150 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Dividenden 1892–1906: 4, 5, 5, 12, 4, 3, 4, 4, „ % Vorstand: H. Rolfes, C. Weldemann, Stellv. Ant. Rosemeyer. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Rosemeyer. Credit- & Vorschuss-Verein Act.-Ges. zu Lommatzsch. Gegründet: 23./10. 1873 als A.-G. durch Übernahme der Genoss. gleichen Namens. Letzte Statutänd. 18./5. 1900. Zweck: Betrieb von Darlehens-, Sparkassen- u. Bankgeschäften. Kapital: M. 600 000 in 2000 Aktien à M. 300, wovon bis 1./10. 1898 10 % eingezahlt waren; seit dieser Zeit weitere 10 % eingezahlt, in Sa. M. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: Verschieden. Gewinn-Verteilung: (R.-F. ist erfüllt) Dotation des ausserord. R.-F. u. Beamten-Unterst.-F., 10 % Tant., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 38 234, Wechsel 415 197, Hypoth. 1 076 760, Debit. 372 981, Effekten 715 882, do. Zs. 41 724, Immobil. 65 012, Inventar 500. – Passiva: A.-K. 120 000, Kapitaleinlagen 2 256 424, Kredit. 157 999, do. Zs. 65 538, R.-F. 30 000. a. o. R.-F. 58 031, Beamten-Unterst.-F. 11 090, Reingewinn 27 208. Sa. M. 2 726 292. Dividenden 1894–1906: 62, 10, 10, 15, 10, 5, 6, 10,12½, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 3J. n. F. Vorstand: Adolph Kohl, Carl Gotthardt. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Schreiber. pfälzische Bank in Ludwigshafen a. Rhein mit Filialen in Frankfurt a. M., Junghofstrasse 12 (mit Wechselstuben Zeil 68, Kaiserstr. 74, Trierische Gasse 9, sowie Sachsenhausen, Wa llstr. 10), München; ferner Filialen in Alzey, Bad Dürkheim a. H., Bamberg, Bensheim a. d. B., Donau- eschingen, Frankenthal, Grünstadt, Kaiserslautern, Landau (Pfalz), Mannheim, Neustadt a. H. (vormals Louis Dacqué), Nürnberg, Osthofen (Rheinhessen), Pirmasens, Speyer, Worms, Zweibrücken (vorm. Zweibrücker Bank); Depo- sitenkassen in Homburg (Pfalz), Lampertheim, Landstuhlu. Sprendlingen b. Alzey. Gegründet: 24./2. 1883 durch Übernahme der 1867 errichteten „Volksbank Ludwigshafen e. Gen.' Jetzige Firma seit 3./5. 1886. Statutänd. 21./12. 1899, 24./4. 1901 u. 6./4. 1907. 1895 fand Angliederung der Deutschen Union-Bank in Mannheim statt. Die Pfälzische Bank ge- währte den Aktionären der Union-Bank M. 4 500 000 neue Aktien mit Div. ab 1./1. 1896. Die Pfälzische Bank erwarb folgende Bankhäuser: 1894 die Firmen Joh. Frank in Worms, Louis Dacqué in Neustadt a. H., 1896 J. F. Haid in Speyer, 1897 die Landauer Bankfirmen Müller & Weyland, Carl Weyland u. Hermann Menner, ferner die Zweibrücker Bank Lehmann, Müller & Co.; 1898 wurden weiter angekauft die Bankhäuser Bloch & Co. in Nürnberg und München, Seb. Pichlers sel. Erben in München u. Reichard & Glaser in Frankenthal. 1899 übernahm die Bank die Geschäfte des Vorschussvereins zu Bamberg u. die des Vorschuss- vereins zu Alzey, 1900 das Bankgeschäft Marcus Levy in Worms, 1901 die Geschäfte der Volksbank, e. G. m. u. H. in Bensheim und errichtete daselbst Filialen. Zweck: Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften. Kapital: M. 50 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–-2000) à M. 600, 40 665 Aktien (Nr. 2001–17 665 u. 17 668–42 667) à M. 1200 und 2 Aktien (Nr. 17 666 u. 17 667) a M. 1000. Die Aktien Nr. 1–7250 lauten auf Namen, Nr. 7251–42 667 auf Inhaber und zerfallen in 11 Serien. Ursprünglich betrug das A.-K. M. 600 000 und wurde erhöht 1884 auf M. 1 200 000, 1886 auf M. 2 500 800, 1888 auf M. 5 000 400, 1890 auf M. 7 500 000, 1894 auf M. 12 600 000, 1895 auf M. 20 000 000, ferner lt. G.-V.-B. v. 10. April 1897 auf M. 25 400 000 (M. 5 400 000 neue Aktien emittiert mit 125 %), lt. G.-V.-B. v. 10. Jan. 1898 auf M. 35 000 000 durch Aus- gabe von M. 9 600 000 in 8000 Aktien à M. 1200 (wovon 2708 Stück vollbezahlt mit Div.-Ber. ab 1. Jan. 1898 und 5292 Stück mit Einzahlung in 4 Terminen in 1898 und halbjähriger Div.-Ber. pro 1898), angeboten 5292 Stück den Aktionären 31. Jan. bis 10. Febr. 1898 mit 134 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. vom 15. April 1899 um M. 7 200 000 (auf M. 42 200 000) in 6000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. für 1899 zur Hälfte), hiervon angeboten 5833 Stück den Aktionären 25. April bis 5. Mai 1899 zu 130 % (auf M. 6000 alte Aktien konnten M. 1200 neue Aktien bezogen werden); von diesen Aktien waren 25 % u. Aufgeld samt Spesen sofort, 50 % am 1./7. u. 25 % am 25./8. 1899 einzuzahlen. Die G.-V. v. 24./4. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 7 800 000 (auf M. 50 000 000) in 6500 Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./1. 1901, begeben zu 115 %, angeboten den Aktionären 6.–20./5. 1901 zu 120 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1901, einzuzahlen 30 % und das Aufgeld bei der Anmeldung, 40 % am 20./6. 1901 und restliche 30 % am 1./8. 1901. Auf nom. M. 13 200 alte Aktien entfielen 2 neue à M. 1200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 600 Aktien- Hesitz = 1 St.; Maximum von 300 St. für sich und 300 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen u. Extra-Abschreib., 4 % Div. den Aktionären, vom Rest 10 % Tant. für A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa, Coup., Sorten, Reichsbank, Notenbank etc- 5 450 716, Wechsel u. Devisen 22 238 997, Guth. bei Banken u. Bankhäusern 11 867 880, Vor-