234 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Auslos. einzelner Nummern zwecks Einlös. ist ausgeschlossen. Die Kündig. kann sich nur auf die ganze Ausgabe oder auf einzelne der 30 Abteil. erstrecken und ist immer nur zum 1./4. oder 1./10. bezw. 2./1. oder 1./7. zulässig. Die jeweilig zur Kündig. gelangenden Abteil. werden durch das Los bestimmt. Insoweit eine Kündig. und Einlös. der Pfandbr. der Abt. 1–15 nicht bis 2./1. 1964 und der Abt. 16–30 nicht bis 1./4. 1964 erfolgt, ist die Ges. zur Rückzahl. am 1./4. bezw. 1./7. 1964 verpflichtet. In Umlauf Ende 1906 M. 16 515 700. Kurs Ende 1905–1906: In Berlin: 102.80, 101.50 %. – In Frankf. a. M.: 102.80, 101.50 %. Ein- geführt in Berlin im Mai 1905; erster Kurs 12./5. 1905 102.75 %. Im Mai 1905 auch in Prankf. a. M. zugelassen. M. 10 000 000 Pfandbr. dieser Em. wurden 2./2. 1907 zu 100.50 % zur Zeichnung aufgelegt. 4 % Pfandbr., M. 30 000 000, Ausgabe von 1907, vor den 1./4. bezw. 1./7. 1917 nicht rück- zahlbar. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse im Juni 1907 beantragt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quartal des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St. 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss der Dir. vertragsm. Tant., dem Kuratorium 7 % Tant., Rest nach G.-V. Das Kura- torium erhält auch eine feste jährl. Vergütung von zus. M. 40 000, welche auf die Tant. in Anrechnung zu bringen ist. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Unterlagshypoth. 305 651 405, freie Hypoth. 37 977 648, Kommunal-Darlehns-Forder. 1 768 025, Kassa einschl. Reichsbank u. Kassenverein 540 205, Wechsel 59 549, eigene Pfandbr. 10 743 922, Staats-Anleihen 6 201 092, andere Effekten 3565, Bankguth. 2 851 338, Debit. 150 697, Hypoth.-Zs. für IV. Qu. 1906 1 566 500, Kommunal- Darlehen-Zs. do. 11 541, Grundstücke 80 870, Mobil. 1, Chirographarmasse 1. – Passiva: A.-K. 50 599 200, Pfandbr.-Umlauf: konvert. 4½ % 1 160 400, do. 4 % 189 401 280, do. 3½ % 46 087 840, nicht konvert. 3.6 % 391 650, do. 3.2 % 2 358 800, do. 2.8 916 800, Ausgabe von 1904 4 % 30 000 000, do. von 1905 4 % 16 515 700; R.-F. 1 450 987 (Rückl. 397 325), Disagio-R.-F. 1 210 486 (Rückl. 130 015), Hypoth.-Delkr.-Kto 17 042 300, Agio-Tilg.-Res. f. Pfandbr. Ser. I. 295 115, Agiovortrag 296 801, Provis.-Vortrag 412 500 (Rückl. 120 000), Kredit. 2 443 648, ver- loste noch einzulös. Pfandbr. 7355, noch einzulös. Pfandbr.-Coup.-Kto 2 657 198, Depositalkto K4l 921, z. Extra-R.-F. 273 563, Div. 2 782 956, do. alte 31 014, Kant. 118 264, Grat. 45 00% Vortrag 665 581. Sa. M. 367 606 364. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 11 297 005, Verwalt.-Unk. 498 426, Provis. 14 944, Kursverlust an Reichs- u. Staatsanleihen 97 110, Agiovortrag 63 520, Gewinn 1906 inkl. 559 447 Vortrag a. 1905 4 532 706. — Kreditf: Vortrag 559 447, Hypoth.-Zs. 14 219 260, Zs.: a) Komm.- Darlehen 62 213, b) Wertp. 614 879, c) Lombard, Diskonten etc. 142 761, Darlehns-Provis. u. Zinsentschäd. 384 47 3, Grundstücks-Ertrag 8541, Gewinn bei Grundstücks- verkäufen 146 144, Gewinn aus Pfandbr.-Geschäft 193 536, Agio-Gewinn 45 040, Gewinn aus der Chirographarmasse 127 418. Sa. M. 16 503 714. Kurs: Aktien Ende 1886–1901: 105, 105, 114, 125.50, 121, 119.25, 122, 125.30, 127.60, 137.75, 136.50, 135, 134.20, 132.20, 35.25, 4.90 %. Notierten in Berlin. Die alten Aktien, welche zus. gelegt, wurden seit 2./1. 1901 franko Zs. gehandelt, seit 11./8. 1902 ist die Notierung ganz ein- gestellt. – Die Zulassung der zus. gelegten Aktien u. der 190l1 neu emittierten Aktien an der Berliner Börse wurde im Mai 1902 genehmigt. Erster Kurs 5./8. 1902: 95.75 %. Kurs Ende 1902–1906: 94, 112.25, 120, 124.40, 115.60 %. Im Juni 1902 erfolgte die Zulassung auch in Frankf. a. M.; Kurs daselbst Ende 1902–1906: 94.30, 112.20, 120.25, 124, 115.50 %. Dividenden: Aktien 1886–1901: 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 0, 0 %; abgest. Aktien u. neue Aktien Ende 1902–1906: 0, 4½, 5, 5, 5½ %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Geh. Ober-Finanz-Rat Krech, Stellv. Geh. Ober-Finanzrat Lottner. Vertretung der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Ges., Berlin. Direktion: Kammergerichtsrat a. D. Wilh. Thinius, Stellv. Rob. Frieboes, H. Tiefers. Prokuristen: A. Stein, R. Seidlitz, U. Weckwarth, C. Schmidt, R. Müller, Kuratorium (Aufsichtsrat): (3–15) Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Max Steinthal, Stellv. Rechtsanw. Dr. Ernst Springer, Bankier Paul Boehme, Rechtsanw. a. D. Dr. Arth. Salomonsohn, Geh. Justizrat Max. Kempner, Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Paul von Friedberg, Komm.-Rat A. Lucas, Komm.-Rat Ernst Meyer, Komm.-Rat Emil Salomon, Bankier Eug. Panofsky, Berlin; Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; kgl. Geh. Baurat Chr. Havestadt, Wilmersdorf. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Berliner Bank, Berliner Handels- Ges., S. Bleichröder, Born & Busse, Commerz- u. Disconto-Bank, Delbrück Leo & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mendelssohn & Co., E. J. Meyer, Mitteld. Creditbanl, Nationalbank f. Deutschl., A. Schaaffh. Bankver., C. Schlesinger Trier & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; ferner Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Pfandbriefe befassen. Preussische Pfandbrief-Bank in Berlin, W. Vossstrasse 30. Gegründet: Die Ges. wurde durch Allerh. E. vom 21. Juni 1862 unter der Firma „Preussische Hypotheken-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft begründet, ist somit das älteste Preuss. Hypotheken-Institut auf Aktien. Die G.-V; vom 10, Nov. 1894 beschloss Anderung def Firma und ein neues Statut. Diese Beschlüsse wurden durch Königlichen Erlass vom.