338 REoble die 38 ha betrug pro Hektar ca. M. 10 200, zus. M. 1 416 020. Die Zahlung ist in 7 Jahren, und zwar jährl. mit M. 200 000 bei 3 % Zs. zu leisten. Lt. G.-V. v. 21./12. 1889 bezw. 28./7. 1890 Ankauf von 872 Kuxen der Zeche Ver- einigte Wiendahlsbank bei Annen gegen Gewährung von M. 1886 in St.-Aktien per Kux. 1898/99 noch 74 Kuxe für M. 134 748, 1903/1904 weitere 28 Kuxe, 1904/1905 für M. 18 336 u. 1905/06 weitere 3 Kuxe hinzugekauft, sodass die Ges. nunmehr 991 Wiendahlsbank-Kuxe besitzt, die jetzt mit M. 2 019 624 zu Buche stehen. Abschreib. auf die Kuxe 1903/04 M. 47 000. Auf Wiendahlsbank ist 1895 eine Separation mit Brikettfabrik angelegt. Die Zeche wird von der Ges. verwaltet und ist mit einer 4½ % Anleihe von M. 900 000 belastet (s. unten). Wiendahlsbank erforderte 1904/1905 infolge der aussergewöhnlich hohen Betriebsanlagen M. 446 258 Zubusse, die sich durch M. 507 798 Ausgabe für Neuanlagen und M. 207 996 für Abschreib. auf zus. M. 1 162 052 steigerte (1903/1904 M. 82 461). Produktion: 1899/1900 1900/1901 1901/1902 1902/1903 1903/1904 1904/1905 1905/06 Steinkohlen Louise . . t 219 411 209 243 179 097 171 415 180 671 120 787 130 270 Hfüehstrasse 2903 437 216 349 292 049 225 030 220 519 212 007 199 336 „ Wiendahlsbank ,„ 180 400 182 134 177 474 184 278 191 723 169 967 172 966 Koksabsatz Louise . . „ 42 653 43 030 35 555 38 877 34 347 3 23 212 Bruchstrasse „ 43 802 42 210 30 586 34 516 46 524 2 101 874 Beteiligungsziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat für Kohlen für die Zechen Louise, Bruchstrasse u. Wiendahlsbank 628 552 t (wovon 125 463 t auf Wiendahlsbank), für Koks 169 500 t. Brikettverkauf auf Wiendahlsbank 1899/1900–1905/1906: 37 812, 37 371, 35 104, 43 058, 40 575, ?, 2 t zum Durchschnittspreise von M. 11.50, 13.06, 13.04, 12.29, 11.84, ?, ? die Tonne. Belegschaft auf allen 3 Zechen 2700 Mann. Das Jahr 1905/06 schloss für die Ges. wieder ungünstig ab. Die Zeche Bruchstrasse erford. M. 1 514 576 Betriebszuschuss. Dieser wird erklärt mit der in ganz ausserordentlich grossem Umfange erforderliche Aus- u. Vorrichtung auf allen Bausohlen. Nicht wenig hat hierzu auch die Erweiterung u. der Ausbau des im Sept. 1905 zusammengebrochenen Schachtes I zur Doppelförderung beigetragen, welcher des schlechten u. gebrochenen Gebirges wegen stück- weise mit Tübbings u. Zementhintergiessung ausgebaut werden muss. Die Abteufungsarbeiten sind unter teilweise schwierigen Verhältnissen sehr gut vorangeschritten, so dass Mitte Dez. 1906 die Förderung von der IV. Sohle aufgenommen werden konnte. Eine schnelle Steigerung der Förder. bei fallenden Selbstkosten ist jetzt sicher. Die Zeche Wiendahlsbank hat eine Zubusse im Betriebe von M. 980 030 gebraucht, ausserdem sind für Neuanlagen M. 495 582 und für Grunderwerb M. 154 211 verausgabt. Hierzu treten noch Abschreib. in Höhe M. 242 294; die gesamte Zubusse beträgt demnach M. 1 872 120. Die G.-V. v. 1./12. 1906 ermächtigte die Verwaltung zur Begleichung der schwebenden Verbindlichkeiten u. zur Rückzahlung der bestehenden Anleihe (s. unten) eine neue Anleihe bis zu M. 6 000 000 gegen Verpfändung des Bergwerkseigentums aufzunehmen. Die jetzigen schwebenden Verbindlichkeiten einschl. der Anleiheschulden betragen rund M. 5 000 000. Ausserdem seien noch gewisse Betriebszuschüsse in diesem Jahre notwendig. Man könne jetzt ungefähr überschlagen, was für Neubauten möglicherweise notwendig seien, u. hoffe, mit der Anleihe von M. 6 000 000 zu einem Ausbeutebetrieb zu kommen, der auf Zeche Bruchstrasse Ende 1906 und auf Zeche Wiendahlsbank im Juli oder August 1907 zu er- warten sei. Es könne den Aktionären eine angemessene Verzinsung ihrer Aktien demnächst in Aussicht gestellt werden. Der Vorsitzende des A.-R. bemerkte, dass nach den gemachten Aufschlüssen die Ges. über einen Kohlenreichtum verfüge, der bei der Zeche Bruchstrasse eine jährliche Förderung von 500 000 t auf 50 bis 60 Jahre und bei der Zeche Wiendahls- bank eine jährliche Förderung von 300 000 t auf 40 bis 60 Jahre ermögliche. Die Auf- schlüsse auf Zeche Bruchstrasse seien besser als man angenommen habe. Am 1./4. 1907 wird die Bruttobeteiligungsziffer übersghritten, u. wenn die Konjunktur im nächsten Jahr so wie bisher bleibe, bétrage diese Überschreitung 30 bis 40 %. Kapital: M. 7 024 575 in gleichberechtigten Aktien; bis Ende 1905 M. 7 722 600, und zwar M. 2 829 600 in 9432 Prior.-St.-Aktien à Thir. 100 = M. 300, M. 3 114 000 in 10 380 St.-Aktien à M. 300 u. M. 177 900 in 1779 St.-Aktien (Nr. 20001–21779) à M. 1000. Das St.-A.-K. betrug urspr. M. 7 500 000, wurde im Febr. 1873 infolge der neuen Erwerbungen um M. 4.500 000 erhöht, 1885 Amort. von M. 112 800 gegen Genussscheine auf Grund früh. Statutbestimmung, Reduktion des sich danach ergebend. A.-K. von M. 11 887 200 auf die Hälfte (5 943 600) durch Abstemp. der Aktien von M. 600 auf M. 300. 1887 Umwandlung von 9432 Aktien in Prior.- St.-Aktien durch Zuzahlung von M. 200 pro Aktie zur Erwerbung der Zeche Bruchstrasse. Die Prior.-St.-Aktien geniessen Vorrecht auf 4 % Div. ohne Nachzahlung mit gleichem Anteil an dem Restgewinne mit den St.-Aktien u. im Fall der Liquid. auf Zahlung von M. 200. Die G.-V. v. 21./12. 1889 beschl. zur Erwerb. der Wiendahlsbank-Kuxe Ausgabe v. 1886 neuen St.- Aktien à M. 1000, angebot. den Aktionären, Gründern u. Genussscheininhab. v. 10.–24./4.1890 zu 105 %, div.-ber. ab 1./7. 1890; bezogen wurden jedoch nur 1644 Aktien Die G.-V. v. 18./11.1899 beschloss zur Erwerbung weiterer 74 Wiendahlsbank-Kuxe für M. 134 748 (s. oben) Erhöhung um M. 135 000 (auf jetzigen Stand) in 135 neuen, ab 1./7. 1899 div.-ber. St.-Aktien (Nr. 21 645 38 21 779) à M. 1000, den Verkäufern genannter 74 Kuxe in Zahlung gegeben. Die G.-V. 29./11. 1905 stimmte zur Regelung der geldlichen Verhältnisse der Ges. dem Antrage der „ zu, die bisherigen Prior.- Aktien gleichzustellen, und zwar nach Wahl der ==―