Utensilien, ausschliessl. der Materialvorräte, c) die Rechte aus den für die Anlage zu a u. b erteilten Konzessionen, d) insgesamt 589 Kuxe der Zinkerzbergwerke Louisenfreude, Mariechen, zum Ankauf der oben genannten beiden Walzwerke in Weidenau, M. 500 000 wurden von der Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 303 Grundstücken, Gebäuden, Wasserkraft, Schleusen, Wehren, Gleisen, Maschinen, Inventarien, Kaiserglück, Petronelle, Adam, Ziska, Beschertglück, Leopold, Alexanderblick, Bleierzberg- werke Consol. Markgraf Georg und Juno zum Gesamtpreise von M. 1 325 000 durch Ab- geltung in voll eingezahlten Aktien. 1905/06 erwarb die Ges. ein an Kunigunde-Zinkhütte angrenzendes Grundstück mit Hauptbahn-Anschluss, welches nunmehr mit dem Terrain der alten Kunigunde-Zinkhütte ein einheitliches Ganzes bildet. Auf diesem Terrain sind folgende Neubauten errichtet; eine Blende-Röstanstalt mit 4 Ofen-Massivs u. Schwefelsäure- fabrik (Kammersystem), eine Zinkhütte mit drei mehretagigen Doppelöfen, eine Fabrik zur maschinellen Herstellung der Muffeln, eine Anlage zum maschineller Sieben u. Packen von Zinkstaub. Auch auf den anderen Hütten sind erhebliche Neu- u. Umbauten durchgeführt worden. Zugänge auf Anlagen-Kti 1905/06 zus. M. 1 228 524. Die Ges. ist bei der Oberschles. Erz-Aufbereitungs-Ges. m. b. H. (St.-Kapital M. 250 000) mit M. 125 000 beteiligt. Zweck: Erwerb und Betrieb der cben bezeichneten Werke und Hütten sowie die Ver- wertung und Benutzung der weiteren Vermögensobjekte. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. An- gestellte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V-B. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Grund u. Boden 1 207 488, Hütten, Werke, Hilfs- anlagen, Wohnhäuser 2 315 480, Mobil. u. Invent. 361 089, Material. 1 186 340, Kuxe 173 021, Pachtkto 4851, Pachtrecht, Röstanstalt Beuthener Hütte 1, Debit. 77 362, Kassa 8523, Ober- schles. Erz-Aufbereitungs-Ges. m. b. H. 40 858. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Löhne 72 239, Steuern u. Abgaben (noch nicht abgehoben) 15 882, Kredit. 1 269 140, z. R.-F. 14 000, Div. 182 812, Grat. 5000, z. Arb-Pens.-Kasse 20 000, Vortrag 45 940. Sa. M. 5 375 013. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 102 903, Abschreib. 140 477, Gewinn 267 751. – Kredit: Hüttenwerke 505 185, Pacht u. Miete 5947. Sa. M. 511 132. Dividende 1905/06: 5 %. Direktion: Ernst Nonnast, Stellv. Isidor Schalscha. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Reg.-R. Rich. Witting, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Emil Holz, Dir. Ludwig Sachs, Charlottenburg; Adolf Roth, Rechtsanw. Dr. Max Korpulus, Breslau; Dr. Emil Hirsch, Halberstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschl., Akt.-Ges. für Montan-Ind.; Breslau: Breslauer Disconto-Bank. Aetiengesellschaft Bremerhütte in Kirchen a. d. Sieg. Werke in Geisweid und Weidenau. Gegründet: 25./5. 1888. Letzte Statutänd. 3./5. u. 25./10. 1902 u. 17./9. 1904. Sitz der Ges. bis 25./3. 1899 in Geisweid (Bez. Arnsberg). Zweck: Erwerbung u. Betrieb der zu Geisweid belegenen Bremerhütte, Hütten- u. Gruben- betrieb. Fabrikation von Puddel-, Stahl-, Spiegel-, Thomas-, Bessemer- u. Giesserei-Eisen. Die Ges. hat zwecks Terraingewinnung das der Firma Joh. u. Karl Weber gehörig gewesene Fein- blechwalzwerk, das neben ihrer älteren Hochofenanlage in Geisweid lag, für M. 100 000 käuflich erworben; ferner die beiden Walzwerke (Grob- u. Feinblech) von H. & A. Hüttenhain u. Haardter Walzwerk (vormals Fuchs & Co.) in Weidenau ab 1./1. 1900 für M. 400 000 bezw. = M. 100 000 angekauft, gezahlt in neuen Aktien der Ges., die somit 3 Walzwerke besitzt. In Geisweid 1899/1900 Errichtung eines 2. Hochofens, ferner eines Siemens-Martin-Stahlwerks (im Betrieb mit jetzt 2 Öfen). Erbaut ist endlich eine Schlackensteinfabrik zur Verarbeit. der granulierten Hochofenschlacke zu Presssteinen (seit Juni 1899 betriebsfähig). Kosten der neuen Hochofenanlage insgesamt M. 1 043 311, des neuen Stahlwerks M. 1 214 404, der Verbesserungen u. Neuanlagen 1903/1904–1905/1906: M. 160 200, 133 000, 448 327. Produktion 1903/1904–1905/1906: Roheisen 48 615, 40 987, 60 556 t, Stahlwerk 33 540, 39 982, 47 363 t, in Blechwalzwerken 17 100, 17 390, 15 466 t. Die Ges. gehört dem Roheisen-Syndikat u. Grob- u. Feinblech-Verbande an. Der 1905/06 erzielte Gewinn hätte erheblich höher sein können, wenn die Ges. von Betriebsstörungen verschont geblieben wäre. Das Grob- u. Riffelblech- walzwerk war aber infolge Schwungradbruches 6½ Monate ausser Betrieb, so dass dem Werk grosser Schaden zugefügt wurde; trotzdem gelang es die aus 1904/05 herübergenomm. Unterbilanz von M. 148 249 zu tilgen u. die Abschreib. zu verdienen. 3 Kapital: M. 2 000 000 in 833 abgest. St.- u. 1167 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten 5 % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-Verpflichtung und werden im Falle Auflös. der Ges. vor den St.-Aktien befriedigt. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./3. u. 7./8. 1899 um M. 1 050 000, wovon M. 289 000 zum Umtausch von Hypoth. dienten; weiter It. G.-V. v. 21./6. 1900 um M. 1 000 000, vollgezahlt seit Ende 1900; hiervon dienten M. 500 000 Gew. Storch & Schöneberg in Kirchen übernommen. Endlich erhöht zur Bestreitung der durch die Neuanlagen gegen den Voranschlag entstandenen Mehrkosten lt. G.-V. v. 2./2. 1901 um M. 300 000 (auf M. 2 500 000) in 300 Aktien, sämtl. von den Aktionären übernommen. * Zur Wiederaufrichtung der Ges., welche durch den Konjunkturumschwung in den Jahren