Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 13 Umlauf befindl. Banknoten jederzeit mind. / in deutsch-ostafrikan. Landessilbermünzen, in indischen Rupien, in Reichsgoldmünzen, in fremden Goldmünzen, in Reichskassenscheinen dler in Reichsbanknoten in ihren Kassen im ostafrikan. Schutzgebiet als Deckung bereit zu halten; die Deckung für den Rest hat in diskontierten Wechseln u. wechselähnt. Papieren, welche den Anforder. des § 6 Ziffer 2 der Konc. entsprechen, sowie in tägl. rückzahlbaren Guth. bei der Reichsbank, der Kgl. Seehandlungssozietät sowie mit Genehm. des Reichs- kanzlers bei anderen Banken, zu bestehen. Falls der Notenumlauf der Ges. sich auf mehr als den doppelten Betrag ihres in § 8 Abs. 1 der Konc. bestimmten Barvorrats beläuft, hat sie von der Mehrausgabe von Banknoten eine Steuer von jährl. 5 % an den Fiskus des deutsch- ostafrikan. Schutzgebietes zu zahlen. Diese Steuer wird nicht erhoben, solange der gesamte Notenumlauf der Ges. den Betrag von Rupien 500 000 nicht übersteigt. Kapital: M. 2 000 000 in 4000 Anteilen à M. 500, vorläufig mit 25 % eingezahlt. Die sämtl. 140000 Anteile sind von den nachbenannten Gründern der Ges. zu pari übernommen worden, uUu. zwar von: Deutsch-Ostafrikan. Ges. 2800, Deutsche Bank 250, Disconto-Ges. 250, S. Bleich- vbböder 100, Delbrück Leo & Co. 100, von der Heydt & Co. 100, Mendelssohn & Co. 100, Rob. WPouarschauer & Co., Berlin 100, Hansing & Co., Hamburg 100, Sal. Oppenheim jr. & Co., Cöln 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Ausstehende 75 % auf A.-K. 1 500 000, Kassa 1 401 998, Sorten 18 624, Wechsel 50 470, Lombard 442 515, Bankguth. u. Debit. 857 300, Effekten 839 224, Maobil. 1, Telegrammdepot 133. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 2044 (Rückl. 1594), Noten- umlauf 686 333, Kredit. 2 348 378, Tratten 40 222, Notenherstellungs-Res. 3000, Div. 27 500, an Landesfiskus des deutsch-ostafrikan. Schutzgebietes 2644, Vortrag 144. Sa. M. 5 110 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 37 717, Abschreib. auf Effekten 14 550, do. auf Mobil. 5441, Noten-Herstell. 11 100, z. Noten-Herstell.-Res. 3000, Gewinn 31 883. — Kredit: Vortrag 8554, Zs. 49 502, Provis., Sorten u. Wechsel 45 636. Sa. M. 103 692. Dividenden 1905–1906: –, 5½ % auf M. 500 000. Direktion: Dr. Wald. Türpen, Berlin; Joh. Jul. Warnholtz, Westend. Prokuristen: Arthur Arndt, Edo Berger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Karlvon der Heydt, Stellv. Rentier Georg Zwilgmeyer, Bankier Glbert Blaschke, Bankier Ludwig Delbrück, Bankier Franz Urbig, Geh. Komm.-Rat Oppen- heim, Komm.-Rat A. Lucas, Berlin; Freih. Alfred von Oppenheim, Cöln; Otto Hansing, Justus Strandes, Rechtsanw. Dr. Scharlach, Hamburg. Zahlstellen: Gesellschaftskassen. MM――§―Ü ――f‚f――§me N 3%%%%%%%%... Kredit-Banken und andere Geld.-Institute. Aachener Bank für Handel und Gewerbe in Aachen. Gegründet: 1./11. 1874. Letzte Statutänd. 29./12. 1899, 23./2. 1900 u. 1./3. 1905. Zweck: Betrieb des Bankgeschäftes in allen seinen Zweigen. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlassungen und Agenturen zu errichten und sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen, ausgeschlossen sind Geschäfte für eigene Rechnung in Spekulations Effekten; aals solche Spekulationsgeschäfte sollen nicht angesehen werden, die Anschaffung von Wert- Papieren, Aktien etc., deren baldige Verwertung erwartet werden kann, immerhin sollen in- dessen derartige Geschäfte ihrem Gesamtbetrage nach die Hälfte des Gesamtbetrages des R.-F. in der Regel nicht übersteigen; nicht ausgeschlossen sind Kapitalanlagen in soliden Werten. Kapital: M. 2 500 200, eingeteilt in 3334 Nam.-Aktien à M. 300 und 1250 Nam.-Aktien AM. 1200. Die G.-V. v. 1./3. 1905 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 499 800 (auf M. 3 000 000) in Aktien à M. 1200. Gleichzeitig wurden A.-R. und Vorst. beauftragt, die neuen Aktien successive oder zus. nicht unter 105 % unter Ausschluss des Bezugsrechtes der alten Aktionäre zu einer noch festzusetzenden Zeit zu begeben. Dieser Zeitpunkt ist noch nicht festgesetzt worden. Gelegentl. dieser Erhöhung sollen 2 Aktien à M. 300 eingezogen werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Innerhalb der ersten 4 Monate. Stimmrecht: Für die 1.–5. Aktie auf je 1 Aktie 1 St., 6.–15. Aktie auf je 2 Aktien 1 St., 16.–30. Aktie auf je 3 Aktien 1 St., 31.–50. Aktie auf je 4 Aktien 1 St., 51.–200. Aktie auf je 5 Aktien 1 St., somit bei einem Aktienbesitz von 200 Aktien M. 60 000 50 Stimmen. Bei Berechnung des Stimmrechtes gilt eine Aktie von M. 1200 = 4 Aktien à M. 300. Mehr als . 500 St. nicht zulässig. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), sodann 2 % z. Pens.- u. Unterst.-F., sowie DOotation des R.-F. II, vom Übrigen 6 % Tant. an Vorst., wenn ein Dir. vorhanden, bei zwei Dir. 9 % Tant., vom Reste 4 % erste Div., vom weiteren Rest 25 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000, höchstens M. 15 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Debit. 4 380 082, Incasso-Debit. 161 804, Hypoth. 47 000, Kassa- u. Reichsbank 317 524, Wechsel 2 514 214, Effekten 87 161, Coup. 499, Immobil. 6050, Mopbil. 10 000, Bankgebäude 98 000. – Passiva: A.-K. 2 500 200, R.-F. I 250 020, do. II 120 000