Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 663 n zunächst die Vorz.-Aktien mit einem Betrage von je M. 100 auf je M. 600 Nennwert erücksichtigt; die weitere Verteilung geschieht auf beide Aktienarten gleichmässig nach HLassgabe ihres Nennwertes unter Abzug jener auf die Vorz.-Aktien vorweg gezahlten M. 100. Ausgabe von Oblig. der Ges. gemäss Ziffer 2. Frist zur Zuzahlung und Zeichnung der Oblig. v. 2.–31./1. 1902. Nach diesem Termine sind die Aktionäre, welche sich an der zahlung und Zeichnung der Oblig. nicht beteiligt hatten, zur Einreichung ihrer Aktien ur Zus. legung bis 10./5. 1902 aufgefordert worden. 164 Aktien wurden nicht eingereicht, für kraftlos erklärt u. dafür die 82 St.-Aktien à M. 1200 mit Doppelnummern ausgegeben. Im ganzen ist auf 8346 Aktien eine Zuzahlung von M. 834 600 geleistet worden: ferner hat die Ges. aus der Zus. legung von 1654 Aktien in 827 einen buchmässigen Gewinn von N. 496 200 erzielt. Diese beiden Beträge unter Hinzunahme von Res. in Höhe von M. 234 447 eind zu ausserord. Abschreib. in Höhe von M. 700 000, ferner zur Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1901 von M. 730 648 und mit M. 126 910 zu einer Rücklage für die Kosten der Rekonstruktion und der Anleihe II verwandt worden. ihen: I. M. 2 500 000 in 4½ % Schuldscheinen von 1889, 2500 Stücke à M. 1000. Zs. 1 1/7. Tilg. zu pari ab 1894–1929 durch jährl. Ausl. von mind. 1½ % u. ersparten J, im März auf 1./7. Die hypothek. an erster Stelle durch Kautionshypothek in Höhe von M. 2 500 000 auf dem Grundbesitz der Ges. in Cainsdorf, Nieder-Cainsdorf u. Bockwa sichergestellte Anleihe wurde zur Löschung von Hypoth. und Tilg. schweb. Schulden auf- genommen. Es dürfen von der Anleihe gleichzeitig nur M. 2 000 000 im Umlauf sein. Begeben waren Ende 1905 M. 1 924 000, davon bis 1./12. 1906 M. 516 000 ausgelost, sodass sich noch M. 1 408 000 in Umlauf befinden. M. 483 000, im Besitz der Ges. selbst befind- lich, sind als Kaution hinterlegt (unverzinsl.). Die noch unbegebenen M. 576 000 sind bei einem Bankhause zur Verf. des Vorst. mit Genehmig. des A.-R. hinterlegt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank. Kurs Ende 1896–1906: 102.50, 102, 101, 98.50, 98.50, 95.50, –, 98, 97, 97, 103.75 %. Aufgel. 5./11. 1889 zu 103 %. Notiert in Dresden, Zwickau. IIl. M. 1 251 900 in 4½ % Teilschuldverschreib., 8346 Stücke (Nr. 1–8346) à M. 150, auf Namen des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin und durch Indossament über- tragbar, hiervon sind 3680 Stücke zu 105 und 4666 Stücke zu 102 % rückzahlbar (siehe unten). Diese Anleihe wurde begeben an die Aktionäre, welche gemäss G.-V.-B. v. 10./12. 1901 die Zuzahlung von M. 100 auf jede ihrer Aktien geleistet haben (s. unter Kapitah). Zs, 2./1. und 1./7. Tilgung ab 1906 bis längstens 1940 durch jährliche Auslosung, beginnend mit M. 16 050, steigend bis M. 63 450, spät. 15./3. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. mit 6 Monate Frist vorbehalten. Die Anleihe ist durch Kautionss- hypothek in Höhe von M. 1 450 000 zu gunsten des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin sichergestellt. Diese Hypothek haftet auf dem Grundbesitz der Ges. zu Cainsdorf, Mieder-Cainsdorf und Bockwa hinter obengenannten auf demselben Besitz bestellten Hypoth. von M. 2 500 000 bezw. M. 100 000, auf Grundstücken der Ges. im Hypoth.-Buch für Auerbach, ferner auf den Eisensteinzechen Altenberg II u. Barbara II an I. Stelle Verj. der Coup. 4, der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Auf 1./7. 1906 M. 16 056 ausgelost. Kurs Ende 1902–1906: 94.75, 94.20, 90.60, 97, 103.75 %. Zugelassen im Juni 1902. Erster Kurs 1./7. 1902; 95.25 %. Notiert in Berlin u. seit Aug. 1902 in Dresden. Die Ges, hat die bisher unbenützt gebliebenen Eisensteinfelder Altenberg II u. Barbara 06 veräussert. Diese Felder haften neben einer zweitstelligen Kaut.-Hypoth auf dem igentlichen Hüttenbesitz für die im Jahre 1902 begebene 4½ % Anleihe von M. 1 251.900. Statt zu deren Tilg. den Erlös der Grubenfelder zu verwenden, wünschte ihn die Ges. inne- zubehalten, weil er vorteilhaft zur Stärkung der Betriebsmittel verwendet werden konnte. Sie schlug daher vor, die Grubenfelder bezw. ihren Erlös aus der Haftung zu entlassen gegen Zahlung einer Prämie von 1 %, sowie gegen eine von ihr zu leistende 3 % Ab- das mit 5 % bemessene Rückzahl.-Agio. Demnach sollte auf jede Oblig. von H. 150 ein Betrag von M. 6 jetzt ausgezahlt und die Schuldverschreib. als eine mit 102 % ückzahlbare den Inhabern zurückgegeben werden, wenn die Besitzer von mind. M. 1 000 000 K. , den Vorschlag acceptieren (Frist 12.–28./6. 1906). Da M. 777 900 Nennbetrag zur vertierung eingereicht worden sind, beschloss die Verwaltung diesen Betrag als hin- end für die Konvertierung zu erachten und die Abstemp. in obiger Weise in die 1 zu leiten. Der ratierliche Mehrerlös aus dem Verkauf der reinen Grubenfelder Barbara II Altenberg II. soweit er auf die zur Konvertierung nicht eingereichten Stücke (M. 457 950) verbleibt mit M. 500 000 in den Händen des Treuhänders und wird gemäss den 1 ebedingungen zur Rückzahlung der nicht konvertierten Stücke am 30./6. 1907 ver- X .. Der Buchgewinn aus der Veräusserung der erwähnten Grubenfelder . 6 wurde mit M. 470 786 zu ausserord. Abschreib. u. sodann mit M. 300 000 zu 4 . verwendet. In Bezug auf letztere wurde der 1901 durch die Unterbilanz 3 lie R.-F. von ca. M. 200 000 nebst Disp.-F. von M. 100 000 wieder hergestellt. .. Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. In-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 % Div. an a. 5 % an andere Aktien, Rest gleichmässig Super-Div. an das ganze A.-K. nach G.-V.-B. Die Tant. des A.-R. beträgt 5 % des Betrages, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze R. verbleibt, ausserdem erhält er eine jährl. Gesamtvergütung von % des A.-K.,