1010 Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken ctc. Plrokuristen: P. Meichsner, R. Eberle, H. Romprecht, K. Maurer. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Stuttgart; Stellv. Wilh. Scheerer Tuttlingen; Privatier Carl Weber, Dr. Herm. Steiner, Stuttgart; Bank-Dir. Carl Pareus DODiarmstadt; Kaufm. Herm. Hecht, Berlin; Geh. Komm.-Rat C. Hägele, Geislingen. Zakhlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum 6& 0o. Württemb. Vereinsbank; Darmstadt, Frankf. a. M. u. Berlin: Bank für Handel u. Ind. ―― ――― Musikwerke. und flesik-lustrumente-Fabriken elc. Fabrik Leipziger Musikwerke vorm. Paul Ehrlich & 00 Ant.-Ges. in Leipzig-Gohlis, Möckernschestr. 30d. (In Liquidation.) (In Konkurs seit 5./7. 1905.) Gegründet: 1880. Nachdem mit dem Verlust des Jahres 1903 (M. 178 648) mehr als die Hlälfte des A.-K. verloren gegangen war u. der Ges. die Mittel zum weiteren Betrieb fehlten, beschloss die G.-V. v. 22./4. 1904 Auflös. der Ges., der am 5./7. 1905 die Konkurseröffnunz folgte. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Dietsch, Leipzig. Auf die nicht bevorrechtigten Forder. entfiel eine Konkurs-Div. von 9.3685 %. Kapital: M. 255 200 in 266 Akt. (Nr. 1–103 u. 271–433) à M. 400 u. 124 Akt. (Nr. 601–694 u. 721–750) A M. 1200. Das A.-K. ist verloren. * Kalliope-Musikwerke-Aktiengesellschaft in Leipzig, „„ Bitterfelderstr. 1. Gegründet: 18./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 14./7. 1898. Die Ges. übernahm das der Firma Kalliope, Fabrik mechan. Musikwerke, Espenhain, Wacker & Bock gehörig gewesene Etabliss. in Leipzig-Gohlis für M. 296 585 abzügl. M. 122 999 Passiven, somit Ube lassungspreis M. 173 585. Zweck: Fabrikation mechan. Musikwerke u. verwandter Artikel sowie Handel damit. 1898/99 ist auf einem an der Bitterfelderstrasse in Leipzig gelegenen 4000 qm grossen, für M. 80 030 erworbenen Areal eine neue grosse Fabrik für M. 319 869 erbaut und im März resp. Dez. 1899 in Betrieb genommen worden. Das bebaute Grundstück umfasst 1239 qm des Terrains, 961 qm sind Hofraum, 1800 am anlieg. Land sind für event. Vergrösset- oder zu Spekulations-Zwecken in Reserve. Das alte Fabrikgrundstück ist mit M. 1000% Nutzen verkauft worden. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 . Huyjpoth.-Anleihe: M. 500 000 lt. Beschluss des A.-R. v. 22./4. 1901 in 5 % Teilschuld Verschreib., 250 Stücke Lit. A (Nr. 1–250) à M. 1000, 500 Stücke Lit. B (Nr. 251–150) à M. 500 auf den Namen der Firma Günther & Rudolph in Dresden lautend und durch Indossament Ubertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersp. 28. in HIJian. auf 1./7.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6monat. Frist auf einen 78- IJermin vorbehalten. Sicherheit: Erststellige Hypoth. von M. 500 000 samt 5 % Zs. auf das 4000 qm grosse Fabrikgrundstück der Ges. an der Bitterfelderstrasse, geschätzt samt Maschinen u. Zubehör 1901 auf zus. M. 552 443. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J0 Zahlst. wie bei Div. Die Anleihe dient zur Stärkung der Betriebsmittel u, Herabminderin; von Bankschulden. — Kurs in Dresden Ende 1901–1906; 101.50, 104.25, —–, 103, 102, 102 % 901 gelegt 12./12. 1901 bei der Dresdner Zahlst. zu 100.75 % zuzügl. 5 % Stück-Zs. ap 1./. „ Genussscheine: 600 Stück erhielten die Vorbesitzer als besondere Vergütung für Überls der Patente, Gebrauchsmuster, Warenzeichen und sonstigen Schutzrechte. Die scheine haben den unten angegebenen Anteil am Reingewinn, sonst aber keine rechte, sie können aus dem Reingewinne, welcher nach Gewährung der festgese 3 Bezüge der Genussscheininhaber übrig bleibt oder aus angesammelten Reseftees Ausnahme des gesetzl. R.-F.) freihändig zurückgekauft oder durch einmalige E abfindung in Höhe von M. 600 pro Stück ab 1900 durch Auslosung von jährl. 1 1 50% 50 Stück getilgt werden; sollte die Zahl der ausgelosten Scheine in einem Wsfäck nicht erreichen, so kann sie in jedem späteren Jahre ergänzt werden. Ausgelos 199 m. nehmen am Geschäftsgewinn auch des laufenden Geschäftsfjahres nicht meht Falle Auflösung der Ges. erhalten die nicht bereits getilgten Genussscheine nach Rü a des Nennwertes der Aktien je M. 600, etwaiger Rest wird unter die Alüäen faß? getilgten Genussscheine dergestalt verteilt, dass erstere je 2, letztere je einen % Die Vorbesitzer haben 1906 die in ihrem Besitz befindlichen 286 Genusssc für 10d66 Ges. ohne Gegenwert zur Verfüg. gestellt. Ferner wurden aus dem Gesn. 2753 Genussscheine für M. 10 725 angekauft, sodass nur noch 61 Stück ausst 99 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Aktie Aaom B. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Uberschusse bis 4 0 zu 68½ 10 % Tant. an Vorst., 6 % Tant. an A.-R., vom Überrest eine weitere Div. b