Hypotheken- und Kommunal-Banken. 301 3½ % Ser. XXVII M. 10 000 000 lt. minist. Genehm. v. 28./3. 1905, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10 Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Serie XXVII in München u. Augsburg erfolgte im Juli 1905, in Frankfurt a. M. 24./3. 1906. Kurs wie bei Serie VIII. – 3½ % Serie XXVVIII M. 10 000 000, lt. minist. Genehm. v. 21./4. 1906, eingeführt im Juli 1906 in München, am 23./8. 1906 in Frankf. a. M. u. im August 1906 in Augsburg. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs etc. wie bei Serie XXVII. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. n. F., der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-Zs. flür verloste Stücke 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. gebracht, wyias bereits der Fall ist, mind. 5 % zum Spec.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Fall), so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.-K. erreicht hat (seit 1902 der Fall). Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu ver- wenden kann, aussergewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. und Rücklagen haben aus der so verbleib. Summe Dir. und Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-Fs. die angegebene Höhe erreicht haben, was, wie oben bemerkt schon der Fall, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-F. zu, bis sämtliche Fonds zus. die Höhe des A.-K. erreicht haben werden. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spec.-R.-F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Kassa 366 456, Sorten 40 095, Coup. 112 414, Wechsel 395830 830, Bankguth. 1 892 769, Lombard 330 924, Effekten 1 115 732, eigene Oblig. 698 541, Utfekten des allg. R.-F. 750 029, do. des gesetzl. R.-F. 3 725 878, do. des Spec.-R.-F. 4 000 063, dJ0, des Pens.-F. 887 297, Debit. 3 464 890, Hypoth.-Abteil. 5 252 934, do. Gewinn per 1906 11379 898, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Tratten 907 850, Kredit. 2026 404, Sparkasse 201 872, Kassascheinkto 263 591, allg. R.-F. 750 000, gesetzl. R.-F. 3 726 079, Spec.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 887 303, Div. 210, Immobil.- u. Bau-Res. 606 921, Vortragskto 20 865, z. Disagio-Res. 100 000, für Ausstell. Nürnberg 8400, Tant. an Vorst. u. Beamte u. z. Pens.-F. 188 657, Tant. an A.-R. 128 657, Div. 1 500 000, Vortrag 107 500 Sa. M. 30 433 314. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 208 368, Gewinn 2 033 216. – Kredit: Vortrag 358 236, Hypoth.-Abteil. 1 379 898, Wechsel 173 571, Sorten 1723, Coup. 4427, Effekten 54 758, Depos. 22 938, Provis. 12 003, Zs. 550 999, Kursgewinn 981, Sparkasse 2046. Sa. M. 2 241 584. Bilanz der Hypotheken-Abteil.: Aktiva: Hypoth.-Kap. 272 040 806, Debit. 2 624 078. – Passiva: 4 % Oblig. 60 616 400, 3½ % do. 204 466 700, Oblig.-Einlös.-Kto 48 187, Zs.-Coup.- 4§0. 2 680 418, Kto pro Diverse 218 218, Agio-Res. 2129, Vereinsbank 5 252 934, Gewinn 1 379 898. Gga . M. 274 664 884. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 9 382 942, Unk. 229 831, allg. Zs. 379 669, Pfandbr.-Em.-Kosten 165 005, Abschreib. 1144, Gewinn 1 379 898. – Kredit: Hypoth.-Zs. 11 253 796, Provis. 270 139, Verzugs-Zs. 14 554. Sa. M. 11 538 491. EKurs Ende 1892–1906: Aktien: In Frankf. a. M.: 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214, 216, 2185, 218.50, 205.50, 214.90. 219.80, 223.90, 223, 221.70, 215.50 %. – In München: —, 205.50, 21260, 218, 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220, 222, 221.50, 222.30, 215 %. Auch notieren Stücke à Thlr. 100 in Augsburg. Diividenden 1886–1906: 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Kgl. Reg.-Rat Hans von Axthelm (Vorstand d. K. Bezirksamts Nürnberg). Direktion: Wilhelm Mayer, Ludwig Bemsel, Komm.-Rat Carl Cnopf, Stellv. Hugo Kellein. Frokuristen: J. Greber, F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Stellv. Justizrat D. Hilpert, Komm.-Rat Friedr. von Grundherr, Komm.-Rat Chr. Heimeran, Kgl. Kämmerer u. Reg.- Rat a. D. Christ. Freih. von Tucher, Nürnberg; Alex. Graf von Faber-Castell, Stein b. Nürnberg; Rentier Eduard Kalb, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer A.-G.; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren Fil. in Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kaisers- lautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Bodenkredit-Oblig. befassen.