Ü•Ü //.......... 250 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe Dresden: 160.25, 218, 174, 145, 143, 150.50, 171.50, 192.50, 220.75, 256.25, 194, 194, 131.50, 129, 139, 150.50, 180, 195.50, 203.50 % (ohne Genussschein). – In Dresden Genussscheine Ende 1898–1906;: M. 260, 264, 155, 130, 130, 188, 240, 254, 266 pro Stück. Dividenden: Aktien 1886/87–1905/1906: 7, 7, 8¼, 12, 16, 11, 9, 9, 10, 12, 12, 12, 13, 11, 5, 5, 6, 3, 10, 13¼ %; Genussseh. 1896/97–1905/1906: M. 18, 18, 20, 16½, 5, 1½, 9, 12, 15, 20 pro St. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: H. Pfeifer, H. Adler, Stellv. P. Binner. Prokurist: E. M. Baehr. Aufsichtsrat: (4–5) Vors. Bankier Frz. Täubrich, Stellv. Geh. Komm.-Rat Konsul Th. Menz, Bankier Konsul Hugo Mende, Bank-Dir. Gen.-Konsul Gust. Klemperer, Dresden; Dir. a. D. G. Lippmann, Gröditz. Zahlstellen: Für Div.: Döhlen: Eigene Kasse; Dresden: Mende & Täubrich; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank.* Eisen- und Stahlwerk „Hoesch'“ A.-G. in Dortmund. Gegründet: 24./9. 1873. Letzte Statutänd. 31./10. 1899. Zweck: I. Betrieb eines Hüttenwerkes, welches umfasst: 5 Hochöfen mit 220 Koks- öfen, Ammoniak- und Teer-Nebengewinnung, 2 Roheisenmischer, Thomasstahlwerk mit 3 Konvertern und Martinstahlwerk mit 6 Öfen. 2 Blockstrassen mit 2 Fertigstrassen für Träger bis 550 mm Höhe, U-Eisen, Schienen, Radlenker, Schwellen, Laschen, Unterlags- platten, Platinen, Knüppel, Winkel, T-Eisen und schweres Stabeisen etc. 1 Strasse für kleinere Träger, U-Eisen, Grubenschienen, Winkel, T-Eisen und Stabeisen etc. 1 Vorstrasse mit 2 Fertigstrassen für Stab- und Fein-Eisen. 2 Strassen für Fein- und Mittelbleche, 1 Walzwerk für Draht, 1 Hammerwerk, 1 Phosphatfabrik zur Verarbeitung der eigenen Thomasschlacke, 1 Kalkringofen, 1 Fabrik ffst. Steine, 1 Schlackensandsteinfabrik und eine Mechanische Werkstatt. 211 Wohnhäuser mit 540 Wohnungen. Der gesamte Grundbesitz beträgt 140 ha. Die Ges. ist seit 1897 mit der Kuxe bei der Gew. Reichsland bei Bollingen in Lothringen beteiligt (mit M. 875 517 zu Buche stehend, Zubusse 1905/1906 für Hoesch M. 32 008). Für Neubauten und Anschaffungen auf der Hütte wurden 1905/06 im ganzen M. 1 886 265 (gegen M. 891 977 im Vorj.) verausgabt. Es wurden 1900/1901 bis 1905/1906 fabriziert: 200 881, 211 582, 278 722. 292 140, 298 629, 301 621 t Roheisen, 249 536, 273 590, 325 840, 359 677, 305 773, 380 954 t Stahlblöcke; Arb.: 3671, 3435, 3579, 3973, 4083, 4224. Die Fakturen betrugen: M. 28 974 538, 26 965 968, 29 169 567, 31 481 904, 29 823 872, 36 076 528. Die Ges. gehört dem Stahlwerks-Verbande mit 422 514 t an. 2. Die G.-V. v. 1./4. 1899 beschl, den Eintausch der Kuxe der Gew. Ver. Westphalia (an das Eisen- u. Stahlwerk Hoesch angrenzend), gegen Aktien des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch. Die Gewerken der Westphalia erhielten pro Kux (1000 Stück) je nom. M. 6000 neue Hoesch-Aktien oder eine Barabfindung von M. 12 000 pro Kux. Übernahme des Betriebes der Gew. ab 1./7. 1899; die beiden Zechen sind nach Auflös. der Gew. als Abteil. Kohlenbergbau der Verwalt. des Stahl- werks Hoesch angeschlossen. – Die Zeche Westphalia besitzt 16 alte Geviertfelder= 17 000 000 qm Feldesfläche. Sämtl. Fettkohlenflöze u. im westl. Teile der Berechtsame (dem alten Felde West- phalia) alle Gaskohlenflöze sind aufgeschlossen; abgebaut werden gegenwärtig 9 Fettkohlen- flöze mit einer Gesamtmächtigkeit von 14 m reiner Kohle. Es sind vorhanden 2 Schachtanl., Kaiserstuhl I u. II, bestehend aus 2 Förderschächten auf Kaiserstuhl I, einem Doppelförder- schacht mit 2 Fördermasch. und einem, event. auch zur Förderung brauchbarem Wetter- schacht auf Kaiserstuhl II. Ausgaben für Neu- u. Ergänz.-Bauten auf der Zeche 1905/1906 M. 863 990 (gegen im Vorj. M. 37 232). Förderung 1900/1901–1905/1906: 705 965, 648 877, 691765, 773 478, 863 018, 1 005 887 t Kohle, Koksproduktion aus 176 Öfen: 168 266, 113 800, 149 659, 155 539, 153 155, 160 906 t; Zahl der Bergarbeiter 1905/1906: 3642. Beteil. am Kohlen-Syndikat: 550 000 t für Kohlen, 120 000 t für Koks. Kapital: M. 15 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1500. Urspr. M. 3 600 000 in 2400 Aktien à M. 1500 (= Thlr. 500), erhöht lt. G.-V. v. 11./10. 1895 um M. 2 400 000 in 1600 Aktien à M. 1500, fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 7./5. 1897 um M. 3 000 000 in 2000 ab 1./1. 1898 div.- ber. Aktien à M. 1500, angeboten den Aktionären v. 18./5.–3./6. 1897 im Verhältnis 2: 1 zu 160 %. Die G.-V. v. 1./4. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 6 000 000 (auf M. 15 000 000) in 4000 Aktien à M. 1500, div.-ber. ab 1./7. 1899, begeben zum Ankauf der Zeche Westphalia. Anleihe Hoesch: M. 6 000 000 in 4 % Oblig. v. 1895 u. 1898, 6000 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. von mind. 3 % am 1./10. (zuerst 1900) auf 1./4. Die Anleihe ist nicht hypoth. sichergestellt, vor Tilg. derselben aber die Ges. nicht berechtigt, eine hypoth. Ein- tragung vorzunehmen. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Akt.-Ges. für Montan-Ind.; Berlin, Cöln, Düsseldorf, Bonn, Krefeld: A. Schaaffh. Bankver.; Dortmund: Dortmunder Bankverein; Aachen, Coblenz, Cöln, Viersen, Bonn: Rhein.-Westfäl. Disconto- Ges. und dessen sonstige Niederlass. Aufgelegt 17./12. 1895 zu 101.50 %. Kurs in Berlin Ende 1895–1906: 101.50, 101.40, 101.70, –, 98.50, 94.80, 97, –, 101.10, 101.80, 100.25, „. Anleihe Westphalia: Die Gew. kontrahierte 1896 eine hypoth. sichergestellte Anleihe von M. 2 250000 in 4 % Oblig. à M. 1000; ab 1898 jährl. mit mind. M. 50 000 durch Ausl. im Febr. auf 1./7. zu tilgen. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf 30./6. 1906 von beiden Anleihen zus. M. 6 801 140. Kurs in Essen Ende 1901–1905: 95.75, 99, 99.75, 99.75, 99.75 %. Zahlst. wie bei Anleihe Hoesch. *