Versicherungs-Gesellschlaften aller Branchen. 525 Kurs: In Mannheim Ende 1887–1906: M. 820, 840, 900, 720, 760, 800, 850, 875, 910, 855, 700, 5, 735, 700, 660, 470, 517, 630, 720, 725. – In Stuttgart Ende 1897–1906: M. 720, 730, 735, 650, 500, 475, 520, 600, 720, 725 per Aktie mit 25 % Einzahlung. Dividenden 1886–1906: 28, 20, 21, 0, 22, 20, 24, 22, 25, 20, 5, 20, 16, 6, 0, 10, 6, 16, 18, 20, 18 % (M. 45). Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Jul. Rauth, Georg von Olnhausen. Prokuristen: Friedr. Böhmer, Eugen Pottke. Aufsichtsrat: (7) Vors. Komm.-Rat Const. Stieler, Stellv. Komm.-Rat Ad. Heermann, Geh. Komm.-Rat Gust. von Hauck, Komm.-Rat Ad. Schmidt, Komm.-Rat Alb. Münzing, Rich. Schaeuffelen, Heilbronn; Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart u. Heilbronn: Württemb. Vereinsbank; Heilbronn: Rümelin & Cie.; Berlin, Bremen u. Hamburg: Deutsche Bank; Mannheim u. Karlsruhe: Bad. Bank; Mannheim: Oberrhein. Bank; Stuttgart: Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer. Badische Feuerversicherungs-Bank in Karlsruhe. Gegründet: 10./11. 1898. Konc. v. 17./10. 1898. Letzte Statutänd. 19./12. 1899, 20./4. 1903 u. 1.6=. 1904. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Gründer haben sämtl. Kosten der Gründung übernommen und ausserdem der Ges. 5 % des Grundkapitals = M. 200 000 für Organisations-, Einricht.-Spesen etc. überlassen u. für 1900 weitere M. 250 000, in Sa. also M. 450 000 gegeben. Gesamt-Versich.-Summe Ende 1906 M. 742 770 323 in Feuer, 17 123 936 in Einbr.-Diebstahl. IJweck: Betrieb von Versicherungsgeschäften gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, neuerdings lt. G.-V.-B. v. 15./6. 1901 auch gegen Einbruchdiebstahl. Die Ges. kann auch Rückversicherungen nehmen und gewähren. Ausgenommen von der Versicherung sind Schäden, welche durch Krieg etc. oder durch Erdbeben entstehen. Das Geschäftsgebiet 3 erstreckt sich über ganz Deutschland. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = 3 M. 250, zus. also mit M. 1 000 000. Die G.-V. v. 20./4. 1903 beschloss das A.-K. auf M. 6 000 000 zu erhöhen. Übertragung der Aktien ist von der Genehmig. der ständigen Kommission des A.-R. abhängig, welche dieselbe ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes ahn)dere Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 3 000 000, Ausstände bei Agenten 92 869, Guth. bei Bankhäusern 19 947, do. bei Versich.-Ges. 713 597, Zs. 20 265, Kassa 5072, Hypoth. 947 500, Wertp. 274 120. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Prämienüberträge 519 000, Schaden-Res. 784 251, Barkaut. 500, Guth. and. Versich.-Ges. 333 367, do. von General-Agenten 9959, Forder. von Lieferanten etc. 23 474, alte Div. 890, Kapital-R.-F. 20 000, Gewinn 58 428. GSa. M. 5 221 871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 6819, Prämienüberträge 892 405, Prämieneinnahme 2 169 151, Policengebühren 2951, Zs. 51 681, Aktienüberschreib.-Gebühren 213. Ausgabe: Rückversicherungsprämien 871 979, Schäden a. 1905 171 659, do. a. 1906 6872 210, Prämienüberträge 624 000, Abschreib. auf Inventar 3693, Kursverluste 6350, Provis. 3892 785, sonst. Verwalt.-Kosten 120 553, Steuern 1980, Leistungen zu gemeinütz. Zwecken 3032, Rückerstatt. an Vereine 3648, Gewinn 58 428 (davon Kapital-R.-F. 10 000, Tant. 2664, Div, 40 000, Vortrag 5764). Sa. M. 3 123 221. Dividenden: Für die Geschäftsjahre bis einschl. 31./12. 1901 durfte eine Div. nicht verteilt werden; 1902–1906: 0, 0, 0, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur Paul Giesler. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Geh. Hofrat Th. Clauss, Rentner Karl Hoffmann, Stadtrat Fritz Homburger, Karlsruhe; Rechtsanw. Ernst Bassermann, Bank-Dir. Ed. Ladenburg, Bank-Dir. Riedel, Mannheim; Kammerherr Ernst Freih. von Böcklin, Freiburg i. Br.; Graf Viktor von Helmstatt, Neckarbischofsheim; Geh. Komm.-Rat Otto Stösser, Lahr; Finanzrat a. D. G. Seitz, Frankf. a. M.; Dr. Ernst Blankenhorn, Müllheim. Prokuristen: A. Fischer, A. von Zychlinski, F. Eberhardt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Süddeutsche Dis- Conto-Ges. A. G., Rheinische Creditbank und deren Filialen.- „Agrippina“, See-, Fluss- und Landtransport-Versich.-Ges. in Köln a. Rh., Rheingasse 6. Gegründet: 1844. Koncessioniert 24./I. 1845, modifiziert durch Ministerial-Reskripte v. 30./8, 1872, 18./8.1873 u. 15./12. 1900. Dauer unbeschränkt. Letzte Statutänd. v. 15./12. 1900. 10 : Versicherung gegen Transportgefahren jeglicher Art. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien (Nr. 1–2000) à Thlr. 500 = M. 1500, eingezahlt mit 20 % = M. 300, zus. also mit M. 600 000. Erhöhung des A.-K. ist vor Vollzahlung zulässig. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr wie 40 besitzen darf,