218 Hypotheken- und Kommunal-Banken. M. 795 000 im Umlauf; es entfallen darauf laut Reorganisationsplan 6 % der Pfandbrief. summe = nom. M. 53 000 in Aktien Lit. A der Bank. Diese Aktien sind der Treuhand-Ges. ausgeliefert und werden in Gemässheit der Reorganisationsbeschlüsse zur Verteilung ge- bracht werden. 3) Das A.-K. der Ges. ist von M. 15 000 000 auf M. 1 000 000 dadurch herabgesetzt worden, dass M. 9 000 000, die im Besitze der Bank waren, vernichtet u. die restl. M. 6 000000 Aktien auf M. 1 000 000 Aktien Lit. A mit Div.-Ber. v. 1./1. 1902 ab herabgesetzt wurden. Zugleich aber wurde das A.-K. um den Betrag von M. 15 500 000 Aktien Lit. B, div.-ber. v. 1./7. 1902 ab, erhöht, welche den Besitzern der M. 155 000 000 auf 80 % ihres Wertes herabgesetzten Pfandbriefe in Höhe von 10 % desselben wieder gewährt wurden. Die aus dem Kapital- und Zinsverzicht der Pfandbriefgläubiger und der Herabsetz. des früheren A.-K. erzielten Buchgewinne haben zur völligen Beseitig. des im Jahre 1901, hauptsächlich infolge der er- mittelten Minderwertigkeit von Beleihungen der Ges., festgestellten Fehlbetrages in der Vermögensbilanz derselben Verwendung gefunden. (Siehe auch bei Kapital.) Die Bank besass bis Anfang 1907 sämtl. M. 500 000 alte Aktien der Immobil.-Verkehrs- bank (siehe diese Ges.), welche mit nur M. 5000 zu Buche standen (Div. 1906 M. 1 352 000). Diese Aktien wurden 1907 an die Bank für Handel u. Ind. und das Bankhaus Joseph Sternn in Berlin für M. 1 400 000 verkauft. Die zur Fortführung der Immobilien-Verkehrsbank er- forderlichen Mittel wurden durch Erhöhung des A.-K. derselben auf M. 3 300 000 beschafft. Sämtliche Aktien werden zum Durchschnitts-Selbstkostenpreise plus höchstens 5 % Zuschlag den Aktionären der Berliner Hypoth.-Bank zum Bezuge angeboten, denen dadurch die weiteren Gewinne aus der Grundstücksmasse der Immobilien-Verkehrsbank verbleiben. An diesen Gewinnen, abzügl. 5 % Zs. ab 1./1. 1907 auf das jeweilig werbende A.-K., bleibt die Berliner Hypoth.-Bank selbst mit 25 % beteiligt. Die Beziehungen derselben als Gläubigerin und Gewinyvanteils-Berechtigten zur Immobilien-Verkehrsbank sind durch besonderen Vertrag geregelt. Darin ist insbesondere auch bedungen, dass die Zinsen der Terrain-Hypotheken, welche die Berliner Hypoth.-Bank in Höhe von 3 % zum ersten Male im Jahre 1906 als eingegangen gebucht hat, in Zukunft in Höhe von 4½ % seitens der Immobilien-Verkehrs- bank zu entrichten sind. Dadurch und durch die Zinsen der zugeflossenen Gewinn- und Kaufsummen werden sich die Zinseinnahmen der Berliner Hypoth.-Bank, die nunmehr vollständig gesichert sind, beträchtlich vermehren. Der wesentlichste Vorteil aber aus dem abgeschlossenen Geschäfte ist der, dass durch Verkauf der Aktien der Immobilien-Verkehrs- bank die Berliner Hypoth.-Bank sich in ihrem Geschäftsbetriebe endgültig von den früheren Nebengesellschaften der Pommerschen Hypoth.-Aktien-Bank und ihrem Grundbesitze losgelöst und das ihr von der Reorganisation gewiesene Ziel, wieder eine reine Hypothekenbank zu werden, erreicht hat. Kapital: M. 16 500 000, und zwar M. 1 000 000 in 1000 abgest. Aktien Lit. A (Nr. 15 501–16 500) à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902 und M. 15 500 000 in 15 500 Aktien Lit. B (Nr. 1–15 500) à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1902. Die Akt. Lit. Ahaben keinen Anspruch auf den Sicherh.-F. Das A.-K. betrug anfangs M. 2 400 000, erhöht 1873 auf M. 3 000 000 in 5000 Aktien zu 200 Thlr. = M. 600; 1885 wurden je 5 Aktien à M. 600 in 2 Stück à M. 1200 zus. gelegt. Lt. G.-V.-B. v. 23./11. 1889 wurden 1485 St.-Aktien durch Zuzahlung in Vorz.- Aktien umgewandelt. Von den übrigen 515 Aktien wurden 510 Stück zu 85 Vorz.-Aktien zus. gelegt und die restlichen 5 Aktien zurückgekauft, sodass 1570 gleichartige Aktien zu M. 1200 = M. 1 884 000 verblieben. Lt. G.-V.-B. v. 22./12. 1890 wurden weitere 929 Vorz.- Aktien zu M. 1200 = M. 1 114 800 zu 102 % ausgegeben. Die G.-V. v. 30./6. 1891 beschloss die Erhöhung auf M. 6 000 000, begeben zunächst 1251 Vorz.-Aktien = M. 1 501 200 zu 105 % und im Jan. 1894 weitere 1249 = M. 1 498 800 zu 110 %. Lt. G.-V.-B. v. 28. Febr. 1894 sind weitere 2501 Stück = M. 3 001 200 zu 115 % und lt. G.-V.-B. v. 28. Febr. 1895 1000 Aktien = M. 1 200 000 zu 140 % begeben; das A.-K. betrug somit M. 10 200 000. Die G.-V. vom 26. Febr. 1898 beschloss Zwecks Verstärkung der Betriebsmittel fernere Erhöhung um M. 7 800 000 (auf M. 18 000 000), wovon zunächst 1899 M. 3 900 000 in 3250 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1. Jan. 1899) ausgegeben wurden; hiervon angeboten M. 3 400 000 am 14.–24. März 1899 den Aktionären zu 125 %. M. 900 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899 wurden im Nov. 1899 an ein Konsortium zu 125 % begeben. Aktien- Kapital 1899–1901: M. 15 000 000 in 12 500 sogenannten Vorz.-Aktien à M. 1200. Der Rest von M. 3 000 000 sollte später zur Ausgabe kommen. Die G.-V. der Aktionäre v. 11./12. 1901 beschloss Herabs. des A.-K. von M. 15 000 000 auf M. 6 000 000 durch Kaduz. von nom. M. 9 000 000 Aktien und fernere Reduktion der restl. nom. M. 6 000 000 durch Zus. legung von je 5 Vorz.-Aktien à M. 1200 zu 1 Aktie Lit. A à M. 1000 zwecks Besei- tigung der Unterbilanz, sowie Erhöh. des A.-K. bis zum Höchstbetrage von M. 17 220 000 in Aktien Lit. B mit Div.-Ber. ab 1./7. 1902, ferner Erhöhung bis zum Höchstbetrage von M. 11 480 000 in Aktien Lit. A, div.-ber. ab 1./1. 1906 je nachdem der eine oder andere Vorschlag des Reorganisationsplanes von den Pfandbriefgläubigern benutzt wird. Die neuen Aktien lauten auf den Nennbetrag von M. 1000 statt wie bisher auf M. 1200. Lt. handelsger. Eintragung v. 24./6. 1902 ist gemäss dem Beschlusse der G.-V. v. 11./12. 1901 das A.-K. auf M. 1 000 000 herabgesetzt und um M. 15 500 000 auf insgesamt M. 16 500 000 erhöht. Auf die Grundkapitalserhöhung werden 15 500 Aktien Lit. B auf den Inhaber über je M. 1000 zu dem Nennbetrage ausgegeben, die seit 1./7. 1902 an der Div. teilnehmen und an dem Sicherheits-F., der lt. Beschluss der Pfandbr.-Inhaber v