* [Erzbergwerke und- Hüttenbetriebe. 269 M. 379 692) u. zu Abschreib. verwandt sind. Durch die Neu-Em. ist das A.-K. wieder auf M. 1 800 000 erhöht. Anleihe: M. 864 000 in Oblig. von 1901. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1906: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Masch. 1 293 882, Kassa 13 718, Wechsel 11 837, Effekten 540 658, Waren und Rohmaterial. 417 527, Debit. 1 068 467, Kaut. 57 580. Bankguth. 100 992. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Oblig. 864 000, Arb.-Unterst.-F. 35 562, Beamten-Unterst.-F. 15 000, R.-F. 56 120 (Rückl. 32 432), Spec.-R.-F. 120 000 (Rückl. 50 000), Delkr.- u. Garantiekto 20 000, Kredit. 352 670, Avale 49 080, Div. 180 000, Vortrag 12 230. Sa. M. 3 504 664. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 156 052, Skonto, Zs. etc. 34 136, z. Delkr.- u. Garantiekto 12 616, Abschreib. 178 505, Gewinn 274 662. – Kredit: Vortrag 13 917, Bruttogewinn 642 055. Sa. M. 655 972. Dividenden 1901/1902–1905/1906: 0, 0, 0, 5, 10 %. Direktion: Fabrik-Dir. Willy Sautter, O. Rüping. Prokurist: A. Vos. Aufsichtsrat: Vors. Paul Piedboeuf, Düsseldorf; Stellv. Adrian Dawans-Preud'homme, Ing. Henri Regnier-Oury, Ing. Louis Piedboeuf, Lüttich; Georges Henroz, Merbes-le-Chateau; G. Talbot, Aachen. Hohenzollernhütte Roer, Koenig & Co. A.-G. in Emden. Gegründet: 27./6. 1906; eingetr. 9./7. 1906. Gründer: Fabrikbes. Cl. Linzen, Unna i. W.; Architekt Heinr. Büscher, Münster i. W.; Stadtbaurat Ludw. Schmedes, Bunzlau; Rob. Baeh, Emden; Fabrikbes. Rud. König sen., Annen. Zweck: Bau und Betrieb von Hochöfen und solchen Betrieben, welche diesen nutzbar gemacht werden können. Geplant ist zunächst der Bau eines Hochofens mit 180 t Tages- und 63 000 t Jahresproduktion. Die erste Anlage soll bis Anfang 1908 betriebsfertig sein. Sobald der Absatz auch für einen weiteren Ofen gesichert ist, wird die Errichtung eines zweiten Ofens in Aussicht genommen. Das Hochofenwerk soll neben der später notwendig werdenden Vergrösserung so gebaut werden, dass event. eine Giesserei u. ein Stahl- u. Walzwerk an dasselbe angeschlossen werden kann. Der Grund u. Boden ist auf die Dauer von 99 Jahren in Erbbaurecht vom Staate gesichert. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000; eingezahlt 50 %, 25 % zum 1./4. u. 1./12. 1907 einzuzahlen. Auf die Einzahl. werden bis zur Betriebseröffnung 4 % Bau-Zs. vergütet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden: Die Jahre 1906 u. 1907 werden Baujahre sein u. für diese je 4 % Bau-Zs. vergütet werden. Direktion: Diplom-Ing. Rud. Konig, Emden. Aufsichtsrat: Schiffsreeder Paul G. Roer, Bentheim; Kaufm. Ernst Schellhass, Berlin W.; Kaufm. Alfred Kuby, Edenkoben. Akt.-Ges. Prinz Leopold zu Empel, Rheinprovinz. Statutänd. 2./10. 1899, 8./7. u. 27./9. 1905. Zweck: Puddlings- und Walzwerkbetrieb, Fabrikation v. Qualitäts-Stabeisen. 1903 Gewinn aus Verkauf d. Eisenstein-Konc. M. 268 459. Kapital: M. 525 000 in 525 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Kassa, Wechsel u. Effekten 176 229, Debit. 101 028, Grund- besitz 50 217, Verwalt.-Gebäude 5940, Fabrikanlage 308 580, do. Gebäude 57 850, Eisenbahn- anlage 4450, Wohngeb. 65 440, Waren u. Rohmaterial 106 334, Reservestücke 1000, Material. 1000. – Passiva: A.-K. 525 000, R.-F. 182 083, Kredit. 170 693, Gewinn 292. Sa. M. 878 069. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. u. sonst. Bezüge 548 196, Arbeitslöhne 154 666, Reparat. u. Material. 24 814, Arb.-Wohlf. 9720, Handl.-Unk. 49 104, Abschreib. 4490, Gewinn 292. – Kredit: Erlös aus Stabeisen 751 473, do. aus Schlacke, Koks, Asche 24 539, do. aus Schrott, Detailverkauf etc. 10 063, Zs., Mieten u. Landpächte 5208. Sa. M. 791 285. Dividenden 1895/96–1905/1906: 0, 8, 6, 8½, 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0 %. Direktion: Lorenz Bardenheuer. Aufsichtsrat: Prinz A. zu Salm-Salm. Internationale Bohrgesellschaft A.-G. in Erkelenz, Rheinl. Gegründet: 8./8. 1895. Letzte Statutänd. 16./3., 13./4., 14./9. 1901 u. 23./9. 1902. Sitz der Ges. bis zum letzteren Tage Strassburg-Ruprechtsau. Dauer 25 Jahre, alsdann verlängert in Fristen von je 10 Jahren, wenn nicht die G.-V. jeweils im letzten Jahre einer solchen Periode die Auflös. beschliesst. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Ausbeut., Verwert. u. Verkauf der eingelegten Erfindung (patent. Bohrverfahren System Raky), Erwerb u. Ausbeut. anderer Bohrverfahren u. Patente, Betrieb von eigenen oder erpachteten Gruben, Vornahme von Tiefbohrungen (Meissel- u. Diamantbohrungen) und von Geschäften aller Art, die mit diesen Gegenständen in Verbindung stehen; Maschinenbau- werkstätte, Giesserei u. Bohrschmiede in Erkelenz. 1900/1901 wurde in Osterreich eine eigene