838 Moetall-Industrie. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Effekten 1012, Salaire 65 042, Handl.-Unk. 37 797 Zs. 6544, Abschreib. 49 126, Gewinn 102 102. — Kredit: Vortrag 11 559, Konto-Korrent 1733, General-Waren- u. Fabrikat.-Kto 234 888, Haus-Ertrag 13 444. Sa. M. 261 626. Kurs: Aktien in Berlin Ende 1898-–1902: 304.50, 260, 142, 72.25, = 0%. Aufgelegt an 4./5. 1898 durch Herz, Clemm & Co. zu 175 %. Ab 2./1. 1903 wurde die Notierung eingestellt. –Zulassung der abgest. M. 1 066 000 Aktien erfolgte im Juni 1906. Erster Kurs 26./9. 1906; 105.75 %. Kurs Ende 1906: 106 %. Di Adenden: Aktien 1896–1901: 8, 20, 20, 15, 0, 0 %; St.-Aktien 1902: 0 %; Vorz. Aktien 1902: 0 %; gleichber. abgest. Aktien 1903–1906: 0, 0, 0, 4 %. Coup.-Verj: 4 J. (K.). Direktion: Benjamin Scheibel, Stellv. Carl Ansorge. Prokurist: Fritz Köckeritz, Berlin. Bevollmächtigter: A. Aron, Bielefeld. Aufsichtsrat: (3–7) Geh. Justizrat M. Kempner, Stellv. Ernst Marcusy, Geh. Baurat Stadtrat Herm. Rumschöttel, Baumeister Max Altertum, Rob. Gumpert, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Ernst Marcusy & Co.; Bielefeld: Westfäl- Lippische Vereinsbank. Saichs.-Anhalt. Armaturenfabrik und Metallwerke, Actiengesellschaft in Bernburg a. G. Gegründet: 2./4. 1892. Letzte Statutänd. v. 5./4. 1900; gleichzeitig wurde die frühere Firma „Sächs.- Anhalt. Kohlensäure-Werk, Maschinen- u. Armaturen-Fabrik“ wie obenstehend abgeändert. Zweck: Betrieb einer Fabrik zur Herstellung von Apparaten und Armaturen für die chemische und technische Branche und verwandte Zweige, Herstellung von Rotations, Zahnrad-, Kreiskolben-, Centrifugal- u. Hochdruck-Centrifugalpumpen, hydraulische Press- u. Probierpumpen, Hochdruckarmaturen, Armaturen in Hartblei u. Dr. Künzels Original- Phosphorbroncen, Flaschen u. Flaschenventile für flüssige u. hochgespannte Gase, Bier- druck- u. Mineralwasser-Apparaten, auch Betrieb einer Eisengiesserei. Kapital: M. 200 000 in 200 St.-Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 150 000 in 4½ % Prior- Oblig., wovon M. 104 100 begeben. Stücke à M. 1000, 500, 200 und 100. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % Tant. an Vorst. u. event. Beamte, 4 % Div, vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstücke 53 818, Gebäude 105 965, Baukto 85, Einrichtung 83 201, Mobil. 2025, Holzschnitte u. Druckstöcke 2148, Kohlen u. Koks 390, Unk. 1187, Debit. 60 876, Wechsel 293, Kassa 857, Pferde u. Wagen 2866, Waren 114 718, Modelle 7367. – Passiva: A.-K. 200 000, Oblig. 104 100, Wechsel 35 443, Kredit. 45 267, Interims- Kto 1230, R.-F. 3020 (Rückl. 2228), Div. 16 000, do. alte 240, Tant. an Vorst. u. Beamte 4233, do. an A.-R. 1504, Extra-Abschreib. 18 913, Beamten- u. Unterst.-F. 1000, Vortrag 484,. Sa. M. 435 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiose 775, Gehälter 23 160, Inserate 4191, Provis. u. Unk. 9026, Zs. 6113, Abschreib. 17 318, Gewinn 48 727. — Kredit: Vortrag 4166, Debit. 264, Waren 104 882. Sa. M. 109 313. Dividenden 1895–1906: 0, 4, 0, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Otto Zierath. Prokuristen: A. Lehmann, G. Kolbe. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat E. Wichmann, Stellv. L. Gellendien, Prof. Dr. W. Krüger, Bernburg; Dir. Hugo Schmidt, Camburg. Zahlstelle: Bernburg: Bernb. Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. *& Actien-Gesellschaft für Federstahl-Industrie vormals A. Hirsch & Co. in Cassel mit Filiale in Aschersleben. Gegründet: 28./8. 1886. Letzte Statutänd. 29./12. 1900. Übernahme der Corsettenfedern- fabrik von A. Hirsch & Co. in Cassel für M. 926 000. Zweck: Herstell. von Federstahl, von. Gegenständen aus solchem Stahl oder anderen Metallen, insbes. von derartigen für Korset 9 u. Fahrrad-Fabrikation, Herstellung von Masch. u. Apparaten zur Fabrikation solcher E Walzwerkbetrieb. – Grundstücke, Gebäude u. Masch. der Filiale Aschersleben wurden für M. 42 500 erworben. Ein Auftrag auf Kriegsmunitionsartikel von M. 1 500 000 veranlass 1889 die Aufnahme eines ueuen Fabrikationszweiges für Armeematerial und eine Kapita erhöhung. 1896 Erwerb der Fahrradglockenfabrik von W. Kührt & Schilling in Mehlis i. hür. um ca. M. 400 000, sowie zur event. Vergrösserung des Etablissements eines Grundstücks al Bahnhof Ihringhausen b. Cassel für M. 65 000; die Glockenfabrik wurde zunächst als G. m. b. weitergeführt, 1900 aber samt der Metallwaren-Firma Georg Schilling Söhne in Mehlis Zzu A.-G. unter der Firma „Ver. Thür. Metallwaren-Fabriken“ in Mehlis mit M. 1 000 000 A.-K. 9 3 schmolzen. Die Casseler Ges. wandelte ihre Beteilig. an der G. m. b. H. samt den * 460 Aktienanteile der neuen Ges. um (Div. 1900/1901–1905/1906: 5, 6, 8, 10, 12, 12 /% lässlich der 1906 erfolgten Einführung der Mehliser Aktien an der Berliner Börse W 137 Stück mit einem Gewinn von M. 97 101 begeben. Die verbliebenen 323 Stück Kaß zu pari zu Buch. 1906 Beteilig, an der Hassia Masch.-Fabrik G. m. b. H. in Cassel G 190 . M. 150 000) mit M. 148 000, Gewinn für 7 Mon. M. 15 529. – Umsatz in Cassel 1897–1%%