Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. mit nur M. 2500 in Rechnung gestellt und einige Räume in beiden Häusern noch u mietet sind. Die Gebäude auf Grundstück Frobenstr. 1/11 sind abgebrochen. Das erstreckt sich vom Eckgrundstück der Ges. Kurfürstenstr. 143 bis zur Bülowstr. 93 in d Länge von ca. 189 m und wird durch die behördlich genehmigte Verlängerung der Stras An der Apostelkirche in einer Breite von ca. 19 m durschnitten, sodass nach Abzug des Strassen- und Vorgartenlandes von der ursprüngl. Fläche von 6718 qm 5032.55 qm rein Bauland übrig bleiben, worauf 7 Wohnhäuser mit je 4 Stockwerken und Erdgeschoss richtet wurden, von denen vier im Jahre 1905 fertig geworden sind und die anderen 9 1906 beziehbar wurden. Herstellungskosten für die sieben Wohnhäuser zus. ca. M. 1 750 00 Die Pflaster- u. Kanalisationskosten für die verläng. Strasse werden ca. M. 10 000 betragen. Das Grundst. Kottbuser Damm ist am Kottbuser Damm 63.39 m, an der Gräfestr. 79.34 m lang u. I eine Grundfläche von 4836 qm, wovon 4597 qm als reines Bauland in Betracht kommen. Die bis 1./11. 1904 für M. 1000 monatl. vermietet gewesenen Gebäude sind in der städt. Feuersocietät mi M. 311 900 eingeschätzt. Ausserdem bringt das auf dem Grundstück befindl. Wohngebäude eine jährl. Miete von rund M. 4000. Zu Arrondierungszwecken wurden 1904 an 925 qm am Kottbuser Damm 1 hinzuerworben. Von dem dadurch auf 5525 qm gebrachten Gesamtareal Kottbuser Damm hat die Ges. im März 1905 einen Teil von ca. 2800 dm an die Firma M. J. Emden Söhne zu Hamburg verkauft u. übernommen, auf diesem Terrain ein Warenhaus zu erbaue Verkaufspreis für die Grundfläche nebst den aufzuführenden Bauten zus. M. 3 350 000. Der Kaufpreis ist, abgesehen von einer baren Anzahl., auf dem Verkaufsobjekt hypoth. sicher. gestellt u. in Raten bis 1916 abzutragen. Das Terrain mit den Baulichkeiten war 1./8. 1906 übergeben. Die verkaufte Fläche bezieht sich zum grössten Teil auf Hinterland, während die Ges. 2725 qm Vorderbaustellen (5 Parzellen) zum Buchwert von ca. M. 160 per qm behaltenl Nettogewinn aus dem Warenhausbau M. 284 519. 1904 Ankauf von 556 747 qm = 39 250 dR. Terrain in Steglitz an der Stadtgrenze von Schöneberg am Bahnhof Friedenau für M. 6 654 040, worauf nur M. 1 250 000 Anzahl. leisten waren, während der Rest 10 Jahre fest mit 3 % verzinsl. stehen geblieben ist; qi Hypotheken-Forderung kann auf die einzelnen Parzellen pro rata verteilt werden, Ze.-Fuss für bebaute Stellen erhöht sich auf 4 %. Der Vermittler des Geschäfts erhält eine Vergütung von 20 % vom Nettogewinn des Terrains. Nach einer aufgestellten Kostenauf. steliung wird die Aufschliessung des Areals M. 1 600 000 erfordern. Im Durchschnitt kommt die qR. unregulierten Strassenlandes der Ges. auf M. 170–175 zu stehen. Nach Abtretung des Strassenlandes etc. verbleiben ca. 29 000 qR. reines Bauland, welches sich danach au ca. M. 236 für die qR. berechnet. Die Kosten für anbaufähige Herstellung der Strassen u Plätze werden auf etwa M. 65 für die qR. geschätzt, so dass sich gut und vorteilhaft ge schnittene anbaufertige Baustellen auf etwa M. 300 für die qR. stellen werden. Der Be bauungsplan für das Steglitzer Terrain ist 1906 genehmigt und wurden bereits 1752 qm a à M. 36 (M. 510 pro qR.) verkauft. Ausserdem wurden noch zwei grössere Komplexe von dem Terrain zu M. 600 per qR. verkauft. Wegen des Verkaufs weiterer Parzellen sind Verhandlungen im Gange. Ein etwa 3300 dR. umfassender Teil des Terrains, der vorläuf zur Bebauung nicht bestimmt, ist für M. 10 000 jährl. auf 10 Jahre als Sportbahn var pachtet. 1906 übernahm die Ges. den Passage-Neubau in der Friedrichstrasse 110/112 für die Berliner Passagebau-Akt.-Ges.; diese Passage wird die Friedrichstr. mit der Oranienburger strasse verbinden. Kapital: M. 7 500 000 in 6250 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 2 250 000, erhöht zweck Ankauf des Steglitzer Terrains (s. oben) um M. 2 250 000 in 1875 neuen, ab 1.1. 1905 div. ber Aktien, übernommen vom Berliner Bankhause Carl Neuburger gegen Tragung der Kosten de Em. zu 110 %, angeboten den Aktionären 12 1 v. 8.–24./9. 1904 zu 115 % zuzügl. Schlussschein stempel. Agio mit M. 225 000 in den KR.-F. Die G.-V. v. 11./6. 1906 beschloss behufs Am schliessung der Steglitzer Terrains die Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000 (auf M. 7 500 000 in 2500 ab 1./1. 1907 div.-ber. Aktien à M. 1200, übernommen von der Firma Carl Neuburge zu 130 % angeboten den alten Aktionären 3: 2 vom 25./6.–10./7. 1906 zu 140 % zuzüs Schlussscheinstempel. Hypotheken: M. 2 300 000. 1905 sind M. 322 000 zurückbezahlt u. M. 1 680 000 zu 1. Stel auf die Neubauten an der Frobenstrasse neu aufgenommen. Ferner M. 5 190 000 zu 30 10 Jahre bis 1914 fest seitens der Darleiher auf dem 1904 erworbenen Steglitzer Terrain seitens der Ges. nach voraufgegangener 3 monat. Frist jederzeit auch in Teilbeträgen 0 M. 9–10 000 kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie- 8 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt aus Gewinn 1906), 4 % Div., vom Übrigen 10 Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 15 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., Rest weitere Di bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Berliner Grundstücke u. Gebäude 3 989 108, Terrat Steglitz 8 683 425, in Ausführung begriff. Bauten f. fremde Rechnung 135 611, Bau-Invent Bureau- do. 1, Versicher.-Prämien 809, Kaut.-Effekten 244 831, Effekten 252 583, Aktiv-Hypot 200 000, Debit. 5 240 186, Kassa 15 058. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 1 130 000 (Rückl. 6. Hypoth. Berlin 2 430 000, do. Steglitz 5 190 000, Res. für Pflasterkosten auf Terrain Stegl 1.405 093, Kaut. 244 831, Bau-Zs. 960, Kredit. 252 336, 10 % Div. auf M. 4 500 000= 4500 Tant. an A.-R. abzügl. feste Vergüt. 12 000, Tant. an Vorst. 22 500, Vortrag 12300 Sa. M. 18 761 615.