Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 339 (M. 3 300 000 wurden 27./4.–10./5. 1905 seitens der Neuen Boden-A.-G. den Aktionären der Berliner Hypoth.-Bank-A.-G. zu 105.40 % franko Zs. angeboten. Hypotheken: M. 2 513 000 zu 4¼ % in 15 einzelnen Posten; Künd. seitens der Gläubigerin bis 1./10. 1914 ausgeschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., der Überschuss wird, soweit er der Ges. bar zur Verf. steht u. nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetrieb oder zur Bildung von Specialreserven nicht erforderlich erscheint, zur gleichmässigen Rückzahl. auf die Aktien Iit. A u. B verwandt. indessen mit der Einschränk., dass von den geschehenen Einzahl. ein Mindestbetrag von M. 1000 nicht zurückgezahlt werden darf. Die Ges. wird aufgelöst und tritt in Liquid., sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtig. der lauf. Geschäfts- beedürfnisse eine weitere Einzahl. auf die etwa noch nicht vollgezahlten Aktien Lit. B nicht erforderlich ist, und sobald die Aktien Lit. A u. B, soweit Einzahl. über M. 1000 stattgefunden haben, bis auf je M. 1000 aus dem Reingewinn amortisiert sind. Aus der Liquidationsmasse werden, falls Aktien Lit. B nicht vollgezahlt sind, zunächst diejenigen Beträge auf die Aktien Lit. A zurückgezahlt. um welche die noch nicht zur Heimzahl. gelangten Einzahl. auf die Aktien Lit. A die Einzahl. auf die Aktien Lit. B übersteigen. Von dem Zeitpunkt ab, in welchem auf die beiden Aktienarten nur noch gleich hohe Einzahl. vorhanden sind, erfolgt die Verteilung auf die Aktien Lit. A u. B nach Verhältnis der Aktienbeträge. Von dem nach Rückzahl. sämtl. Einzahl. verbleib. Überschuss erhält der A.-R. einen Anteil von 7 %. Der hiiernach verbleib. Überschuss wird nach Deckung der Unkosten gleichmässig auf alle Aktien ohne Rücksicht auf die verschiedene Höhe der früher erfolgten Einzahl. verteilt. Zilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: 75 % noch nicht eingef. Einzahl. auf M. 1 700 000 Aktien Lit. B 1 275 000, Grundstücke 5 489 043, Hypoth.-Forder. 362 168, Debit. 3390, Effekten u. Anteile an G. m. b. H. 238 752, Kassa u. Bankguth. 66 843. – Passiva: Aktien Lit. A 3 300 000, do. Lit. B 1 700 000, Hypoth. 2 403 600, Kredit. 30 111, Gewinn 1485. Sa. M. 7 435 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust Vortrag 90 851, Handl.-Unk. 17 498, Hypoth.- Zs. 101 621, Grundsteuern 11 732, Kursverlust an Effekten 6960, Gewinn 1485. – Kredit: Gewinne an verkauft. Grundstücken 202 216, Pacht 6712, Kontokorrent- u. Effekten-Zs. 21 220. GSGa. M. 230 148. Murs Ende 1905–1906: 139.50, 128.50 %. Zulassung der Aktien Lit. A zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1905. Erster Kurs am 5./6. 1905 125 %. Die Aktien werden franko Zs. gehandelt. Dividende: Wird nicht verteilt (s. Gewinn-Verteilung). Direktion: Stadtsyndikus a. D. Bruno Schulzenberg, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Bank-Dir. Herm. Marks, Stellv. Komm.-Rat Werner Eichmann, Geh. Staatsrat Just. Budde, Dir. Paul Busch, Reg.-Baumeister Herm. Dernburg, BReg.-Rat a. D, Dr. Otto Droste, Bankier Emil G. Kaufmann, Bankier Ed. Engel, Berlin; Baurat Karl Gerard. Charlottenburg: Exc. Generalleutnant z. D. v. Twardowski, Wilmersdorf. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind. = 0 * 0 0 Boden-Aktiengesellschaft Berlin-Nord in Berlin, W. Markgrafenstr. 59 1. Gegründet: 19./4. 1905; eingetr. 16./6. 1905. Letzte Statutänd. 2./5. 1907. Gründer 8. Jahrg. 1906/07. Die a. o. G.-V. v. 2./5. 1907 beschloss, die Ges. aus einer liquidierenden in eine dividendenzahlende umzuwandeln. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, insbes. im Norden von Berlin u. dessen nördl. Vororten. Gewährung oder Entnahme von Darlehen gegen hypothek. Sicherheit, sowie Vermittlung von Hypoth. Die Ges. ist befugt, ihre Grundstücke im Ganzen oder in Parzellen zu verwerten, insbesondere zu veräussern, Strassen, Baulichkeiten und sonstige Anlagen herzustellen, Kredite in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barmittel Auszuleihen oder durch Diskontierung von Wechseln, Ankauf oder Beleihung von Wertp. aller Art oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Anlagen, welche nach dem Ermessen des Vorst. und des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen und einzurichten, oder sich an solchen zu beteiligen und überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, welche AZur Erreichung des Ges.-Zweckes angemessen erscheinen. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung 1905 grössere Terrainflächen zu beiden Seiten der in derem nördlichen Teile und in Reinickendorf, später hinzugekauft weitere . in der südl. Müllerstr., Triftstr. etc. Näheres darüber siehe Jahrg. 1906/07 Buches. Ende 1906 setzte sich der Besitz folgendermassen zusammen: I. Grundstücke 1 erstr. Nr. 150–154, Luxemburgerstr. (Strasse 13) und Genterstr. (Strasse 17). Dieser . am defficks- Kompler- welcher durch den Zusammenkauf von 7 Einzelgrundstücken, die 44 eil mit Gebäuden besetzt waren, entstanden ist, umfasst jetzt 2213.50 qR Nettobau- zu deren Aufschluss es erforderlich war, das Grundstück Müllerstr. Nr. 151 hinzu- . . Erst durch den Ankauf des letzteren Grundstücks war es möglich, für die Gr 13 (jetzt Luxemburgerstr.) den Konsens von der Stadt Berlin zu erhalten. Dieses M 9 umfasste einen Flächeninhalt von 62.88 qk Nettobauland, erworben für St dt. 772, d. h. also zum Preise von ca. M. 2000 pro qR. Unter Hinzurechnung dieses Rrundstücks stellten sich die zum Verkauf stehenden Gesamt-Nettobauflächen auf 22