Ö1., Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. 1261 kuranz 24 449, Kassa 3333, Wechsel 95 823, Waren 1 110 082, Debit. 2 356 072, Beteil. 212 500. „pPassiva: A.-K. 2 500 000, Kredit. 2 930 460, R.-F. 39 117, Spec.-R.-F. 25 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 20 918, Gewinn 361 578. Sa. M. 5 877 074. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 982 430, Kursverlust 2956, Dubiose 6255, Abschreib. 115 700, Gewinn 361 578. —– Kredit: Vortrag 6531, Waren-Betriebsgewinn 1 462 388. Sa. M. 1 468 920. Dividenden 1903–1906: 7½ (7 Mon.), 7½, 9, 11 %. Direktion: Leo Stern, Jacques Sonneborn, Hamburg. Prokuristen: Ph. Fr. Hardt, Dr. Eugen Oberlaender, Jul. Schindler, Hamburg; Hugo Heller, Ernst Schmitte, Ernst Levison, Cöln; W. Josky, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Gust. W. Tietgens, Hamburg; Stellv. Jos. Stern, Cöln; Bankier Max M. Warburg, Rechtsanw. Dr. A. Wolffson, Hamburg; Maurice Baer, Paris. Folien- u. Flitterfabrik Akt.-Ges. in Hanau mit Zweigniederlassung in Offenbach. Gegründet: 27./6. 1898 unter der Firma „Vereinigte Gelatine-Gelatoid-Folien- u. Flitter- fabriken A.-G.“ Statutänd. 29./9. 1900, 16./2. 1905 u. 29./9. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Flitterfabrik G. C. Wittmann, Nürnberg; W. W. Bauer, Leonische Flitterfabrik, Nürnberg u. Rheinische Gelatinewarenfabrik, Mannheim. Lt. G.-V. v. 16./2. 1905 Ankauf der photochem. Fabrik Helios von Dr. G. Krebs in Offenbach a. M. mit Aktiven u. Passiven und Anderung der Firma in Gekawerke. Die ausserordentl. G.-V. v. 29./9. 1906 beschloss den Wieder- der Firma in Folien- u. Flitterfabrik sowie Verlegung des Sitzes der Ges. von Mannheim nach Hanau. 1907 Verkauf der Nürnberger Filiale an die Firma Joh. Phil. Stieber in Roth. Zweck: Herstellung von Gelatinefolien, Gelatinewaren, Flittern u. photochemischen u. andern chemischen Fabrikaten, Handel mit den bezüglichen Fabrikaten, Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten. Kapital: M. 100 000 in 100 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./9. 1906 anlässlich des Verkaufes der Offenbacher Abteilung um M. 225 000 durch Vernichtung von 225 Aktien. Die verbleibenden 275 Aktien = M. 275 000 wurden durch Zus. legung im Verhältnis 3: 1 auf M. 100 000 herabgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj., früher bis 1904: 1./7.–30./6. Das gegenwärtige Geschäftsjahr dauert v. 1./7. 1904 bis 31./13. 1905. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann vertragsm. Tant. an Vorst., ferner 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R.; werden erhöhte als die statutenm. Abschreib. beschlossen, so erhöht sich die Tant. für jede vollen M. 3000 dieser Verwendungen um 1 %, jedoch darf die Gesamt-Tant. nicht mehr betragen, als wie vom Reingewinn nach Verteilung von 4 % Div. verbleibt; Überrest zur Verf. der G.-V. Hypoth. 10 000, Kassa, Effekten u. Wechsel 11 020, Waren 80 989, Debit. 82 775, Patent- u. Musterschutzkto 1, Geräte u. Utensil. 1. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Disp.-F. 5556, Kredit. 240 966, Gewinn 7020. Sa. M. 363 542. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 45 210, Gehälter, Löhne, Provis. u. Grat. 146 409, Zoll u. Porti 18 449, Steuern u. Versich. 5866, Gas, Wasser u. Kohlen 13 618, Miete u. Zs. 20 226, Gewinn 7020. – Kredit: Disp.-F. 48 166, Gewinn an Waren 208 634. Sa. M. 256 801. Dividenden 1898/99–1905/06: 4, 5, 4, 4, 4, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) unter Ausschluss des den Aktionären nach § 804, 1 B. G.-B. zustehenden Rechtsanspruches. Direktion: Wilh. Kappeller, K. Rosenfeld, Hanau. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld, jqul. Hellmann, Mannheim; Herm. Pfaltz, Offenbach. Deutsche Gelatine-Fabriken A.-G. in Höchst a. M. mit Filiale in Schweinfurt. Gegründet: 10./5. 1889. Letzte Statutänd. 20./2. 1900. Die Ges. übernahm die Firma Ch. W. Heinrichs, Höchst a. M., für M. 690 054 und die Firma F. Drescher & Co., Schweinfurt, für M. 285 417. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Gelatinefabrikation, sowie Herstellung von Nebenprodukten. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1900 um M. 500 000 in 500 Aktien, div.-ber. für 1899/1900 die erste Einzahl. von 25 %); übernommen von den Aktionären zu pari, auf 2 alte Aktien entfiel 1 neue. Die erste Finzahl. von 25 % erfolgte im Febr. 1900, weitere 50 % wurden am 16./5. 1900 einbezahlt, restl. 25 % zum 27./5. 1903 einberufen. Jeder Aktionär kann seine Aktien auf Namen eintragen und wieder auf den Inhaber stellen lassen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 4 % Vor-Div., vertr. Tant. an Vorst., dann 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1907: Aktiva: Kassa 6461, Effekten u. Wechsel 690 879, Bankguth. u. Debit 449 005, Waren- u. Fabrikat.-Kto 251 103, Brennmaterial. 15 384, Assekuranz 5338, Die Ges. ist hervorgegangen aus der Vereinig. der Gelatinefolienfabrik Karl Spatz, Hanau; verkauf der photochemischen Abteilung in OÖffenbach u. in Verbindung damit die Anderung Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Werkzeug u. Masch. 145 000, Immobil. 33 756,