264 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Noch nicht einberuf. A.-K. 1 000 000, Kassa 83 133, Bankguth. 539 118, Hypoth. 41 526 055, Komm.-Darlehen 1 487 801, Zs. u. Annuitäten 449 421, Anteil per 1906 an später fälligen Zs. 6250, Effekten 795 166, Wechsel 92 500, Debit. 31 772 Bankgebäude 137 000, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 78 938 (Rückl. 11 745 Extra-R.-F. 261 694 (Rückl. 59 581), Agio-Vortrags-Kto I 34 820, do. II 186 219, Zs.-Vortrags Kto 12 212, Hypoth.-Pfandbr. 40 409 100, Komm.-Oblig. 565 100, Coup. 189 194, Anteil pen 1906 an den am 1./4. 1907 fälligen Coup. 202 858, Kredit. 32 132, Tant. 19 488, Div. 143 000, Vortrag 13 459. Sa. M. 46 148 220. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.- u. Komm.-Oblig.-Zs. 1 592 472, Steuern u Staatsaufsicht 25 476, Handl.-Unk. 54 790, Pfandbr.-Begeb.-Unk. 27 117, Gewinn 249 483. — Kredit: Vortrag 12 366, Hypoth.- u. Komm.-Darlehens-Zs. 1 844 456, Zs. 49 063, Provis, 42 329, Ertrag des Bankgebäudes 1125. Sa. M. 1 949 339. Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1896–1906: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½ % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Landgerichts-Dir. a. D. Geh. J ustizrat Kraut, Stellv. Reg.-Rat Dr. Feeder. Direktion: Dr. jur. H. Meyer, Carl Block, Hildesheim. Prokurist: Heinr. Behrens. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Kgl. Amtsrat F. Sander, Himmelsthür; Stellv. Komm.-Rat M. Leeser, Architekt H. Wening, Hildesheim; Bank-Dir. Dr. O. Schneider, Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat C. Reiss, Oberamtmann a. D. Carl Eckhard, Oberamtsrichter a. D. H. Hildebrandt, Mannheim; Gutsbes. R. Jordan, Holle; H. Tegtmeyer, Bönnien; Bank-Dir. Rob. Jacobi, Karls- ruhe; Jul. v. Uslar, Hannover; Bank-Dir. M. Weber, Harburg. Zahlstellen: Hildesheim: Eigene Kasse, Hildesh. Bank; Berlin; Nationalb. f. Deutschl, Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank; Mannheim: Rhein. Hyp.-Bank. ('Auch für Div.)? Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln a. Rh. Zweigniederlassung in Berlin, Französischestr. 55. Eingetragen: 30./4. 1894. Privil. zur Ausg, von Hyp.-Pfandbr. v. 12./3. 1894, erneuert 27/. 1895 bezw. 13./3. 1900. Statutänd. 16./11. 1899 u. 7./3. 1900. Dauer 100 Jahre ab 12.3. 1894. Kann auf Beschluss der G.-V. mit landesh. Genehm. verlängert werden. Zweck: Förderung des Bodenkredits in der Rheinprovinz, in Westfalen, sowie in den übrigen preuss. u. deutschen Gebieten. Zu diesem Zwecke betreibt die Bank Geschäfte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. (Serie A und B 8000 Stück vollgezahlt, Serie C 4000 Stück seit 31./12. 1904 voll eingezahlt, Serie D u. E 8000 Stück, mit 25% in Sa. also M. 14 000 000 eingezahlt.) Die G.-V. kann das Kapital mit Genehmig. des Bundesrats u. der zuständigen Minister erhöhen. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank giebt bis zur Höhe der von ihr erworbenen hypothe- karischen oder Grundschuldforder., insoweit sie den im Statut angegebenen Vorschriften entsprechen, verzinsliche Hypoth.-Pfandbr. aus. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe be. findlichen Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Den Hypoth. stehen im Sinne dieser Satzungen die Grundschulden gleich. Die Deckung muss, soweit Hypoth. an landwirtschaftlichen Grundstücken dazu verwendet werden, mindestens zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jährl. Tilgungs- beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hypoth.-Kapitals beträgt. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbezahlt werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf den Inhaber; auf Antrag sind sie jederzeit auf Namen und die auf Namen lautenden auf Inhaber umzuschreiben. Stücke unter M. 100 werden nicht ausgegeben. Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zs. der Hypoth.-Pfandbr. wird gewährleistet durch die Ansprüche der Bank aus den hypothe- karisch gesicherten Schuldverschreib. oder Grundschulden, sowie überhaupt durch die unbedingte Haftung der Bank mit ihrem gesamten Vermögen einschliesslich der R.-Ts Die Zinsscheine werden bereits 14 Tage vor Fälligkeit eingelöst. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank, der Königl. Seehandlungs-Societät, der Bayer. Notenbank, der Württ. Notenbank, der Badischen Bank, der Sächs. Bank, de Herzogl. Leihhaus-Amts in Braunschweig und der Königl. Bayer. Hauptbank und deren Filialen in I. Klasse beliehen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1906 M. 200 935 900 (Hypoth.-Bestand M. 208 753 134, davon zur Pfandbr.-Deckung M. 204 836 716), und zwar: 3½ % M. 36 616 700, 4 % M. 164 319 200, welche sich verteilen auf: 7 % Pfandbr. Serie I: M. 20 000 000. Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. 2s., 2/. u. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J, (K.) Tilg. durch Pariauslos. v. 1./1. 1905 ab (früher auch keine Kündig.) mit mind. ½ % mit Zs. in längst. 56 Jahren; kann auch v. 1./1. 1905 ab ver- stärkt werden. Kurs Ende 1896–1906: In Berlin: 104, 103.60, 101.80, 99.10, 97.25, 0% 100.75, 100.60, 100.10, 100.10, 100.25 %. – In Leipzig: 104.20, 103.60, 101.80, 99.30, 97.25, 08 100.75, 100.60, 100.50, 100.75, 100.40 %. 3½ % Pfandbr. Serie I: M. 20 000 000, Stücke à M. 5000, 1000, 500, 100. Z8s.1./ u. 1./10. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Tilg. durch Pariauslos. v. 1./10. 1904 ab (früher auch kein