zwei neue Koksofengruppen gebaut. Ferner besitzt die Ges. Dolomitbrüche in Radzionka mit einem Kapital von M. 3 750 000 gegründeten neuen Ges., in die auch von anderer Seite Grobstrecke, Mittelstrecke und Feinstrecke, sowie die dazu gehörigen Appreturwerkst Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. In 1890 und 1891 wurden Eisenerzfelder und Eisenerzförderungsrechte nebst Röstanla und Bahnanschluss in Rostoken b. Marksdorf in Ungarn für M. 450 000 erworben u. in 18 Rudypiekar (auch solche in Pacht). Die Eisenerzfelder in der Feldmark Georgenberg si zu dem Eisenerzbergwerk „Julius“ vereinigt worden. Die Ausbeutung jenes Erzfeldes wird für gemeinsame Rechnung in Angriff genommen. Zur Sicherung ihres Erzbedarfes beteiligte sich die Ges. 1906 an der in Norwegen gelegenen Salangens Bergverksaktieselskab (A.-K. Kr. 1 500 000) mit 70 %, die restlich 30 % übernahm die Donnersmarckhütte. Aus gleichem Grunde erwarb die Ges. 1000 1252 von 1280 Kuxen der Gewerkschaft Czerna in Galizien u. beteiligte sich an der Rasenerz-Verwertungs-Ges. m. b. H. zu Ostrowo (Posen) mit 40 . Wegen Beteiligung bei Steffens & Nölle in Berlin etc. s. b. Kap. Der Grundbesitz der Ges. umfasste Ende 1906: a) in den Kreis Gross-Strehlitz u. Lublinitz 1081 ha 46 a 52 qm, b) in den Kreisen Gleiwitz u. Zabrze 34 ha 93 a 20 qm, c) in den Kreisen Beuthen u. Kattowitz 262 ha 09 a 60 qm, d) im Kreise Tarnowitz 65 ha 83 a 43 am, e) in den Kreisen Rybnik u. Pless 25 ha 29 a, f) in Marksdorf (Ungarn) 35 ha 55 a 90 qm, somit in Sa. 1515 ha 17 a 65 qm. Ferner Gemeinschaftsbesitz mit der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin 145 ha 54 a 62 qm (s. oben), woran die Ges. mit M. 87 568 beteiligt ist. Für Neuanlagen, Grundstücksankäufen u. Anschaffungen inkl. Friedensgrube wurden 1906 M. 8 268 172 verausgabt. Die Ges. beschäftigt z. Z. ca. 7300 Arbeiter und 220 Beamte. Vor- handen sind einschl. der angemieteten 405 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser mit 230 Beamten- u. 2675 Arb.-Wohnungen. Die Ges. gehört dem Stahlwerksverband an. „ 5 „„ Sando- Colon- Vos- . Friedenshütte Zawadzki .%. ng. ahl- u. Stahl- 5 Roh- Stab- Fein- Guss- Hammer- kohlen Roheisen blöcke Ra schienen eisen etc. bleche waren waren Dolont 8 1896 t 92 668 330 218 117 084 140 272 86 248 32 956 35 316 1430 2030 105 Stein- 104 912 326 992 129 486 158 619 120 320 27348 35 491 199 2747 92 7 1904 76 681 238 955 183 867 258 122 207 491 29 314 47347 353 4800 63 37153 1905 „ 89 744 306 194 191 441 305 637 zusammen für 1905: 305637*) Tonnen 44 920 1906 „ 78 791 297 331 205 423 334 695 5 „ 1906: 334 695 37076 Die Gesamtproduktion der Hüttenanlagen in und bei Zawadzki, in Friedenshütte und in Gleiwitz an Eisenguss, Stahlfagonguss, Stabeisen, Eisenbahnmaterial (Schienen, Schwellen, Laschen, Unterlagsplatten) Formeisen, Universaleisen, Grob- und Feinblechen, verzinkten Blechen, Gasröhren, sowie geschweissten und nahflosen Siederöhren, Schmiedestücken, Achsen, Radreifen, Radscheiben, Radsternen, Radsätzen und zum Verkauf bestimmter Knüppel und Walzblöcken betrug für 1905 305 637 t, in welchem Quantum die Produktion der Gleiwitzer Abteilung nur vom 1./7, 1905 ab, also für 6 Monate enthalten ist; für 1906: 334695 inbl. Gleiwitz. Die Gesamtumsatsziffern bei der Ges. betrugen 1906 M. 42 513 621. „. 1905 hat die Ges. die Rosamunden Zinkhütte in Beuthen-Schwarzwald mit der Muffel. fabrik, ferner das Zinkwalzwerk in Sandowitz Kreis Gross-Strehlitz, sowie div. Anteile an Zinkerz- und Bleierzgruben in die neubegründete Oberschles. Zinkhütten-A.-G. in Kattowitz eingebracht, während die Blendrösterei Beuthener Hütte an letztere bis 1920 verpachtet wurde. Gewinn und Verlust, Nutzungen und Lasten aus dem Betriebe gingen jedoch erst ab 1./7, 1905 auf die neue Ges. über. Für die Inferierung der Zinkhütte und des Zinkwalz werkes sowie von Grubenanteilen etc. erhielt die Ges. M. 1 325 000 vollgezahlte Aktien der Inferierungen gleicher Art bezw. Bareinlagen gemacht sind. Die Ges. erwarb 1905 sämtliche Geschäftsanteile der in Gleiwitz domizilierenden Ober- schles. Kesselwerke B. Meyer G. m. b. H. Das Effekten-K. umfasst ult. 1906 hauptsäch- lich nom. Rubel 4 000 000 Aktien der Sosnowicer Röhrenwalzwerke und Eisenwerke. (Rub. 1 230 000 Aktien wurden 1906 mit namhaften Gewinn verkauft); ferner nom. M. 1 325 000 Aktien der Oberschles. Zinkhütten - A.-G., wovon M. 950 000 im Febr. 1907 mit gutem Nutzen abgestossen wurden. Der Rest setzt sich aus Kautionseffekten und diversen kleinen Beteilig. zusammen. Dem Konto Beteiligung an Unternehmungen und Verbänden wurden belastet sämtliche Geschäftsanteile der Oberschles. Kesselwerke B. Meyer, der auf die Ges. entfallende Anteil für die in Gemeinschaft mit der Bank für Handel un Ind. erworbenen Grundstücke, Geschäftsanteile an der Pniowitzer Pulverfabrik und der Altberuner Sprengstoffabrik, sowie die Einlage bei verschiedenen Verbänden. Die G.-V. v. 25./1. 1905 beschloss Fusion mit den Huldschinskyschen Hüttenwerken 1 Gleiwitz, wonach das Vermögen dieser Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqaids? auf die Oberschlesische Eisenbahnbedarfs-Akt.- Ges. überging (siehe bei Kapital. Dt? Huldschinskyschen Anlagen in Gleiwitz umfassen ein Stahlwerk, bestehend aus 3 Re Martinöfen nebst allem Zubehör, eine Stahl- und Tempergiesserei nebst Gebläsemaschine und sonstigem Zubehör (im Bau), eine Walzwerksanlage, bestehend aus Universslestt . - einer Dreherei und diversen Magazinen, ein Presswerk mit allen Einrichtungen zur 3 stellung von Bandagen, Rädern, Radsätzen für Haupt- und Kleinbalmnen, Schmiedestücken jeder Art, eine Rohrhütte mit allen Einrichtungen zur Herstellung? und patentgeschweisster Rohre und Gasrohre nebst mechanischer Werkstatt, eine Giess