 25 % des A.-K., dann vorerst bis 6 % Div. an Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsdienst 897 074, elektr. Energie 413 146,