Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 327 ― u. den Aktionären v. 1.–10./2. 1905 zu dem gleichen Kurse angeboten wurden, wobei auf e M. 2400 nom. alte Aktien eine neue zu M. 1200 entfiel. Das A.-K. beträgt also jetzt I. 1 928 4900 in oben angegebener Zus.setzung. Die früheren Gründerrechte sind hinfällig eeworden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, vom Übrigen bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000, wovon dem Vors. 2 Teile gebühren), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Berl.-Boxhagener Boden-Ges. m. b. H. 453 799, Terrain- Ges. Berlin-Reinickendorf, Waldstr., m. b. H. 50 000, Neue Berliner Grundstücks-A.-G. 150 000, Voonsortial-Kto Keith-Str. 357 000, Konsortial-Abrechn.-Kto 90 000, do. Reinickendorf 600 000, Huypeth, 230 000, Kassa 2804, Bankguth. 256 687, Debit. 2755, Mobil. u. Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 1 928 400, R.-F. 59 967 (Rückl. 7803), Spec.-R.-F. 50 000, Konvert.-Kto 4587, Div. 134 988, do. alte 252, Tant. an Vorst. 6371, do. an A.-R. 7413, Vortrag 1068. Sa. M. 2 193 046. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 22 697, Steuern 7209, Gewinn 157 643. EKredit: Vortrag 1580, Zs. 23 726, Provis. 2243, Konsortial-Abrechn. 90 000, Grundstück- Interimskto 70 000. Sa. M. 187 549. Kurs: Alte Aktien Ende 1887–94: 60.50, 95.75, 111, 93.80, 80, 70, 55.50, 51 %; abgest. Aktien Ende 1895–1906: 77.25, 72.25, 83, 85.50, 94.25, 90, 97.50, 115.50, 119, 115.30, 115.75, II1.25 %. Notiert in Berlin. Die Aktien Nr. 6601–7136 zugelassen Febr. 1906. Dividenden 1886–1906: 0, 0, 0, 2, 5, 6, 3, 3, 0, 3½, 2, 5, 5, 5½, 6, 6½, 7½, 7½, 7, 7, 7 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Leop. Nothmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Max Richter, Bau- meister G. Erdmann, Bankier Alb. Schappach, Berlin; Fabrikbesitzer Ernst Rust, Charlottenburg. Zahlstelle: Berlin: Emil Ebeling. Allg. Strassenbau-Gesellschaft und Kunststeinwerke vorm. Paul Schuffelhauer Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 15./21. Febr. u. 20./3. 1906; geändert 5./4. 1906, mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 7. 4. 1906. Gründer: Jean Fränkel. Bankgeschäft, G. m. b. H., Ing. Franz Hanel, Berlin; Patentanwalt Rich. Scherpe, Charlottenburg; Ed. Schaeffer, Steglitz; Paul Schuffel- hauer, Gross-Lichterfelde. Auf das A.-K. brachte Paul Schuffelhauer in die Ges. ein, das Vermögen der Firma Paul Schuffelhauer, Steinsetzerei u. Kunststeinfabrik, mit dem Rechte auf Fortführung der Firma und zwar Grundstücke in Gross-Lichterfelde u. bei Teltow mit den darauf befindlichen Gebäuden u. Masch., dem Kies- u. Sandlager, den Werkzeugen u. Utensilien, 4 Pferden, Wagen und Geschirren, einer Feldbahnanlage, den Waren- und Bar- eeeständen, Forderungen zus. M. 843 334.57; übernommen wurden M. 140 000 Hypoth., ferner MA . 47 704.91 Kredit., die an Paul Schuffelhauer zu zahlen sind, insgesamt M. 243 334.57; als Entgelt erhielt Paul Schuffelhauer 600 Aktien à M. 1000. Zweck: Herstellung u. Verwertung von Kunststeinen u. Strassenbau aller Art, ebenso Beteilig, und Erwerb aller in das Fach schlagenden Unternehmungen sowie Betrieb aller damit zus.hängenden Geschäfte. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1906 gezogen. Direktion: Paul Schuffelhauer, Ludw. Göderitz. Prokurist: P. Holtfeuer. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Hugo Bergmann, Stellv. Martin Goldschmidt, Berlin; Patent- anwalt Rich. Scherpe, Charlottenburg; Architekt Alfr. Haussknecht, Dt.-Wilmersdorf. Bahnhof Jungfernheide Boden-Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 11./4. 1906; eingetr. 7./5. 1906. Gründer: Berliner Handels-Ges., Baumeister Fugen Redantz, Handels-Ges. für Grundbesitz, Julius Ruhm, Adolf Schüddekopf, Berlin. Letzte Statutänd. 18./10.1906. Aweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, welche in der Gemark. Char- lottenburg in der Nähe des Bahnhofs Jungfernheide liegen u. sich zu Bauplätzen jeder Art eignen. Die durch Vermittlung der Handels-Ges. für Grundbesitz übernomm. Terrains um- kassen zus. 30 ha 27 à 60 am = 21 344 qR. zum Übernahmepreise von zus. M. 6 611 681. Die Grundstücke stossen unmittelbar an den Bahnhof Jungfernheide, welcher jetzt durch Verbreiter. des Bahnkörpers u. durch Anlage von neuen Geleisen vergrössert wird, so dass die Umwandlung zum Fern-, Vorort- u. Stadtbahnhof erfolgt. Die Bauordn, ist im allg. die gleiche wie für die Stadt Berlin. Die Erwerbspreise der Terrains mit durchschn. M. 311 per GkR. sind, wie die Revisoren hervorheben, nach den heute in der dortigen Gegend geltenden Ginndstückepreisen durchaus angemessen u. billig. Der Baugrund ist als gut anzusehen. em obige Grundstücke später einheitlich regulieren und dadurch wesentlich günstiger gestalten zu können, übernahm die Ges. am 21./5. 1906 von Ewald Utz noch angrenzende Terrains von zus. 13 ha 95 4 23 am = 9835.24 qR, somit gesamter Grundbesitz Ende 1906