Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1491 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 236 904, Abschreib. Löhnberg 9554, Viederlahnstein 26 120, z. Delkr.-Kto 39 759, Anleihe-Zs. 21 712. – Kredit: Vortrag 1588, inn Löhnberg 133 998, do. Niederlahnstein 161 775, Verlust (aus Spez.-R.-F. gedeckt) a. M. 334 051. der Aktien Ende 1897–1906: Aktien: 111, 103, 90.50, 70, 66, 90, 98, 101, 92, 59.50 %. 6. 1897 durch die Deutsche Vereinsbank, Frankf. a. M. zu 125 %. Not. in Frankf. a. M. Diridenden 1887–1906: 7½, 9½, 10, 6, 9, 0, 0, 0, 6, 8, 6, 3, 4, 2, 4, 5¾, 7, 4, 1½, Zahlbar spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. Simon. Prokuristen: Emil Simon, Fritz Simon. Fränkf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Siegen: Siegener Bank für Handel und Gewerbe. Rhume-Mühle in Northeim, Hannover. Gegründet: 1865. Letzte Statutänd. 20./3. 1900. Zweck: Betrieb einer Wassermühle für Getreide. (Reserve-Dampfmaschine.) Verarbeitung 1903–1906: Weizen 9800, 9660, 8000, 17720 t, Roggen 3580, 3220, 2920, 3430 t, Gerste 1640, 1170, 1250, 1140 t, Mais 46, 44, 67, 103 t; zus. 15 066, 14 094, 12 237, ? t. Kapital: M. 728 000 in 728 Nam.-Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 60 812. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 1500 in jedem Jahre, in welchem eine Div. verteilt wird), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1906: Aktiva: Grundstück u. Wasserkraft 261 635, Gebäude u. Masch. 227 033, Utensil. 1, elektr. Bel.-Anlage 1, Kassa 13 756, Guth. bei der Reichsbank 1000, Wechsel 4735, Getreide, Fabrikate, Säcke, Material. 453 517, Debit. 172 404. — Passiva: A.-K. 17728 000, Hypoth. 60 812, R.-F. 73 500, Spec.-R.-F. 40 000, Kredit. 227 297, Gewinn (z. Vortrag) 4474. Sa. M. 1 134 084. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 5432, Feuerversich. 7881, Steuern u. Lasten 48336, Gehält. u. Löhne 65 675, Zs. u. Diskont 10 386, Abschreib. 20 000, Reparat. 5422, allgem. VUrnk. 13 446, Kapitalverluste 371, Gewinn 4474. – Kredit: Vortrag 2280, Betriebsüberschüsse 1195 568, eingeg. Dubiose 76. Sa. M. 137 925. Dividenden 1891–1906: 18, 7½, 7, 6, 4½, 0, 5½, 6, 7, 4, 0, 3, 4, 3, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Klepper, Ad. Nahme. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rich. v. Loessl, Stellv. IJoh. Perc Elmenhorst, Hamburg; W. Berkefeld, Jeinsen; Gg. Krawehl, Northeim; Carl Kastropp, Goöttingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover; Hermann Bartels. * Hermannmühlen Akt.-Ges. in Posen. Gegründet: 19./1. 1899; eingetr. 8./3. 1899. Letzte Statutänd. 2./2. 1901 u. 18./3. 1905. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Gebr. Rothholz & Lewin in Posen haben in die Ges. eingebracht ihr Mühlengrundstück in Wilda samt Zubehör, Aussenständen etc. im Werte von M. 458 983 exkl. M. 125 270 Schulden. BGBie haben hierfür, nach Zahlung eines Barbetrages von M. 16.89 459 Aktien à M. 1000 erhalten. Dite Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik vormals Gebr. Seck in Dresden hat in die Ges. ihr zu Zieliniec, Provinz Posen, beleg. Mühlenetabliss., bewertet nach Abzug von M. 126 000 Hypoth.- Schulden auf M. 110 000 in die Ges. eingebracht und hierfür 110 Aktien à M. 1000 erhalten. Zweck: Errichtung, Betrieb und Veräusserung mühlen-industrieller Anlagen aller Art, Betrieb von Handelsgeschäften. Die Ges. besitzt 2 Mühlen, von denen die eine, die Her- mannmühle in Posen, Fabrikstr. gelegen und 1895 neu erbaut ist und zu gleicher Zeit als Weizen-, wie als Roggenmühle benutzt werden kann. Zur Aufspeicherung des Getreides ist ein massiver ca. 1500 t fassender Silospeicher errichtet. Das Terrain umfasst 13 977 qm, wovon 1456 qm bebaut sind, von den unbebauten 12 520 dm sind für event. Erweiterungen 4520 qm vorgesehen, während der Rest von rund 8000 qm an fertiger Strasse liegt, ver- Kkäuflich ist. Die 1897 neu errichtete Zieliniecmühle ist bei Posen am Schwersenzer See gelegen und gleichfalls für Roggen- u. Weizenmüllerei eingerichtet. Ausser einem in die Mühle eingebauten Silo, welcher ca. 350 t fasst, dient zum Aufspeichern des Getreides ein dreistöckiger Speicher für 450 t. Das Terrain umfasst 23 ha 30 a, wovon für event. Ver- grösser. I ha 30 a vorgesehen sind, der Rest der Bebauung erschlossen ist. Beide massiv gebaute Mühlen haben Anschlussgeleise. Tägliche Leistungsfähigkeit beider Mühlen ins- gesamt 90–100 t. Vermahlen wurden 1899–1906: 10 933, 11 533, 11 177, 8070, 8414, 7191, 12 024, 12 916 t Weizen und 5165, 6365, 5218, 7020, 8511, 13 084, 12 452, 12 944 t Roggen. Be- schäftigt werden etwa 30 Müller u. Arbeiter. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht zur Verstärkung des Betriebskapitals lt. G.-V. v. 18./3. 1905 um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 400 Aktien, egeben an ein Konsortium zu 102 %, div.-ber. ab 1./1. 1905. 94*