Porzellan-Fabriken. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 113 791, Reparat. 17 826, Pferde- u. Wagen- halt. 4587, allg. Unk. 13 997, Feuer- u. Arb.-Versich. 21 673, Zs. u. Diskont 26 684, Dekort- onto 11 369, R.-F. 28 665, Abschreib. 66 966, do. ausserord. 303 482, Rückstell. f. Prozesse Dubiose 13 715, Gewinn 213 231. – Kredit: Vortrag 37 398, Warengewinn 452 730, Fusions- Gewinn 345 863. Sa. M. 835 992. Kurs Ende 1904––1906: 235.25, 250, 236 %. Zugel. März 1904; erster Kurs Anfang April 904: 175.25 %. Notiert in Dresden. Seit April 1907 sämtl. Stücke lieferbar. Dividenden 1898–1906: 0 (Baujahr), 0, 7, 7, 10, 14, 16, 16, 16 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Willy Heckmann, Bernh. Heckmann, Max Heckmann, Theod. Gürtler, A. Neefe. Prokuristen: E. Wunderlich, A. Fillinger, K. Zehe. Aufsichtsrat: (3–6) Rechtsanw, Dr. A. O. Bahrmann, Meissen; Herm. Hueck, Brand-Insp. Hug. Jjulius, Berlin; Bank-Dir. Karl Behrends, Rechtsanwalt Dr. Elb, Ritterguts-Bes. Curt eonhardt, Geh. Oekonomierat O. Steiger, Dresden. „ Jahlstellen: Eigene Kasse; Meissen: Meissner Bank; Dresden: Deutsche Bank, Dresdner Bankverein. Richard Blumenfeld Veltener Ofenfabrik Akt.-Ges. in Velten (Prov. Brandenburg) mit Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 7./25. März 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 27./3. 1905. Gründer he Jahrgang 1905/06. Rich. Blumenfeld brachte in die Ges. Grundstücke in Velten nebst Gebäuden, sämtliche Patente und sonstige Schutzrechte, Fabrikations- und Geschäfts- geheimnisse sowie die Kundschaft und das Recht ein, die Firma Richard Blumenfeld fort- zuführen. Er brachte als Mitinhaber der vorgenannten Firma mit Genehmigung des Mit- inhabers Jean Blumenfeld zu Velten die Aktiven dieser Firma nach dem Stande vom 1./1. Wechselforderungen, Effekten u. Bankguth., vorausbez. Versicherungsbeiträgen und dem Kassenbestande, ein. Wert dieser Einlagen M. 630 000, wofür Rich. Blumenfeld 596 Stüäck Aktien gewährt wurden, ausserdem übernahm die Ges. die auf Velten ruhende Hypothek von M. 30 000. 1905 Erwerb eines grösseren Tonberggrundstückes mit beträchtl. Quantitäten gelben Tones. wmfweck: Erwerb und die Fortführung des unter der Firma Richard Blumenfeld in Velten bisher betriebenen Fabrikations- und Handelsgeschäfts, der Betrieb der Kunsttöpferei und trieb keramischer und anderer industrieller Unternehmungen. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 30 000. 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. BRilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstück 75 166, Tonberggrundstück 37 911, Gebäude 154 835, Masch. 34 164, Ausrüstung 25 270, Formen 10 000, Pferde u. Wagen 6434, Debit. 200 762, Material. 36 170, Vorräte an Fabrikaten 38 758, Kassa 10 103, Wechsel 83 850, Bankguth. 16152. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 30 000, Kredit. 20 116, R.-F. 6119 (Rückl. 2580), Delkr.-Kto 11 539 (Rückl. 10 000), Div. 48 000, Tant. 2002, Vortrag 11 801. Sa. M. 729 579. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Handlungs-Unk., Steuern etc. 63 383, Abschreib. 23 533, Reingewinn 74 385. – Kredit: Vortrag 12 767, Fabrikat.-Kto 147 541, Zs. 994, Sa. M. 161 302. Dividenden 1905 –1906: 8, 8 %. Direktion: Rich. Blumenfeld. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Eduard Bernstein, Stellv. Berlin: Paul Salomon, Dresden. Zahlstellen: Velten: Ges.-Kasse; Berlin: A. Falkenburger; Dresden: Gebr. Arnhold. Porzellan-Tabriken. Duxer Porzellan-Manufactur, A.-G. vorm. Ed. Eichler. Sitz der Direktion in Berlin, Zweigniederlassung in Dux. Gegründet: 15./6. bezw. v. 13./9. 1897; eingetr. 25./9. 1897. Letzte Statutänd. 2./4. 1906. Zweck: Handel mit Porzellan und verwandten Artikeln, sowie Erwerb und Fortbetrieb der der offenen Handels-Ges. Ed. Eichler in Dux gehörigen Porzellanfabrik. Die Vorbesitzer genannter Firma erhielten für ihre Einlagen M. 897 000 in 897 Aktien der Ges. à M. 1000. Die Konc. zur eigenen Fabrikation in Österreich besitzt die Ges. erst seit Juni 1900. Das Duxer blissement (26 744,33 am Flächeninhalt) war bis 1./1. 1901 an die Firma Ed. Eichler ver- htet und die Thätigkeit der Ges. beschränkte sich bis dahin lediglich auf den Handel mit zellanfabrikaten, während sie von genanntem Tage ab die Fabrikation selbst aufgenommen. 1905, bestehend in Maschinen, Pferde, Wagen, Formen, Waren, Vorräten, Aussenständen, Okenfabrikation und der zur Erreichung dieses Zwecks dienlichen Nebengeschäfte, der Be- „ Dir. Vik. Jungeblut, Charlottenburg; Fabrikbes. Paul Bleyberg, Bankier Ernst Wallach,