Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. ktigt zurzeit 330 Beamte und Arbeiter, an Betriebskraft sind vorhanden: 12 Dampf- m Heizfläche, 3 Dampfmasch. mit 1100 PS., sowie die entsprechenden Hilfs- Kraftübertragung. Die Sulfitcellulose-Herstellung erfolgt durch 7 Kocher und 2 Langsiebmasch. Die Fabrik ist auf hochwasserfreiem Gebiet unmittelbar am Rhein- legen und mit entsprechenden Ladevorricht. versehen. Bahnverkehr durch elektr. Produktionsfähigkeit beträgt seit 1903 über 18000t Sulfitcellulose. Die Gebäude, Masch. behörungen der Etablissements in Aschaffenburg und Stockstadt sind mit zus. egen Feuer- und Explosionsgefahr versichert. Versicherungswert der Fabriks- M. 2 892 083. Cellulose wird sowohl nach System Mitscherlich wie Ritter- — Die Übernahme der Nieder- Zellstoff-A.-G. zu Walsum a. Rh. erfolgte lt. G.-V. v. 4./7. 1903 auf Grund M. 400 000 neue Aschaffenburger Aktien, wodurch urde, der mit M. 270 417 rheinischen der Bilanz dieser Ges. v. 28./2. 1903 gegen bei M. 1 000 000 Kapital Walsum M. 600 000 Buchgewinn erzielt w zur Tilg. der Walsumer Unterbilanz per 1903 verwendet ist, während der Rest von M. 329 582 mit M. 294 266 von den Interessenten Walsums gewährten Nachlass, zus. M. 623 848, mit M. 429 582 zu Abschreib. dienten, M. 100 000 wurden einer Spec.-Res. I, M. 94 266 einer solehen II zugeführt; aus letzterer sind die bis Ende 1903 entstandenen Fusionskosten gedeckt, sodass sie mit M. 64 380 auf 1904 vorgetragen wurde. Der Umtausch von je Walsumer gegen je 2 Aschaffenburger Aktien fand 13./11.–20./12. 1903 statt. Eine Liquid. es Vermögens der Walsum-Ges. war vertragsgemäss ausgeschlossen. Die G.-V. v. 16./9. 1905 genehmigte einen mit der A.-G. Cellulosefabrik Memel abgeschlossenen Ver- schmelzungsvertrag, wonach das Vermögen dieser Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. ab 1./7, 1905 auf Aschaffenburg übergegangen ist. Das Memeler Unter- nehmen arbeitete mit M. 1 040 000 A.-K., wofür M. 585 000 neue, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aschaffenburger Aktien gegeben wurden, u. verteilte für 1899/1900 u. 1900/1901 je 5 % Diy seitdem nichts mehr. Die Cellulosefabrik Memel arbeitet mit 9 Kochern u. wird die Fabri- hation dem Aschaffenburger System angepasst. Die Aschaffenburger Anlagen waren an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt und beschäftigte sich die Verwalt. mit einer Er- weiterung, was in der Verschmelzung mit Memel Ausdruck fand. Aus dem Umtausch der M. 1 040 000 Memeler Aktien resultierte M. 390 000 Buchgewinn, wozu noch M. 102 331 Rein- aus dem Memeler Betriebe für Sem. II 1905 kamen; diese insgesamt M. 492 3 2 zur Erhöhung des Spec.-R.-F. der Aschaffenburger Ges., mit M. 268 110 t M. 72 109 zur Deckung der Fusionskosten feine Produktionsfähigkeit von 25 000 t agen wurden 1905 M. 360 000 u. 1906 gewinn etc. wurden mit M. 152 11 azu Abschreib. auf die Memeler Anlagen und mi verwandt. Die Memeler Anlagen werden 1907 au gebracht. Für Unterhaltung u. Verbesserung der Anl M. 450 387 aufgewandt. Produktion: Erlös aus Sulfitcellulose u. Papier 1895–1906: M. 2 510 222, 2 640 608, 330 929, 3 796 242, 4 809 237, 6 490 516, 7 184 630, 6 776 085, 6 882 287, 9 641 635, 10 650 954, 13 301 729. Kapital: M. 9 000 000 in 3750 Aktien (Nr. 1–3750) à M. 300, 1250 Aktien (Nr. 3751–5000) M. 1500 u. 6000 Aktien (Nr. 5001–11 000) à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht 1881 auf M. 600 000, 1883 auf M. 750 000, ferner 1883 auf M. 1 125 000, lt. G.-V. v. 3./3. 1890 auf M. 1 500 000, It. G.-V. v. 31./7. 1895 auf M. 1 800 000 (begeben zu 140 %), lt. G=YV;,. um M. 900 000 in 600, ab 1./1. 1898 div.-ber. Aktien à M. 1500, von denen 400 den Aktionären 11.–20./11. 1897 zu 150 % dergestalt angeboten wurden, dass auf M. 4500 alte Aktien eine neue kam. Die Em. von 1881, 1883 und 1890 wurden zu pari begeben. 1891 wurde zur Deckung der Unterbilanz und Verstärkung der Betriebsmittel auf sämtliche 3750 Aktien à M. 300 eine freiwillige Zuzahl. von M. 45 Pro Aktie geleistet. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./11. 1898 um M. 300 000 in 200 Aktien à M. 1500, div.-ber. v. 1./1. 1899. Diese neuen Aktien wurden von einem Konsortium zu 200 % übernommen und den Aktiénären, auf je M. 13 500 alte Aktien eine neue, 6.–19./12. 1898 zu 205 % angeboten. Die G.-V. v. 4./7. 1903 beschloss weitere Erhöhung des A. Div.-Recht ab 1./10. 1904. Davon Viederrhein. Zellstofffabrik A.-G. in Walsum (S. oben), 4½ % Schuldverschreib., deren Ausga sumer Bankschulden, M. 500 000 neue Oblig. u. weiter M. 60 Aschaffenburger Bankschulden u. zur Beschaffung von Betri M. 600 000 Aktien sind vom Vors. des A.-R. Komm.-Rat Albert unter Ausschluss des Bezugs- rechtes der Aktionäre zu 20 % unter dem Durchschnittstageskurs der Aktien an den Börsen zu Berlin u. Frankf. a. M. Zwischen 1. u. 20./9. 1903 übernommen; auf diese Weise sind für iie M. 600 000 Aktien 142 % erlöst. Die Ba ca. M. 2 418 494. Die Gläubiger, die Berg. Düsseldorf., gewährten hierauf M. 294 266 Nachiass 0 Zs. bis 1./10, 1903; als Zahlung übernahmen sie genann dienten M. 400 000 zum Ankauf von M. 1 000 000 Aktien der M. 600 000 mit M. 1 600 000 neuen Märk. Bank und das Bankhaus C. G. Trinkaus in siehe auch oben) und verzichteten auf die 03 mit M. 188 222 burger Oblig. u. M. 600 000 neue Aktien, beides zu pari. Agio der Em. 19 in den R.-F. Die G.-V. v. 16./9. 1905 beschloss, das A.-K. um M. 1 800 000 (auf M. 6 400 000) Hiervon wurden M. 585 000 zu part in 1800 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien zu erhöhen. emel abgeschloss. Verschmelzungsvertrag G. oben) 000 zu pari dem Komm.-Rat anz übernommene Garanti gemäss dem mit der A.-G. Cellulosefabrik M deren Aktionären ausgefolgt u. weitere M. 65 Kücksicht auf die hinsichtlich der Memeler Bil e übergeben. Die K. um M. 1 600 000 (auf M. 4 600 000) in 1600 Aktien à M. 1000 mit be gleichfalls beschlossen wurde, zur Abstossung Wal- 0 000 neue Aktien zur Vermind. ebsmitteln. Die letztgenannten nkschuld der Walsumer Ges. per 28./2. 1903 betrug te M. 1 600 000 4½ % neue Aschaffen- Gerlach in Memel mit *‚‚‚‚‚‚ = = — = .