Hypotheken- und Kommunal-Banken. 309 aus Wertp., Wechseln, Kontokorrent 67 576, Ertrag der Bankgebäude 27 661. Sa. 6 982 914. Kurs 1891–1906: Aktien: 131, 136, 137, 144.50, 150, 150, 155, 157, 150, 150, 153.50, 163.50, 166, 168.50, 170.50 170 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1886–1906: 7, 7, 6, 6, 6½, 7, 7, . 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½ % Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Staats-Kommissar: Reg.-Dir. von Scheurlen. Treuhänder: Kgl. Gerichtsnotar P. Kohler, Stellv. Kgl. Gerichtsnotar L. Merz. Direktion: Komm.-Rat Reinh. Keller, Finanzrat Fr. Cronmüller; Stellv.: Dir. Osk. Schott, NM., Bonnet. Prokuristen: Ad. Knoblauch, Rich. Hägele, W. Keller, K. Sax. Aufsichtsrat: (9) Vors. Gen.-Konsul J. von Federer, Stellv. Rechtsanw. Fr. von Payer, Komm.- Ratkonsul Dr. jur. G. Doertenbach, Oberbaurat L. Eisenlohr, Bankier H. Keller, Kgl. Oberkammer- berr Exc. Freih. C. von Neurath, Komm.-Rat Fr. Blezinger, Privatier O. Körner, Rechtsenw. Dr. Carl Gutbrod, Stuttgart. Hahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; für Pfandbriefe u. deren Zs.: Eigene Kasse; Frank- urt a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Abteil. Becker & Co.; Jünchen: Pfälz. Bank; Heidelberg: Filiale der Rhein. Creditbank. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. bepositenkasse in Stuttgart, Königstrasse; Filialen in Heilbronn, Reutlingen, Vlm mit Neuulm; Kom manditen in Cannstatt, Esslingen, Gerabronn, „ Göppingen, Heidenheim, Mergentheim, Tübingen. Gegründet: 6./2. 1869; eingetr. 8./2. 1869. Letzte Statutänd. 15./12. 1899, 24./3. 1905 u. 10.3. 1906. Die Vereinsbank steht im Kartellvertrag mit der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. (siehe dieselbe), nach welcher Vereinbarung beide Ges. alle Gewinne u. Verluste im Verhältnis des A.-K. teilen. AZweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften; Betrieb von Hypoth.-Geschäften nach Massgabe der Bestimm. des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899, jedoch unter Beschränkung der hypoth. Beleihungen auf das Königreich Württemberg. Den Inhabern der Hypoth.-Pfandbr. ist der Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus den zur Deckung der Pfandbr. dienenden Hypoth. gesetzl. gewährleistet; die Einhaltung die Hypoth.-Pfandbr. wird von einem durch das Königl. Ministerium des Innern aufgestellten Staatskommissar u. einem Treuhänder überwacht. Die Bank ist beteiligt bei den Bankkommanditen Hartenstein & Co., Cannstatt; Ottenbacher & Co., Esslingen; Deutschle & Schwab, Göppingen; Landauer & Co., Gerabronn; Bittel & Co., Heidenheim; Fleiner & Co., Tübingen; Roeser & Co., Mergentheim; sowie bei den Firmen Schlack & Fritsch, Ellwangen u. Aalen; J. Höchstädter's Nachf. A. Fleiner, Hechingen. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 ist die Vereinsbank bei der Kgl. Württ. Hofbank , m. b. H., St.-K. M. 10 000 000, mit M. 5 625 000 beteiligt, wovon zurzeit 50 % eingezahlt aind. Die Bankkommandite Thalmessinger & Co. in Ulm wurde am 1./1. 1906 in eine le der Bank umgewandelt. Kapital: M. 24 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 600 u. 5000 Aktien (Nr. 30 001 8 35 000) à M. 1200. Urspr. M. 15 000 000, erhöht 1881 um M. 3 000 000 anlässl. der Gründ. Württ. Bankanstalt. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 24./3. 1905 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien 1200 (div.-ber. für 1905 zur Hälfte), übernommen von einem Konsort. zu 137 %, angeboten den Aktionären 6: 1 v. 1.–15./4. 1905 zu 139 %, einzuzahlen 25 % u. das Agio = M. 768 bei der anmeld., 50 % = M. 600 am 30./6. u. 25 % = M. 300 am 30./9. 1905. Nochmals erhöht ks Beteilig. bei der Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H. um M. 3 000 000 (auf M. 24 000 000) 300 Aktien à M. 1200, übernommen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre on einem Konsort. zu 141 % unter Tragung aller Stempel u. Kosten, also zu 146.04 %. = Mmen umgeschrieben werden. Am 31./12. 1906 waren in Umlauf M. 28 899 300 (wovon M. 15 114 400 zu 3½ % und M. 13 784 900 zu 4 %) bei M. 32 345 033 gegebenen Hypoth.- Darlehen, davon M. 30 976 333 in das Hypoth.-Register eingetragen. Auf Grund der Bank gehöriger Hypoth. wurden ausgegeben: AI. 4 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10, Verl. u. Künd. bis 1905 aus- geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J.; ausserord. Tilg. sind ab 1905 zulässig. Aufgelegt am 7./8. 1899 zu 100.50 %. Kurs Ende 1899–1906: 101, 100, 100.50, 102.30, 102.50, 100.80, 100.50, 100.50 %. Notiert in Frankf. a. M. und Stuttgart. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XVHII u. XVIII von 1900, je M. 1 500 000 in Stücken geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J.; ausserord. Tilg. sind ab 1905 zulässig. Die Einführung der Pfandbr. an den Börsen in Frankf. a. M. u. Stuttgart fand 0 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XIX u. XX, lt. minist. Genehmigung v. 21./1. 1901, je M. 1 500 000 und Serie XXI u. XXII, lt. minist. Genehmigung vom 13./11. 1901, je * 2 000 000. Stücke A à M. 100, 5 200, 0 500, P 1000, E 2000, Zs. 15. % 1.. 1gesetzl. Vorschriften, insbesondere das Vorhandensein der vorschriftsmässigen Deckung für otheken-Pfandbriefe: Dieselben lauten auf den Inhaber, können aber kostenfrei auf 4 % Hypoth.-Pfandbr. (Bank-Oblig.), Ser. XV u. XVI von 1899, je M. 1500000 in Stücken àM. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. bis 1905 aus- im Aug. 1900 statt. Erster Kurs am 28./8. 1900: 100 %. Kurs wie bei Ser. XV-–XVI. *