16 Kre dit-Banken und andere Geld-Institute. 1./10. Jährl. Rückzahlung von mind. ½ % u. ersp. Zs. Verlos. im April auf 1./10.; ver- stärkte Tilg. mit 3 monat. Künd. vorbehalten. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Frankf. Bank. Eingeführt im August 1906. Mit den 4 % Oblig. von 1899 zus. notiert. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Rückl. u. Abschreib., dann 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R., restl. 80 % zur Verf. der G.-V. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten u. thunlichst in leicht realisierbaren Werten anzulegen. Bilanz am 30. Sept. 1906: Aktiva: Eig. Effekten 10 806 711, Beleih. auf statutenm. Effekten inkl. Zs. 5 039 273, Effekten des R.-F. 93 742, Kassa 1868, Bankguth. 3 053 792. – Passiva: A.-K. 4 000 000, 3½ % Oblig. 64 600, 4 % do. 13 898 800, Coup.-Einlös.-Kto 181 207, Oblig.- Amort.-Kto 53 000, Disagio-Res. 234 333, R.-F. 111 576 (Rückl. 16 362), Div. 240 000, Tant. an Vorst. 15 089, do. an A.-R. 4526, Vortrag 191 561. Sa. M. 18 995 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 534 225, Handl.-Unk. 34 875, Abschreib. auf Effekten des R.-F. 1415, Gewinn 467 540. – Kredit: Vortrag 140 285, Zs. aus erworb. Effekten u. Belehnungs-Kapitalien 816 282, Zs. u. Kontokorrentkto 78 182, Gewinn aus verlosten Effekten 3305. Sa. M. 1 038 056. Dividenden 1898/99.–1905/1906: 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6 % auf eingez. M. 4 000 000. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (5–11) Vors. Gen.-Konsul Max Baer, Albert Andreae, Karl von Neufville, Justizrat Dr. Carl Schmidt-Polex, Alex. Majer, Bankier Dr. Karl Sulzbach, Bank-Dir. L. von Steiger, Frankf. a. M.; Freih. Friedr. von Erlanger, London; Hofrat Gust. Gerhardt, Budapest; Gen.-Dir. Ed. Palmer, Wien. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Herm. Köhler, Arth. Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Frankf. a. M.: Vicepräs. Otto Seybel, Wien. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Zahlstellen: Für Div.: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein. – Für Oblig. u. Coup.: Frankf. Bank. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr. 9. Gegründet: 4./6. 1887. Statutänd. 30./9. 1899 u. 20./9. 1906. Zweck: Erwerb. u. Belehnung von Oblig. und Prior.-Aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland oder der österr.- ung. Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garant. Eisenbahn-Ges. stehen oder mit staatl. Zinsgarantie ausgestattet sind, und Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworb. oder in Pfandbesitz genommenen und beliehenen Titres. Die Ges. darf die gekauften Titres wieder begeben, aber sonst keine mit dem gen. Zwecke nicht zus.- hängenden Geschäfte betreiben; insbes. sind Spekulationsgeschäfte, sowie Beteilig., bei and. Geschäften ausgeschlossen. Eigenbetrieb oder Bau von Bahnen sind der Ges. verboten. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. u. Prior.-Aktien erfolgen und darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amort. derselben, oder durch Auslös. der beliehenen Titres die in Umlauf befindl. Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprech. Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Barem oder in Staatspap. bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 5 000 000 Nr. 1–5000 auf Inhaber seit 15./3. 1898 vollbezahlt und M. 5 000 000 in Interimsscheinen auf Namen mit 25 % Einzahlung; in Sa. also eingezahlt M. 6 250 000. 4½ % Öbligationen: Ende Juni 1906 M. 1 177 300 in Umlauf. Lt. Beschluss v. 5./7. 1897 wurden die unverlosten 4½ % Oblig. mit Zs. ab 1./8. 1897, welche ab 1./8. 1897 innerh. 57 Jahren verlost werden, unter Barvergütung von 2 % für lauf. 4½ % Zs. v. 1./6.–1./8. = % % und Zinsdifferenz von 4 % auf 4½ % für v. 1./8.–1./12. = 1 % umgetauscht. Anmeldungen v. 29./7.–1./9. 1897. Auf M. 5 970 100 wurde der Umtausch ausgeführt. Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000 und 5000. Zs. 1./6. u. 1./12. Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab 1./6. 1888 innerh. 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zs. Sofern durch den statuten- mässig vorgesehenen Verkauf von Titres der Garantieeffekten oder durch die stärkere Amort. derselben eine ausserord. Rückzahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilg. gelangenden Oblig. durch Ausl. bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 % zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7./7. 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Credit- bank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1906: 100.90, 101.80, 101.50, 103, 103, 102.80, 102,10, 102, 101, 101, 100.70, 102.75, 102.80, 102.40, 103.30, 102.50 %. 4 % Obligationen: Ende Juni 1906 M. 37 7 87 200 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko- Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab 1889 innerh. 57 Jahren. Sollte die Bank zur früheren Tilg. dieser Oblig. schreiten müssen, s0 ist sie nach vorausgegangener 3 monat. Kündig. dazu berechtigt. Die durch Verl. dazu be- stimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgel. M. 1 350 000 am 14./8. 1889 zu 100.50 % in Frankf. a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1892–1906: 100.40, 100.20, 101.20, 102.40, 101.50, 101.50, 100.20, 99.30, 97.20, 94.50, 99.80, 100.10, 100, 100, 100 %.