1184 Brauereien räume ermöglicht; 1906 Errichtung eines Wohngebäudes in Velten. Zugänge auf Anlagen- kti 1905/1906 M. 68 632. Bierabsatz 1894/95–1905/1906: 103 926, 91 709, 85 306, 80 569, 82 463, 84 879, 87 110, 85 373, 82 906, 83 487, 93 649, 104 239 hl. Kapital: M. 1 634 400 in 1362 Aktien (Nr. 1–1362) à M. 1200 mit der Bezeichnung „Ausgabe vom Jahre 1900“, div.-ber. ab 1./10. 1899. Das urspr. Kap. von M. 1 200 000 in St.-Aktien à M. 600 wurde 1883 auf M. 600 000, 1889 auf M. 300 000 herabgesetzt. Dann Umwandlung von St.-Aktien in Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von bezw. 33½, 40 u. 50 %. 1890 wurden weiter 83, 1895 167 Vorz.-Aktien Lit. C à M. 1200 begeben. Lt. G.-V.-B. v. 12. April 1893 konnten die doppelt umgewandelten St.-Aktien durch Zuzahlung von 20 %, später 30 % in ab 1. Okt. 1892 div.-ber. Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Zurückgekauft wurden M. 4800 St.-Aktien und die übrigen je 40 à M. 300 in eine Vorz.-Aktie à M. 1200 zusammengelegt. Im ganzen ist das ursprüngl. St.-A.-K. auf den 40. Teil reduziert worden. Das A.-K. bestand somit bis 30. Sept. 1899 aus M. 1 665 600 in 1388 sog. Vorz.- Aktien Lit. C (Nr. 1–1388) à M. 1200. Die G.-V. v. 20. Dez. 1899 beschloss zwecks Sanierung der Ges., dass auf die Vorz.-Aktien Lit. C eine Zuzahlung von 33 % (Frist 15.–29. Jan. 1900) bezw. bei Stellung der zweiten Zuzahlungsfrist (1.–10. Febr. 1900) 40 % eingefordert werden sollte. Diejenigen Aktien Lit. C, auf welche eine Zuzahlung nicht geleistet, wurden im Verhältnis 3: 1 zusammengelegt (Frist bis 10./3. 1900). Bis Mai 1900 wurde auf 1349 Aktien die Zuzahlung geleistet und 39 Aktien zusammengelegt. Von diesen 39 Aktien waren 15 nicht rechtzeitig eingereicht und wurden für kraftlos erklärt; die an ihre Stelle 3:1 neu ausgefertigten Aktien wurden verkauft; der Erlös mit M. 349.68 pro Aktie wurde den betreffenden Aktionären ausgezahlt. Die aus dieser Transaktion der Ges. zugeflossenen Mittel von M. 564 911 dienten mit M. 125 000 zur Abfindung des Dir. Arendt, mit M. 347 396 zu Abschreib., M. 40 000 wurden für Reorganisationskosten zurückgestellt und M. 52 515 dem Delkrederekto überwiesen. Ferner wurde in der G.-V. v. 20./12. 1899 beschlossen, den A.-R. zur Erhöhung des A.-K. bis M. 2 000 000 zu ermächtigen. Bislang wurde ein diesbez. Beschl. des A.-R. nicht gefasst. HRuypotheken: M. 1 158 700, hiervon M. 800 000 zu 4 % mit 1 % Tilg.-Quote ab 1./1. 1899 auf dem Berliner Grundstück, M. 148 700 zu 5½ % mit ½ % Tilg.-Quote auf dem Grundstück Oranienburg und M. 210 000 zu 4 % auf dem Grundstück Johannisstr. 17. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., bis zu 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1000 unter Handl.-Unk. zu verrechnender Jahresvergüt. für jedes Mitgl., den Vors. M. 2000), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1906: Aktiva: Grundstücke 1 200 000, Gebäude 1 216 000, Neubau der Niederlage Velten 18 753, Masch. 90 000, Lagerfastagen 25 000, Transp.-Fastagen 10 000, Pferde u. Wagen 25 000, Inventar 30 001, elektr. Anlage 1, Kanalisation 1, Flaschenbierinventar 1, Flaschen 1, Versich. 3336, Hypoth.-Amort. 87 674, Wechsel 4601, Kassa 21 304, Debit. 447 656, Bestände 333 940. – Passiva: A.-K. 1 634 400, Hypoth. 1 158 700, do. Zs.-Kto 11 544, R.-F. 78 297 (Rückl. 15 387), Delkr.-Kto 25 340, St.-Aktien-Einlös.-Kto 467, Kredit. 306 946, Spar-Ein- lagen der Kundschaft 153 524, Tant. an Dir. u. Beamte 13 848, do. an A.-R. 2926, Ern.-F. 30 000, Div. 81 720, Vortrag 15 554. Sa. M. 3 513 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 92 680, Gespann- do. 66 454, Abgaben 7113, Hypoth.-Zs. 42 793, Zs. 20 852, Inserate 665, Baureparat. 10 197. Verluste 24 567, Ab- schreib. 130 626, Gewinn 159 437. – Kredit: Vortrag 5562, Bier 539 921, Grundstücksertrag 9710, Pacht u. Miete Oranienburg 195. Sa. M. 555 389. Kurs: Vorz.-Aktien: Ende 1888–99: 99.50, 105.50, 83, 76.75, 50.25, 72, 116.50, 135, 125, 104, 81.50, 66 %. Notiz ab 17./3. 1900 eingestellt. — Aktien Ende 1900–1906: 90.50, 85.50, 92, 88.50, 79, 115.25, 126.75 %. Eingeführt von W. A. Hansen in Berlin Mai 1900; erster Kurs 2./6. 1900: 103 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1887/88–1905/1906: 6, 7, 2, 2, 0, 3, 4½, 6½, 6½, 3½, 0, 0, 4, 4, 5, 4, 3, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Hensch, Paul Buettner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ad. Kant, Stellv. Sam. Köhler, Max Nathan, Bankier Mor. Lichtenhein, Reg.-Baumeister a. D. Alfr. Breslauer, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Emil Ebeling. 6= 0 0 Norddeutsches Brauhaus Akt.-Ges. in Berlin, S0. 16, Köpenickerstr. 129. Gegründet: 12./5. 1903; eingetr. 15./7. 1903. Letzte Statutänd. 25./2. 1904. Bis März 1904 mit dem Zusatz vorm. Siemens & Co. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Alb. Heinemann in Berlin hat seine in Grünau belegene, unter der Firma Exportbier- brauerei H. Siemens & Co. betriebene Brauerei samt Grundstück Köpenickerstr. 26 sowie allen Zubehör, jedoch unter Ausschluss der Aussenstände u. einer in dem Grundstück betriebenen Malzextrakt- und Bonbonfabrik in die A.-G. eingebracht. Wert der Einlage M. 287 000, be- glichen durch Barzahlung von M. 20 000 und Hingabe von 267 Aktien à M. 1000. Zweck: Fortbetrieb der bisherigen Firma Exportbierbrauerei zu Grünau. Bierabsatz 1903/1904: 21 737 hl; später jährlich ca. 20 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 120 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.