1064 Ceewment-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. 169.50, 102, 116.50. 143.10, 150, 202.60, 243.60 %. Hier zugelassen Juni 1900; eingeführt die Berl. Zahlstellen; erster Kurs 1./8. 1900: 190 %. – Auch notiert in Braunschweig. D Aktien erhielten ab 1./5. 1907 den Aufdruck: Aktiengesellschaft, u. sind ab 1./6. 19007 solche Aktien lieferbar. Dividenden 1887–1906: 6, 10, 12, 15, 15, 9, 10, 11, 10, 15, 18, 18, 18, 18, 2, 4, 4, 6, 13, 180 Coup.-Verj.: 4 J. (K.) „ Direktion: Theodor v. Helmolt, Adolf Daiber. Aufsichtsrat: (5:–6) Vors. Komm.-Rat H. Wolff, Braunschweig; Stellv. Rechtsanw. Dr. Siegm Meyer, Senator Ernst Jaques, Hütten-Dir. a. D. Wild, Hannover; Dir. B. Liebold, Holzminden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kredit-Anstalt; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: F. A. Neubauer; Berlin: Commerz- u. Dis: conto-Bank, Meyer Cohn. m Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim A.-G, in Heidelberg, Fabriken in Budenheim, Leimen, Lochhausen, Nürtingen und Weisenau. Gegründet: 17./3. 1889; eingetr. 21./3. 1889. Statutänd. 23./4. 1904, 11./4. u. 30,/11. 1906 Die Firma lautete bis 5./6. 1901 „Portland-Cementwerk Heidelberg vorm. Schifferdecker & Söhne', Zweck: Übernahme und Weiterführung der unter der Firma Schifferdecker & Söhne bestandenen Portland-Cement- und Portland-Cementwarenfabrik, früher in Heidelberg, jetzet in Leimen. Zum Ausgleich des Übernahmepreises dienten sämtliche bei der Gründung auss gegebenen 5500 Aktien der Ges. à M. 1000. Am 4./2. 1895 wurde die gesamte Fabrikanlage bis auf die Öfen, ferner die Vorräte durch Brand zerstört. Lt. Vereinbarung mit der Stadt. gemeinde wurde die Fabrik nach den Brüchen bei Leimen verlegt. Das Heidelberger Terrain ging in das Eigentum der Stadt über, welche dafür M. 990 000 in 3 Raten jeweils am 1./4. 180/ 1900 u. 1903 entrichtete. Ab Verlegung des Betriebs hat die Ges. sich verpflichtet, die Verwalt. auf die Dauer von 15 Jahren in Heidelberg zu belassen, sowie in demselben Zeitraum jährl. M. 20 000 an die Stadtgemeinde zu bezahlen, auf welche jedoch die Gemeindesteuern aufgerechnet werden. Ende 1899 erwarb die Ges. die unter der Firma Nürtinger Portland- Cementwerke von M. Lude & Co. betriebene Portland-Cementfabrik in Nürtingen, welche Staatsbahnanschluss erhalten hat und 1900 ein grosses, Kalkstein enthaltendes Areal in der Gemarkung Nussloch; bei dem Nürtinger Werke wurde 1901 auf einem von der Gemeinde Neuffen erstandenen Terrain ein neuer Kalksteinbruch angelegt, welcher 1902 durch eine 1900m lange Drahtseilbahn mit dem Bahnhof Neuffen verbunden ist. Der Bezug von Kalkstein au, den Nusslocher Brüchen geschieht seit 1901 durch elektr. Strassenbahn. Zwecks Vereinfachung der Betriebe beschloss die G.-V. v. 5.6. 1901 Vereinigung mit der Mannheimer Portland-Cementfabrik mit Fabriken in Mannheim und Weisenau bei Main (A.-K. M. 2 500 000, Div. 1895/96–1899/1900: 13, 16, 16, 15, 14 %) ab 1./12. 1900, wobei das Ver- mögen dieser Ges. ohne Liquid. derselben als Ganzes an dis fleidelberger Ges. übergins. Uber die Kapitalerhöhung zu diesem Zwecke s. unten. Der Betrieb in Mannheim ist 1903 ein. gestellt, die Masch. sind nach den anderen Werken überführt u. wurde der grösste Teil des dortigen über 17 000 qm grossen Terrains 1903 für M. 697 452 mit M. 122 736 Gewinn (abgeschr. auf Immobil. Heidelberg u. Steinbrüche Mannheim) an ein Konsortium verkauft. Das bebaute und unbebaute Fabrikterrain in Weisenau und Laubenheim bei Mainz umfasst rund 60 a, die Steinbrüche und Thongruben in Weisenau, Laubenheim und Budenheim rund 38 ha. Produktionsfähigkeit der 4 Fabriken in Budenheim (1904 angekauft, u. neu eingerichtet), E Nürtingen u. Weisenau, für deren Verbesser. 1903–1905 namhafte Beträge aufgewandt jetzt 2 500 000 Fass Cement pro Jahr. 1901 beteiligte sich die Ges. mit einer Anzahl dem 100 Portland-Cement-Verbande angehör. Werke an der in Budenheim b. Mainz geleg. Port 30 Cementfabrik von Fr. Sieger & Co. mit M. 130 000. Die Anlagen von Fr. Sieger & 66 ihr Kontingent an die Südd. Cementverkaufsstelle auf deren Vertragsdauer wurden 1904 von der Heidelberger Ges. erworben; die G. m. b. H. als solche Riü Wirkung vom 6./4. 1906 in Liquidation getreten. 1903 Ankauf eines Kalkstein- 8 fieh terrains mit Ziegelei in Lochhausen bei München, woselbst 1905 ein Kalkwerk 19 00 1 gekommen. Ferner Beteil. an der Bau- Ges. Leimen m. b. H., deren Anteile 8 81% 10 Jahren ganz in Besitz der Ges. übergehen, weiter mit M. 590 000 Aktien (jetzt mit tfabri zu Buch stehend) an der 1903 mit M. 2 500 000 gegründeten A.-G. od Sene 1 Gebr. Spohn Blaubeuren (Div. 1904: 14 % für 6 Monate, 1905 u. 1906: 10, 14 %): 33 Lollak eigenen Anteilen kommen noch M. 6000 als Hälfte des Stammanteils der Eisenwert Käuflich A.-G., die von der Ges. nebst der Hälfte des Lollarer Kontingents mit 60 000 Eas . übernommen sind. Die G.-V. v. 23./4. 1904 beschloss Erwerb der Aktien des 1898 3 nochs Portland-Cementwerkes Diedesheim-Neckarelz A.-G., herabgesetztes A.-K. Babrikatinh) M. 1 000 000, mit 52.73 % zu Buch stehend. Div. 1905–1906: 2½, 8 %. . a.Cemen daselbst wird weiter betrieben. Wegen Angliederung der Offenbacher Geß ven fabrik, sowie der Ingelheimer Portland-Cementfabrik s. unten. Beamte u. Arb.f schiedenen Betrieben ca. 1900. lle G. m. b. H. Die Ges. besitzt ferner M. 131 300 Anteile der Südd. Cementverkaufsste dikat, in Heidelberg u. gehört dieser Verkaufsstelle an, ferner ist sie dem beigehetel, dem Mitteldeutschen, dem hannöverschen u. dem holländischen Syndikate 3