Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 319 lage von Bahnhöfen, insbes. Anlegung des Bahnhofes Düsseldorf-Reisholz, von Anschluss- geleisen, Wasserverladungs- und Lagerplätzen, sowie Bau und Betrieb von Anschluss- bahnen und sonstigen Transportwegen, sowie Verwertung solcher Anlagen; 3) die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung des vorgedachten Zweckes erforderlichen Geschäfte abzuschliessen, insonderheit auch Darlehen zu gewähren und zu nehmen, Bauten, sei es für eigene, sei es für fremde Rechnung, auszuführendie zu einer zweckmässigen Aus- nutzung von Ländereien erforderlichen Anlagen- Herzustellen, oder sich bei der Her- stellung sowie bei anderen gleichartigen Unternehmungen zu beteiligen. Die-Mitgründer der Ges., Wwe. Ferd. Heye und Herm. Heye haben für M. 1 007 000 in Aktien Sacheinlagen hingegeben. Der Rest der Aktien im Werte von M. 393 000 ist von den übrigen Gründern bar übernommen worden. Flächeninhalt der bei der Gründung übernommenen Grundstücke 422 ha 65 a 08 dm. Hinzukauf 1898–1906: 20 ha 43 a 66 qm, veräussert bezw. zu Strassenzwecken abgetreten 108 ha 30 a 64 qm, demnach Ende 1906 Bestand 334 ha 78 a 10 qm. Der für den Personen- u. Güterverkehr bestimmte Bahnhof Düsseldorf-Reisholz ist 15./6. 1899 dem Verkehr übergeben. Am Rheinufer besitzt die Ges. eine freie Rheinfront von über 1400 m, auf der eine Rheinwerft betrieben wird; aunächst wurden 500 m mit M. 400 000 Kostenaufwand aufgeführt; Güterumschlag da- eelbst 1906 an 359 835 t. Eigene Ringofenziegelei mit 5 000 000 Steine Jahresproduktion u, 4 Feldbrandöfen; 21 Wohnhäuser, Postgebäude u. Werftmeisterhaus. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 21.3. 1907 um M. 350 000 (auf M. 1 750 000) in 350 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, an- geboten den alten Aktionären 41 vom 1.–15. Mai 1907 zu 104 %, eingezahlt das Agio von 4% = M. 40 bar, die restliche Einzahlung von 100 %% = M. 250 pro Aktie wurde aus dem feingewinn von 1906 mit M. 280 000, sowie aus dem Verfüg.-F. mit M. 70 000, zus. also M. 350 000 gedeckt. Aktionäre, die den Bezug nicht ausüben wollten, erhielten pro alte Aktie M. 250 bar ausbezahlt. Hypoth.-Anleihen: M. 732 500 (Rest von M. 1 000 000), verzinslich zu 4½ %, M. 291 000 auf die obengenannten Häuser, verzinslich zu 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant, an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant an A (mind. M. 7000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Immobil. 1 943 880, Masch. u. Wagen 69 946, Vorräte 31883, Brennerei 1000, Mobil. 1, Effekten 20 373, Telephon 4680, Avale 6000, Kassa 8203, Rest- kaufgelder 1 038 645, Debit. 111 049, zus. M. 1 149 695, abzügl. 3306 Abschreib. bleibt 1 146 389. -—Passiva: A.-K. 1 400 000, Anleihe 732 500, do. auf Häuser 291 000, Avale 6000, Kredit. 1217238282, R.-F. 112 783 (Rückl. 22 229), Disp.-F. 70 000, Div. 140 000, Tant. an A.-R. 35 108, do. an Vo0orst. u. Beamte 15 276, z. Einzahl. v. 80 % auf neue Aktien für Rechnung der Aktionäre 280 000, Vortrag 24 407. Sa. M. 3 235 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 53 965, Steuern 14 717, Zs.-Saldo 7352, 140 734, Gewinn 517 022. – Kredit: Vortrag 72 430, Brutto-Gewinn 661 362. 333 793. Dividenden 1898–1906: 0, 10, 6, 0, 5, 6, 10, 10, 10 %. Coup,-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bürgermeister a. D. P. Krahe. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Herm. Heye, Stellv. Max Trinkaus, Geh. Baurat Brewitt, K. Rud. Poensgen, Walter Heye, Düsseldorf; L. Zuckermandel, Berlin. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Comm.-Ges. a. A. Aktien-Baugesellschaft Werderscher Markt in Berlin, W. Werderscher Markt 9. dGdeegründet: 1886. Letzte Statutänd. 15./12. 1899. Zweck: Erwerb u. Bebauung von Grundstücken. Die Grundstücke der Ges. sind vermietet. Kapital: M. 1 750000 in 1750 Aktien à M. 1000. Nicht notiert. Pfandbriefe: M. 2750 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmreeht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (ausser M. 4000 fester Jahresvergütung), Rest Super-Div. Bilan am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstücke 2 783 775, Gebäude 1 671 171, Mobil. 100, Pfandbr.-R.-F. 137 500, do. Amort.-F. 58 661, do. Verwalt. 6875, Kassa 649, Bankierguth. und Debit. 108 836. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Pfandbr.-Kto 2 750 000, R.-F. 125 044 (Rückl. 3887), Res.-Pfandbr.-Verwalt. 3000, Kredit. 9120, Abschreib. auf Gebäude 15 000, Div. 105 000, Tant. an A.-R. 5892, Vortrag 4513. Sa. M. 4 767 570. tri Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Be- u. Entwässerung 5090, Grundstücks-Unk. 9603, Elek- ricität 4644, Gas 2711, Pfandbr.-Zs. 96 250, Reparat. 9351, Steuern 21 146, Gehälter u. Löhne 3 043, Unfallversich. 205, Gewinn 136 292. – Kredit: Vortrag 3546, Grundstückserträge 5112, Zs. 3443, Pfandbr.-Verwalt. 6236. Sa. M. 298 339. „. Ig9s Dadenden: 1888/89.—=1893/ 94: 4 9, 9, 8½, 8½, 8 % 1894 bis 31./12. 1895: 9½ % 6.1906: 6½, 7, 6, 6, 6, 6, 5¼, 952 6, 6, 6 %.