1904 u. 20./4. 1907. Sitz urspr. in Kreuznach, lt. G.-V. v. 18./2. 1901 nach Mannheim verlegt. vyn M. 500 000 eingebracht (ür 500 St. Aktien der A.-C. 4 M. 1000). Diese Patente haben 1388 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. G. Strupp. Meiningen; Albrecht Biebrich; Dir. Dr. Hans Heubach, Kloster-Veilsdorf; Bankier Vic Bankier Hans Schmitt, Bamberg. Zahlstellen: Lichtenfels: Eigene Kassé; Meiningen, Gotha, Hildburghausen, Ruhla, Salzungen u. Jena: Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp; Dresden: Gebr. Arnhold.. Klitzs tor Eberlein, Pisn Holz- u. Bau-Industrie Ernst Hildebrandt Akt.-Ges. in Maldeuten (Östpr.) mit Zweigniederlassung in Königsberg. Gegründet: 12./4. 1899. Letzte Statutänd. 23./5. 1902. Gründer s. Jahrg. 1900)/1901. Zweck: 1) Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firma „Ernst Hildebrandté, Mal. deuten, betriebenen Säge- und Holzbearbeitungswerke, der Holz- und Baugeschäfte, der Ziegeleien und aller Nebenbetriebe. 2) Errichtung von und Beteiligung an solchen Unternehmungen und Anlagen, welche auf die Holzbearbeitung Bezug Haben. 3) Erwerb. Verwertung und Veräusserung von Waldbeständen mit und ohne Grund und Boden Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, beschloss die G.-V. V. 15./3. 1900 Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 1 500 000) in 500 neuen zu 110 % ausgegebenen Aktien. Die Krisis des Jahres 1901 hat auch die Ges. hart betroffen; der Abschluss per 31./12. 1901 wies eine Unterbilanz von M. 188 326 auf, welche Deckung fand durch die seitens des Vorbesitzers Ernst Hildebrandt der Ges. franko Valuta zur Verfügung gestellten 150 Aktien A M. 1000 = M. 150 000, sowie durch Heranziehung der Reserven mit Zzus. M. 38 326. Herab- Setzung genehmigt in der G.-V. 23./5. 1903. Hypotheken: M. 117 029 auf Maldeuten. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstück 81 67 6, Gebäude in Maldeuten u. Wischwill 501 510, Masch. 192 180, elektr. Anlage 25 120, Kleinbahn 43 050, Inventar 17 200, Kontoruten- sil. 1530, Gut Wischwill (Restbestände) 101 936, Holz- und Warenbestände auf Mühlen und Niederlagen 536 138, Debit. 297 986, Hypoth. 11 800, Kautionseffekten 38 789, Avale 134 000, Wechsel 93 637, Kassa 42 663. – Passiva: A.-K. 1 350 000, Hypoth. 117 029, Kredit. 392 481, Accepte 49 905, R.-F. 15 000 (Rückl. 2500), Avale 134 000, Div. 40 500, Tant. u. Grat. 3047 Vortrag 16 384. Sa. M. 2 119 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 187 142, Zs. 23 698, Abschreib. 51 177, do. a. Dubiose 3724, Nettogewinn 62 431. – Kredit: Vortrag 21 289, Bruttogewinn 306 884. Sa. M. 328 174. Dividenden 1899–1906: 9, 7, 0, 0, 3, 4, 5, 3 %. Direktion: Ernst Hildebrandt, Adolf Stepath. Prokurist: Architekt Walter Hildebrandt. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. George Marx, Stellv. Bank-Dir. Isidor Perlis, Königsbergß; Fabrikbes. Ernst Jacob, Berlin; Druckereibes. E. Harich, Allenstein; Fabrik-Dir. Hermann Schütt, Czersk. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Königsberg, Elbing, Danzig, Stettin, Thorn: Norddeutsche Oreditanstalt. Beissbart & Hoffmann, Akt.-Ges. in Mannheim, mit Zweigniederlassung in München. Gegründet: 28./11. 1898 bezw. 24./4. 1900 mit Wirkung ab 1./12. 1899 unter der Firma Rheinische Holzverwertung, A.-G.; eingetr. 11./6. 1900. Statutänd. 29./11. 1902, 11./6., 15./. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Alb. Schadt, Aug. Schadt u. Jul. Schadt bezw. die Firma Kreuznacher Holzindustrie Gust. Schadt haben in die A.-G. eine Anzahl Patente im Werte sich als wertlos herausgestellt (s. Kapital). Die G.-V. v. 20./8. 1904 beschloss Erwerb der Rollladenfabrik von Beissbart & Hoffmann in Mannheim unter Anderung der Firma wie gegenwärtig und Errichtung eines Zweiggeschäfts in München. Zweck: Fabrikation von Holzmöbeln, Rolläden, sowie aller in die Holzbranche ein- schlagenden Artikel und Handel mit Rohmaterialien und fertigen Möbeln. Kapital: M. 350 000 in 350 gleichwert. Aktien, von denen 180 abgest. sind, à M. 1000. Bis 1902: M. 1 000 000 in 500 St.-Akt. (Nr. 101–600), 100 Prior.-Aktien (Nr. 1–100) Lit. A A M. 1000 u. 400 Prior.-Aktien (Nr. 601–1000) Lit. B à M. 1000. Die Prior.-Aktien genossen Vorz.-Rechte bezügl. des Gewinnes u. Vermögens der Ges. Urspr. A.-K. M. 600 000, erhöht It. G.-V. v. 4./5. 1901 um M. 400 000 in Prior.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 29./11. 1902 beschloss behufs Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1901 von M. 81 374 und der hohen Patentbewertung die Beseitig. der 500 St.-Aktien (Nr. 101–600) durch freiwillige Rück gabe derselben (da sich die Patente, wofür diese St.-Aktien gegeben, als völlig wertlos erwiesen: Vernichtung von 140 Prior.-Aktien Lit. B infolge nicht geleisteter Einzahl. eines le Gleichstellung der Prior.-Aktien Lit. A u. B in ihren Rechten; Herabsetzung des A.-K. Zus. legung der verbleib. 360 Prior.-Aktien von 2 auf 1 (Frist bis 1./1. 1903). Das A.-K. somit M. 180 000. Die G.-V. v. 11./6. 1904 beschloss dieses A.-K. durch Zus. legung 4:1 * M. 36 000 herabzusetzen, gleichzeitig wurde Erhöhung bis zu M. 355 000 beschlossen. 1 Begebung gelangten aber nur M. 314 000 neuer Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Hypotheken: M. 182 000 auf Rheinau.