Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 619 al pari. Flotte Ende 1906: 9 Dampfer mit 4455 PH., 79 eiserne Schleppkähne (davon 10 in Mitete) mit 51 233 t Gesamttragfähigkeit sowie 14 Tankschiffe. Befördert 1901–1906 zus. 190256, 180 023, 218 853, 238 335, 257 639, ?, t Güter. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung zur Vermehrung des Schiffsparkes um M. je 1 000 000 lt. G.-V. v. 8./6. 1895 u. 29./4. 1905. Die Aktien der Em. 1905 sind von den bisherigen Aktionären zu 120 % übernommen, Agio mit M. 200 000 in den R.-F. Prior.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig., rückzahlb. ab 1897z. 103 %, Stücke à M. 1000, Ausl. im Sept. auf 2./1. Ausgel. bis Ende 1906 M. 161 000, noch unbegeb. M. 1 824 000. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April in München oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), event. weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom vyerbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Veitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Schiffspark 4 027 459, Schiffspark-Bau-K. 306 691, Immobil. 706 018, Mobil. 1, Stationsinventar 49 443, Requisiten 78 653, Material 31 988, Kaut. 55 250, Kassa u. Bankguth. 143 985, Debit. 399 456. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 15 000, R.-F. 300 000, Kredit. 2 268 074, Tant. an A.-R. 6309, Div. 180 000, Vortrag 29 563. Sa. M. 5 798 948. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Centralverwalt. 190 396, nautischer Dienst 44 909, Schiffsdienst 823 504, Stationsdienst 166 038, Steuern u. Gebühren 21 524, Zs. 77 195, Ab- schreib. 174 322, Gewinn 215 873. – Kredit: Vortrag 32 773, Fracht, Remorque u. sonst. Einnahmen 1 680 911. Sa. M. 1 713 764. Dividenden 1891–1906: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Souchay, Wien; Jos. Schnell, München; B. Herbst, Berlin. Prokuristen: Frz. Siebe, Dr. Alfr. Neumann, Wien; Jos. Lutz, München. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Otto von Pfister, München; Gen.-Konsul Herm. Rosenberg, Bankier. Rob. Borchardt, Berlin; Joh. N. Mayr, München; Emil Karpeles, Wien. ( der Mitgl. müssen deutsche Staatsangehörige sein.) Zahlstellen: München: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Midgard, Deutsche Seeverkehrs-Akt.-Ges. in Nordenham. Zweigniederlassung in Bremen. Gegründet: 10./11. 1905; eingetr. 8./12. 1905 in Ellwürden. Gründer: Bank f. Handel u. Ind., Darmstadt-Berlin, Nationalb. f. Deutschl., E. C. Schramm & Co., J. C. Pflüger & Co., Nordwestd. Bank, Bremen; G. J. H. Siemers & Co., Aug. Sanders & Co., Hamburg; Oldenb. Spar- u. Leih- Bank, Oldenburg; Komm.-Rat Max von Guilleaume, Köln; Geheimrat Lingner, Dresden. Zweck: Erwerb und Betrieb des dem Oldenburg. Staate gehör. Hafens von Nordenham, Betrieb einer Rhederei u. aller hiermit mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehender Hilfs: und Nebengeschäfte, sowie sonst. Handelsgeschäfte. Für die Nordenhamer Anlagen, die in ihr Eigentum übergingen, entrichtete die Ges. der Oldenburg. Reg. keinen Kaufpreis, sondern zahlt eine jährl. Grundrente von M. 12 000. Die Ges. ist bemüht den Hafen durch Erbauung musterhafter Lösch-, Lade- und Lagerungsvorrichtungen sowohl für die Schiffe als für die Empfänger bequem auszugestalten; das gilt namentlich für die Hauptein- u. -ausfuhrartikel, darunter besonders für Getreide. Die Ges. besitzt 5 Dampfer, ie sind durchweg grosse 7000–7300 Tonnen-Schiffe. Die Ges. garantiert der Oldenburg. Staats-Eisenbahn eine Mindestfrachteinnahme von jährl. M. 120 000. Die Oldenburg. Reg. 331 des Wasserwerks vornehmen, so dass dasselbe allen Anforderungen gt. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000. Aktien nicht notiert. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1906, aufgenommen mit staatl. v. 16./6. 1906 zur Erhöhung der Betriebsmittel der Ges.; rückzahlbar zu 103 %; 1910 (No. 1–1500) à 1000, 2000 (No. 1501–3500) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 80 is längstens 1939 durch jährl. Ausl. im Juli (zuerst 1909) auf 2./1.; ab 1910 verstärkte 5. 3 oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe, welcher von einer ihn „ fest übernommen wurde, hat kein dingliches Recht erhalten, doch haftet für 0 das ganze Vermögen der Ges., welche nicht befugt ist, vor Tilg. vor- 83 er Schuldscheine eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inbaber ein besseres eltt auf den Ges.-Besitz einräumt, wie diese Anleihe. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank .. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.; Bremen u. Oldenburg i. Gr.: Deutsche Nationalbank; i. Gr.: Oldenburg. Spar- u. Leihbank: Hamburg: M. M. Warburg & Co. Coup.- „„ (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Bremen Ende 1906: 100 %. Zugelassen Geschättsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 36 deunferteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), ev. Sonderrücklagen lt. Antrag A.-K, sodann 4 % Div., vom übrigen die vertragsm. Tant., 10 % Tant. an A.-R.; Rest Bil bzw. zum Vortrag. 3 Bank 3 am 31. Dez. 1905: Aktiva: Rückst. Einzahl, auf Aktien 2 625 000, Kassa 1473, guth. 864 761. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Unk.-Vortrag 973, Vortrag 261. Sa. M. 3 501 234. 262 u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Reisespesen, Mieten etc. 4499, Reingewinn .. M. 4761. – Kredit: Bankzs. M. 4761.