* Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorstand u. Beamte vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 3000), Res Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. für besondere Rückstell. etc. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Immobil. 304 500, Dampfmasch. u. Kessel 4601, Trans- missionen u. Riemen 4801, Dampfheizung 500, Werkzeugmasch. 37 000, Werkzeuge 14 000. Utensil. 2901, Fabrikat.-Kto 40 552, Debit. 67 442, Kassa 2904, Wechsel 3313. – Passiva, 1 322 000, Hypoth. 147 750, Kredit. 12 221, R.-F. 8000, Spec.-R.-F. 3000, Vortrag 1221. Sa. M. 482 516. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 92 565, ausserord. Abschreib. 69 634, Löhne 49 640, Gehälter 10 871, Fabrikat.-Unk. 23 846, Zs. 573, ordentl. Abschreib. 5058, R.-F. 8000, Spec.-R.-F. 3000, Vortrag 1221. – Kredit: Gewinn durch Aktien-Zus. legung und Rückkauf von 2 Stück Aktien 162 200, Fabrikat.-Kto 103 111. Sa. M. 265 311. Kurs Ende 1899–1906: 125, –, –, G. H. Lüder, Dresden, u. die Löbauer Bank. Notiert in Dresden. Dividenden 1898–1906: 8, 8, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dipl.-Ing. Carl Bendix. Prokurist: P. Kempe, Elsterwerda. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Max Kiessig, Stellv. Bankier Arthur Mittasch, Dr. Paul Roennefahrt, Dresden. „ Zahlstellen: Dresden: H. G. Lüder; Görlitz: Filiale der Löbauer Bank. Maschinenfabrik, Eisen- u. Stahlgiesserei A.-G. in Emden. Gegründet: 15./3. 1905; eingetragen 13./4. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Die Emdener Maschinenfabrik Wilh. Heuer Söhne, Ges. m. b. H. hat ihre sämtlichen Aktiva u. Passiva einschliesslich der auf gepachtetem Grund und Boden errichteten Gebäude, Maschinen, %. Aufgel. 6./12. 1899 zu 121 % durck Werkzeuge usw. für den Bilanzwert von M. 157 797.88 übertragen. Sie erhielt als Gegen- leistung 154 Aktien zu 102.50 % und zahlte den Überschuss von M. 52.12 bar ein. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, Eisen- und Stahlgiesserei, der Handel mit den Erzeugnissen dieser Fabrik u. der Betrieb aller hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 2½ % Aufgeld. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Masch. u. Werkzeug 95 135, Fabrikgebäude u. Grund- stück 83 349, Gleisanlage 11 243, Modelle 18 147, Fabrik- u. Kontorinventar 5843, Giessereigeräte, Formenkasten, Material u. unfertige Arbeiten 93 027, Effekten u. Wechsel 352, Kassa 605, Debit. 78 911, Verlust 8024. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 1103, alte Div. 160, Bank. kredit. 78 028, Kredit. 13 441. Sa. M. 392 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 20 118, Diskont u. Zs. 1827, Arb.-Wohlft. 2789, Masch.-, Gebäude- etc. Unterhalt. 6342, Abschreib. 12 838. – Kredit: Fabrikat.-Kto 35530% Überschuss 352, Verlust 8024. Sa. M. 43 916. Dividenden 1905–1906: 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Gg. Kaiser, Ing. H. Lücke, M. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Dir. G. Zimmermann, Stellv. Rentier Ysaac Brons, Bank-Dir. 6. Wrede, Emden; Fabrikant H. Heuer, Kaufm. A. Onkes, Leer. Zahlstelle: Emden: Emder Bank. Flensburger Eisenwerk, Actiengesellschaft, vormals Reinhardt & Messmer in Flensburg. Gegründet: 29./4. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899, eingetr. 4./6. 1899. Upernahmehn M. 1 341 226. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. bezweckt den Fortbetrieb der bis 1 unter der Firma „Flensburger Eisenwerk Reinhardt & Messmer“ betriebenen Eisengiesserei 1 Fabrikation von Öfen u. Molkereimaschinen (Centrifugen), Herstellung von Meiereianlasen verwandter Unternehm. 1900 wurde eine neue grosse Ofenfabrik erbaut. Am 9./. 1903 wurds. der Konkurs über das Vermögen- der Ges. eröffnet, doch am 23./2. 1904 nach Annahme Zwangsvergleiches wieder aufgehoben. Bei ca. M. 1 000 000 Forderungen erhielten die Gläu 8 unter M. 2000 35 % bar, diejenigen über M. 2000 50 % in Aktien, gedeckte Forderung wurden in Höhe des Wertes der Deckung voll in Aktien beglichen. Die Reorganisation dieser Basis ging jedoch über den Wert der Masse hinaus, so dass eine per 10./. 1000 gestellte Zwischenbilanz bereits einen Fehlbetrag von M. 340 933 ergab, der sich bis En 6 um M. 168 383 auf M. 509 317, bis Ende 1905 um M. 275 277 auf M. 784 594 erhöhte. u wurde die Ges. reorganisiert u. der Betrieb lt. G.-V. v. 10./4. 1904 wieder in . 00 in aufgenommen. Das Flensburger Eisenwerk u. die Firma L. Lange, H. N. Jensen 0fe nher Svendborg u. C. M. Hess in Vejle bildeten eine Interessen- Gemeinschaft für ihre 1900% stellung unter der Firma Vereinigte Nordische Ofenfabriken, G. m. b. H., die am 1./1. mit dem Sitz in Flensburg ins Leben trat. Beteiligung des Flensburger Eisenwerks Murdel worauf M. 12 500 eingezahlt sind, aber 1906 bis auf M. 1 abgeschrieben. Ausserdem utell, für die Engagements bei dieser nicht prosperierenden Ges. M. 200 000 in Reserve 98 3