Brauereien. . 107 434, Vorlagen für Specialausschänke 86 900, Hypoth.-Darlehen 2 274 129, Aval-Debit. 414 979, Rimessen 42 049, Effekten 3750, Kassa 28 617. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Brauerei- Hypoth. 3 449 070, do. Zs.-Kto 26 592, Anwesen-Hypoth. 3 325 404. do. Zs.-Kto 28 141, Kaut. u. Kredit. 1 344 945, Malzaufschlag 210 575, Steuern u. Versich. 10 923, Avale 414 979, 600 000, Delkr.-Kto 500 000, Gewinn-R.-F. 600 000. Spec.-R.-F. 600 000, Res. für Gebühren- äquivalent 12 000 (Rückl. 2000), Unterst.-F. 145 239, Div. 270 000, do. alte 500, Pens.-Verein der Beamten 5000, ausserord. Abschreib. 20 000, Tant. an A.-R. 17 279, Vortrag 156 790. Sa. M. 14 929 163. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerungsmaterial. 150 068, Malzaufschlag abzügl. Rückvergüt. 394 692, Eis 26 489, Personalkosten 552 047, Reparat. 167 346, Schäfflerei 111 174, Steuern u. Assekuranz 109 940, Zs. 74 430, Futter 47 407, Handl.- u. Betriebs-Unk. 211 281, Dubiose 30 058, Abschreib. 191 721, Gewinn 471 069. – Kredit: Vortrag 151 278, Bier 2 132 436, Trebern 147 613, Brauereiabfälle 106 400. Sa. M. 2 537 729. Kurs Ende 1886–1906: 162.50, 180, 181, 160, 157.80, 147, 149, 154, 169.50, 205, 221, 225, 212, 208.20, 207, 197, 200, 203, 206, 199.25, 181 %. Notiert in München. Diyvidenden 1886/87–1905/1906: 7, 7½, 7½, 7% § 8, 8, 9 9 9 9 9 0 10,.0 10, 10, 10, 9 %. Zahlbar spät. ab 1./3. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Georg Proebst. Prokuristen: Stellv. Dir. Komm.-Rat Carl Proebst; Ludw. Rothermel, O. Augsberger, Fr. Leonhardt. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Reichs-Rat Wilh. von Finck, Stellv. Komm.-Rat Jac. Heilmann. Komm.-Rat Herm. Grotjan, Bank-Dir. Wilh. Schoch, Komm.-Rat Dr. M. E. Arendt, München. Zahlstelle: München: Merck, Finck & Co. Kochelbrauerei Akt.-Ges. in München. Gegründet: 30./11. 1887 bezw. 13./2. 1888. Letzte Statutänd. 16./12. 1899, 30./1. 1901 u. 26./1. 1906. Firma lautete bis zu letzterem Tage „Klosterbrauereié. Die Ges. übernahm die St. Annabrauerei des Vorbesitzers J. Baudrexl (Kaufpreis M. 831 000) u. firmierte bis 1895 St. Annabrauerei. Auch Mälzerei u. Betrieb von Wirtschaften. 1902/1903 Ankauf des Kapu- zinerbräu-Anwesens, das zu einem grossen Konzertsaal und als Mälzerei Verwendung finden soll. 1904 Erwerb von 3, 1905 von 2 Wirtschaftsanwesen in der Zwangsversteiger. Bier- absatz 1894/95 – 1905/1906: 24 387, 25 541, 32 946, 36 648, 32 615, 36 963, 43 645, 45 313, 54 809, ca. 60 000, 60 000, 60 000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 1000 St.-u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 24./1. 1891 um M. 500 000, div.-ber. ab 1./10. 1890 begeb. zu pari. Zur Tilg. der Unterbilanz p. 30./9. 1897 v. M. 2/5 283 u Abstossung von Dubiosen wurde im April 1898 v. den Aktionären eine Nachzahlung von 50 % per Aktie à fonds berdu geleistet; später wurde eine weitere Aufzahlung von 30 % bewirkt. Die G.-V. vom 21./9. 1900 beschloss zur Rückzahlung schwebender Schulden das A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000) zu erhöhen. Die jungen Aktien, nach und nach einbezahlt, nahmen mit der jeweils geleisteten Einzahlung B. 1. .. der Div. teil. Die Aktien wurden von einem Konsortium zu 104 % übernommen und von diesen den Aktionären 1: 1 vom 2 –31./12. 1900 zu 109 % angeboten. Bei der Zeichnung waren gleich 25 % u. das Agio mit 9 % = M. 340 zuzügl. 5 % Zs. ab 20./10. 1900 und Schluss- scheinstempel zu zahlen. Ferner je 25 % zum 15./4., 15./8. 1901 u. 1./10. 1902 einberufen. Die G.-V. v. 29./1. 1906 beschloss Erwerb der Kochelbrauerei in München für M. 1 600 000, ferner Herabsetzung des A.-K. der Klosterbrauerei um M. 1 000 000 (auf M. 1 000 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2: 1; Frist 31./5. 1906. Sodann wurde das A.-K. wieder auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von M. 1 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, zu pari, plus 3 % für Unk. begeben, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre erhöht; auf je 1 zus. gelegte Aktie entfiel 1 Vorz.-Aktie. Weiter wurde der Auf- nahme eines 4½ % Hypoth.-Kapitals in Höhe von M. 1 500 000 in Oblig. und Anderung der Firma zugestimmt, freihändig zu 101 % begeben. Der Buchgewinn aus der Aktien.Zus.- legung diente zu Abschreib. u. zur Erfüllung des gesetzl. R.-F. auf M. 200 000. Der Gesamt- betrieb wird in die Kochelbrauerei verlegt; das Areal u. die Baulichkeiten der Kloster- brauerei sollen gelegentlich verkauft werden. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. v. 1906. Sichergestellt auf d. Kochel. brauerei zu 1. Stelle. Hypotheken: M. 2 222 596: M. 501 716 auf Brauerei und M. 1 720 880 auf Wirtschaften (Stand Ende Sept. 1906). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % an Vorz.-Aktien, sodann 6 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 15 % Tant. an A.-R. (mind. M. 600 pro Mitgl.), Rest an beide Aktien-Arten gleichmässig. Bilanz am 30. Sept. 1906: Aktiva: Immobil. 947 725, Grundstücke 1 043 942, Gebäude 560 959 zus. 1 604 902 abzügl. Abschreib. 3739, bleibt 1 601 162, Bau 20 342, Häuser 2 514 499, Brauereieinricht. u. Masch. 332 591, Gefässe 149 508, Pferde u. Fuhrpark 47 387, Eisenbahn- wäggons 27 532, Wirtschafts-Inventar 133 696, Eishaus 5992, Realrecht 100, Kassa 17 925, Wechsel 34 962, Effekten 4000, Aussenstände für Bier etc. 160 137, ausgelieh. Kapitalien u. Restkaufschillinge 575 847, Aval-Debit. 167 600, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen ctc. Handbuch der Dutscben Aktien-Gesellschaften 1906/1907. II. 87